'Stadt aus Trug und Schatten' - Seiten 307 - Ende

So, also ich bin durch. Und ich finde irgendwie, dass das Buch kein Ende hat. Ich nehme an, dass noch mehr Teile geplant sind?! Als absoluter Happy-Ending-Fan befriedigt mich das irgendwie so gar nicht. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es mit Wiebke und Linus noch mal ein Gespräch oder auch mehrere gibt. Auch das Ende mit Marian fand ich irgendwie merkwürdig. Es war alles so sehr offen, darum gehe ich von mindestens einem zweiten Teil aus.

Ich hab mich auch die ganze Zeit gefragt, was eigentlich mit dem Vater ist. Hätte der nicht seine Tochter retten können? Ich gehe mal davon aus, dass er nicht auf der Seite der anderen war.

An sich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Ich würde Teil 2 also auch noch lesen :wave. Jetzt muss ich das erst mal ein bisschen sacken lassen und die Rezi folgt dann in den nächsten Tagen.

Danke schon mal für das Weihnachts-Lesevergnügen :wave!

So auch ich bin fertig.

Naja, mein Geschmack war das Buch nun nicht, dafür war es einfach das falsche Genre
Aber gut, die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden.

Das Finden des weißen Löwen sowie das erneute Verstecken fand ich schon irgendwie einfach zu weit hergeholt. Auch das Drumherum, wie sich alle Protagonisten auf einmal in der Pyramide einfinden und um den Stein kämpfen... irgendwie komisch

Auch ich hätte mir gewünscht, noch etwas mehr über Linus und Wiebke zu erfahren.

Und wie geht es jetzt mit Flora als Fürstentochter weiter ??

Also auch für mich blieben einfach noch zu viele Fragen offen.

Ansonsten möchte ich noch anmerken, daß ich den Schreibstil richtig gut fand, außerdem wünsche ich Dir, liebe Mechthild für die Zukunft viel Erfolg und bedanke mich sehr für die Leserunde.

Ich bedanke mich bei euch beiden fürs Lesen. Obwohl es nicht dein Genre war, freue ich mich, dass du durchgehalten hast, Marita65.

Ob Kasimir Flora hätte retten können? Nein, ich denke nicht. Abgesehen davon, dass er zu verpeilt/selbstsüchtig ist, um etwas von den Geschehnissen mitzubekommen, wäre er wohl auch zu schwach, um die Sache hier zu klären. Er hatte ja sogar schon zugesagt, dem Kanzler den Stein zu überlassen ...

Dass noch Fragen offen bleiben, liegt daran, dass das Ganze eine Trilogie wird.

Zitat

Original von Groupie
So, also ich bin durch. Und ich finde irgendwie, dass das Buch kein Ende hat. Ich nehme an, dass noch mehr Teile geplant sind?! Als absoluter Happy-Ending-Fan befriedigt mich das irgendwie so gar nicht. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es mit Wiebke und Linus noch mal ein Gespräch oder auch mehrere gibt. Auch das Ende mit Marian fand ich irgendwie merkwürdig. Es war alles so sehr offen, darum gehe ich von mindestens einem zweiten Teil aus.

Am Ende ging es mir auch alles etwas zu hopplahopp. Ich hatte auf eine befriedigende Auflösung gehofft. So bleibt vieles offen.
Floras Erkenntnis, dass sie Marian liebt - wieso eigentlich? Bloß weil er ihr ein paarmal das Leben geerettet hat? Das war ja wirklich nicht ganz uneigennützig von seiner Seite aus.

Wozu waren jetzt die Spinnen eigentlich da?
Was ist mit Linus und Wiebke?
Was für eine Art Fürst ist Floras Vater eigentlich, wenn er zu nichts taugt? Wieso hat da nicht längst schon jemand geputscht?

Schade, dass man nicht vorher wußte, dass dies der erste Teil einer Trilogie ist. Ich bin von einem abgeschlossenen Roman ausgegangen. So bleiben eine Menge Fragen unbeantwortet. Über die Logik des Inhalts denke ich jetzt nicht weiter nach

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil. Dadurch war es ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Zitat

Original von Mechthild
Dass noch Fragen offen bleiben, liegt daran, dass das Ganze eine Trilogie wird.

Hätte ich das wissen müssen? Ich meine, stand das irgendwo?

Die Frage mit den Spinnen habe ich mir vorhin auch gestellt. Fiel mir plötzlich ein. Hatten die Spinnen eigentlich einen Sinn?

Das mit der Trilogie hättest du nicht wissen können, Groupie. Es steht nämlich meines Wissens nach nirgendwo, wie mir gerade auffällt. Weder im Buch selbst, noch ist es mir in der Verlagswerbung bisher untergekommen. Allerdings habe ich keine Ahnung, woran das liegt. Es wäre vermutlich ein guter Hinweis für die Leser, ich denke, ich werde es auf jeden Fall in meiner Homepage aufnehmen. Tut mir leid, dass ihr dadurch mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen seid. Einige Fäden wie die Geschichte um Linus und Wiebke werden erst im nächsten Band weiter gesponnen.

Ihr hattet ja auch nach den Spinnen gefragt und für mich haben sie schon einen Sinn, wenn auch nur den eines Missverständnisses. Da Flora nicht nur spricht, ohne vorher nachzudenken, sondern auch ab und an viel zu vorschnell (oder, wie manche von euch sagen: naiv) handelt, wollte, ich dass sie auf ihrer Suche nach Hinweisen einen Fehler begeht. Zwar ist sie die Heldin und löst am Ende alles auf, aber ich fand es wichtig, dass ihr auf dem Weg dahin nicht jeder einzelne Schritt gelingt. Mit den Spinnen wollte ich außerdem das Konzept mit den Tierseelen weiter illustrieren.

Den Fürsten putscht niemand, weil er ohnehin längst nicht mehr an der Macht ist, sondern als Strohmann für den Eisernen Kanzler dient. Nun könnte man natürlich fragen, warum der Kanzler den Fürsten nicht längst beseitigt hat, aber der verfolgt in den Bänden II und III seine ganz eigenen Pläne ...

Ich hätte den Hinweis schon wichtig gefunden, dass es eine Trilogie werden soll. Dann liest man so ein Buch doch ganz anders. Und wundert sich am Ende zum Beispiel nicht, warum die Identität der Dame mit der Maske noch nicht gelüftet wurde

Auch dass es ab 13 Jahren empfohlen wird, habe ich erst auf der Verlagsseite entdeckt.

Ich denke, dass es schon wichtig ist, dass die Leser das mit der Trilogie wissen. Ich hatte insofern andere Erwartungen, als dass ich davon ausgegangen bin, dass sich am Ende alles auflöst. Das war ja nun überhaupt nicht der Fall. Das ist im Grunde genommen ja kein Problem, aber man sollte darauf vorbereitet sein :wave. Daher denke ich, dass es eine gute Idee ist, das auf die Homepage zu schreiben.

Aber warum hat denn Floras Seele die Spinne auf den Zettel gemalt? Sie muss sich doch irgendwas dabei gedacht haben, oder? Oder hatte das eher was mit der Karte zu tun? Das Stück fehlt mir irgendwie. Ich finde es ja ganz sympathisch, wenn Protagonisten Fehler machen ;-).

Liebe Groupie,

ja genau, die Spinne ist Teil der Karte. Aber das erkennt Flora ja erst hinterher.

Ein bisschen mehr Aufklärung im letzten Abschnitt wäre schön gewesen. Aber wenn die Geschichte als Trilogie angedacht ist... na gut.

Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ok, ich gehöre altersmäßig nicht zur eigentlichen Zielgruppe, lese aber häufig und gerne Jugendbücher, vor allem wenn es sich um All-Age-Romane handelt. Und als solcher wird "Stadt aus Trug und Schatten" ja beworben. Über weite Strecken war es mir zu kindlich-naiv, zu sprunghaft ohne deutlichen roten Faden und letztlich auch nicht spannend genug um nachhaltig zu fesseln.

Aber wenn ich daran denke wie jung die Autorin ist und es sich um ihr erstes Buch handelt, kann ich nur sagen - Hut ab :anbet. Letztlich ist es - wie immer - Geschmacksache und ich glaube, dass die Zielgruppe der 13-16 jährige Mädchen (deswegen auch die pinken Seiten :grin) begeistert sein wird.

Herzlichen Dank für die freundliche Begleitung der Leserunde :knuddel1!

Ich habe das Buch gestern abend zu Ende gelesen und war, bis ich jetzt hier gelesen habe, dass das ganze als trilogie geplant ist, vom Ende doch enttäuscht, es würden, ohne Fortsetzung, einfach zu viele Fragen offen bleiben.

Mir hat manchmal auch etwas der Rote Faden in der Geschichte gefehlt, aber der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.
Vor allem Flora als Hauptperson fand ich sehr gelungen, ich habe bei jugendlichen Protagonisten oft das Gefühl, dass sie sich zu erwachsen verhalten, das war hier nicht der Fall.

Auch ich bin mit dem Buch fertig und war doch vom offenen Ende etwas enttäuscht. Mir ging es so wie den anderen hier, mit dem Wissen das das Buch Teil einer Trilogie ist, ist das Ende dann doch wieder nachvollziehbar. Vor allen Dingen läßt der erneut versteckte weiße Löwe viel Spielraum für die Fortsetzungen.

Der rote Faden im Buch war für mich die Suche nach dem weißen Löwen und der war für mich eigentlich immer vorhanden. Kann ja sein das ich da völlig falsch liege.

In dem Abschnitt habe ich mich tierisch über Floras Vater geärgert. Er weiß, dass sie in Eisenheim neu ist und viele Fragen hat, nimmt sich aber keine Zeit für sie. Und Flora muß in der realen Welt immer für ihn da sein, weil er ohne ihre Hilfe einfach nicht zurecht kommt. Und dann schickt er sie noch mit dem Kanzler mit, obwohl sie deutlich ihre Abneigung gegen den Kanzler erklärt. Aber sie wird mit ihrer Bitte einfach ignoriert. Am liebsten hätte ich da dem Vater die Hammelbeine langgezogen.

Flora erkennt nun, dass sie Marian liebt. Warum so plötzlich? Schließlich hatte sie ja die ganze Zeit das Gefühl, das er ihr nicht die Wahrheit sagt. Oder ist es, weil er sich schützend vor sie gestellt hat?

Ansonsten hatte ich im letzten Teil eine kleine Durststrecke, in der mir die ganze Suche ziemlich langatmig vorgekommen ist. Nun kann ich aber schlecht einschätzen, ob es am Inhalt des Buches oder an der späten Zeit und meiner Müdigkeit gelegen hat.

Alles in allem finde ich das Buch sehr gut gelungen, der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut.

Danke Mechthild für die Begleitung der Leserunde und ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem und den hoffentlich noch zahlreich folgenden Büchern.

Ich freue mich natrülich, dass euch das Buch gefallen hat, Macska und Zwergin, und dir auch ein bisschen, Lumos. Auf jeden Fall möchte ich mich bei euch dreien herzlich fürs Lesen und eure Einschätzungen bedanken. Da ich gerade am zweiten Band arbeite, hilft mir das sehr weiter.

Zitat

Original von Macska
In dem Abschnitt habe ich mich tierisch über Floras Vater geärgert. Er weiß, dass sie in Eisenheim neu ist und viele Fragen hat, nimmt sich aber keine Zeit für sie. Und Flora muß in der realen Welt immer für ihn da sein, weil er ohne ihre Hilfe einfach nicht zurecht kommt. Und dann schickt er sie noch mit dem Kanzler mit, obwohl sie deutlich ihre Abneigung gegen den Kanzler erklärt. Aber sie wird mit ihrer Bitte einfach ignoriert. Am liebsten hätte ich da dem Vater die Hammelbeine langgezogen.

