Hier kann zu den Kapiteln 01 - 08 geschrieben werden.
'Neugier ist ein schneller Tod' - Kapitel 01 - 08
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Herrlich kompliziert. Mehr Fragen kann man auf so wenig Seiten kaum aufwerfen. Was ist mit dem Baby passiert, ist es gestorben oder wurde es weggenommen? Ich tippe auf das Zweite! Wer ist der Doktor, wirklich ein Irrenarzt? Warum wurde er geschickt? Was soll Lizzie wirklich tun? Ist Lucy deprimiert oder tut sie nur so und trifft sich heimlich mit Mr Beresford? Wer hat den Mann umgebracht?
Gegen so viele Fragen hilft nur eins, weiterlesen! -
Beschaulich und unspektakulär beginnt der zweite Fall für Lizzie und Ben. Zum einen bin ich zufrieden, dass Lizzie von Tante Parry wegkommt. Allerdings ist deren Vorgehensweise auch nicht gerade die feine englische Art.
Etwas spannender erscheint mir Benjamins Fall. Mary Harris vermisst ihren Sohn Peter. Watkins ist ja auch ein angenehmer Zeitgenosse. Er setzt den Jungen in King’s Cross aus und stellt das auch noch als gute Tat dar. „Das kommt davon, wenn man versucht, den Menschen zu helfen.“!!!
Bestimmt flechten sich beide Handlungsstränge zusammen.Lizzie kommt nach einer scheinbar nicht enden wollenden Zugfahrt bei den Roches an. Dr Lefebre hat sicher etwas zu verbergen. Er ist eigenartig, wie er sich so erkundigt, ob Lizzie in der Nacht Stimmen gehört habe. Hat er sich womöglich mit dem Rattenfänger getroffen? Ich schließe das, weil eben der Hund der Person hinterher getrottet ist. Falls es ein Fremder war, hätte der Hund doch eher schnüffelnd, vielleicht sogar bellend das Neue erkundet. Dann wäre der Doc aber auch der Hauptverdächtige für den Mord. (So einfach wird es uns aber Frau Granger doch nicht machen!)
Lucy soll also eine Gesellschafterin an die Seite bekommen. Soll sie tatsächlich nur ständig beobachtet werden? Ich halte Lucy für unschuldig (was auch immer hier gedreht wurde). Vermutlich haben die älteren Herrschaften etwas zu verbergen und die arme Lucy darf deshalb nicht mit ihrem Ehemann glücklich sein.
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Ich bin noch mitten im Abschnitt, aber schon wieder sehr angetan von der Schreibweise.
Selbst im Jahre 1864 gab es also schon das Problem aller Polizistenfrauen/freundinnen, dass der Mann mit seinem Jo verheiratet ist und kaum Freizeit hat.
Der Verlauf der Reise ist recht abenteuerlich, gut dass Lizzie Begleitung hat, sonst wäre es wohl noch schwieriger für sie geworden mit dem Gepäck und dem Umsteigen.
Nun sind sie gerade im Haus angekommen und lernen die Schwestern kennen. ich bin gespannt, wie es weitergeht. -
Ich bin erstaunt, dass die alten Damen es Lucy erlauben, ein rosa Kleid zu tragen. Wenn ihr Baby vor ein paar Monaten gestorben ist, dann müsste sie ja noch im Trauerjahr sein und schwarz oder bestenfalls gedeckte Farben wie grau oder mauve tragen.
Wieson weiß Lefebre so viel über Lucy und stimmt alles, was er Lizzie erzählt hat?
Die Erwähnung des Schmuggelns hat mich stutzig gemacht. Vielleicht wird immer noch geschmuggelt und Brennan hatte damit zu tun? Oder er ist auf der Suche nach der vermeintlichen Ratte im Haus auf etwas gestoßen, was er nicht hätte sehen sollen? Der Dolch spricht ja schon dafür, dass ihn jemand aus dem Haus ermordet hat.
Diese Miss Ross würde mich wahnsinnig machen. In dem Haus könnte ich es keinen Tag lang aushalten.
Lefrebre verhält isch sehr vernünftig, nachdem der Tote gefunden wurde. Ich neige dazu, ihm zu glauben, auch was er über Craven erzählt hat.
Aber was von dem, was Lucy von sich gibt, stimmt? Wo sollte ihr Baby sein, wenn es nicht tot ist? Und welche Rolle spielt der Nachbar? Ist er einfach nur in Lucy verliebt?
Alles ungeklärte Fragen nach dem ersten Abschnitt, da hilft nur Weiterlesen. Noch kann ich mir keinen Reim auf die ganze Sache machen.
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Zitat
Original von JaneDoe
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Die Erwähnung des Schmuggelns hat mich stutzig gemacht. Vielleicht wird immer noch geschmuggelt und Brennan hatte damit zu tun? Oder er ist auf der Suche nach der vermeintlichen Ratte im Haus auf etwas gestoßen, was er nicht hätte sehen sollen? Der Dolch spricht ja schon dafür, dass ihn jemand aus dem Haus ermordet hat. ...
Die Schlussfolgerung hatte ich auch, dass im Haus jemand seine Finger im Schmuggelgeschäft hat und den Rattenfänger ausgeschaltet hat. Allerdings hatte ich bei dem Dolch das spontane Gefühl, dass da jemand Lucy die Schuld in die Schuhe schieben will und vorsätzlich den Dolch platziert hat. Jemand aus dem Haus hätte doch sicher solch ein Beweismittel nicht so offen liegen gelassen. Da hätte man ja die Polizei gleich bitten können, einen mitzunehmen. -
Sollte das Baby von Lucy noch leben – vielleicht hat das auch etwas mit den Erlebnissen von Ben Ross zu tun, als ein Baby einfach am Bahnhof ausgesetzt wurde. Schon komisch, dass von beiden Seiten Kleinkinder eine Rolle spