Musikalisch bin ich in diesem Jahr irgendwie nicht angekommen.
Es gab einige herausragende Konzerte, z.B. Till Brönner mit Gaststars, die zwei Stunden fantastisch vor leeren Stühlen spielten oder Linkin Park in Hamburg oder meine Neuentdeckung des Jahres die finnische Rock- und Bluessängerin Erja Lyytinen, die während der Kieler Woche zu später Stunde nur gute zwanzig Zuhörer begeisterte.
Die Scheibe der Red Hot Chili Peppers hat mich nicht zum Kauf animiert, bei den Guanos und Nickelback habe ich auf eine Weiterentwicklung vergeblich gehofft.
Mehr als zweigespalten hat mich die Scheibe "Gold Cobra" von Limp Bizkit zurückgelassen, auf der einige außergewöhnliche und einige außergewöhnlich schreckliche Songs zu finden sind.
Ein Freund der Killers war ich noch nie und ihr Weihnachtssong hat mir bestätigt, dass die Band nichts für mich ist.
Zu Coldplay dürften meine Vorschreiber alles gesagt haben.
Völlig neuentdeckt habe ich für mich Ben Folds, dessen Veröffentlichungen wohl auch ein wenig zurückliegen dürften und Zbiegnew Preisners "Requiem for my friend", das er anlässlich des Todes von Krzysztof Kieslowski geschrieben hat und aus dem Jahre 1998 stammt.