Ja, über Floras Vater habe ich mich auch geägert und das nicht nur in diesem Abschnitt. Aber es passt zu ihm. Er kümmert sich im der realen Welt nicht um seine Tochter, warum sollte das in Eisenheim anders sein?

Was für ein Ende.

Irgendwie lässt es mich total unbefriedigt zurück und ich muss leider sagen, dass ich es hasse, wenn ich ein Buch lese und dann rausfinde, dass es nicht abgeschlossen ist, sondern Teil einer Reihe wird. Das ist das Problem bei vielen vielen Fantasy-Büchern. Man kann kaum eins lesen, ohne sich in einer Reihe wiederzufinden.
Wenn ich vorher von einer Trilogie gewusst hätte, wäre ich auch ganz anders an das Buch herangegangen. Aber ein bisschen gespoilert wurde ich dann ja schon im Fragen-an-Mechthild-Thread.

Sonst hat mir das Ende recht gut gefallen. Flora ist endlich mal kreativ und lässt sich eine gute Lösung einfallen und hat ja jetzt scheinbar auch ihre Ruhe vor den Schattenreitern.

Aber man merkt halt genau, wo die Stränge weitergeführt werden sollen: Die Prophezeiung, Marian, Marians Schwester, das Portal, ...

Ja, Floras Vater ist auch so eine eigenartige Erscheinung, über den habe ich mich auch wahnsinnig aufgeregt. Na wir werden ja sehen, wie es mit den ganzen Leuten noch weitergeht...

Heute wollte ich auch mal eine Frage stellen an diejenigen von euch, die schon durch sind. (Auch dir, Dori, vielen Dank fürs Lesen :wave). Endet die Geschichte in euren Augen mit einem Cliffhanger? Welche Stränge genau hättet ihr denn unbedingt noch aufgelöst haben wollen, damit ihr zufriedener wärt? Ein paar haben ja schon die Sache mit der Mutter erwähnt ... Was wäre euch denn noch wichtig gewesen? Oder liegt es daran, dass es ein Reiheauftakt ist und ihr das vorher nicht wusstet?

Bei mir liegt es mehr daran, das es ein Reiheauftakt ist und ich es nicht wußte.

Mich hätte z.B. noch folgendes interessiert:
- Wiebke und Linus, konnten sie nur die Schatten sehen weil sie vom Kanzler geschickt wurden oder werden sie auch Wanderer
- was ist mit der Mutter
- Marian und Flora, finden sie zusammen?
- Linus, wie entwickelt sich seine Beziehung zu Flora?

Das sind nur einige Dinge, die mich noch interessiert hätten.

Für mich sieht es irgendwie so aus, dass es verschiedene Erzählstränge gibt und nur der wichtigste und brennendste aufgelöst wurde. Aber auch nicht ganz, denn immerhin gibt es diesen Stein ja jetzt immernoch und Flora weiß ja auch, wo er liegt.

Ich hätte mir, ehrlich gesagt, ein schöneres Marian-Ende gewünscht. Zumindest, dass er nicht so gnatschig auf sie ist, wie er es jetzt nun mal ist. Er hätte doch auch verstehen können, warum sie so gehandelt hat. Er war doch dabei, als er gemerkt hat, was die anderen alle für Intentionen hatten. Und ein kleines Küsschen wäre doch sicher noch drin gewesen...

Das mit der Mutter hätte für mich auch eher aufgelöst werden müssen. Gut, ich weiß jetzt nicht, was da noch an Background-Story dranhängt, aber da das mit dem Vater ja auch schon aufgelöst wurde und Flora der Frau ja sogar schon begegnet ist, hätte das für mich in diesem Band noch kommen müssen.

Wiebke und Linus sehe ich soweit erstmal als abgeschlossen an. Die konnten die Schattenkrieger ja nur sehen, weil der Kanzler die dort hingeschickt hat, hat er ja gesagt. Trifft Flora eigentlich noch auf die schlafenden Seelen von den beiden?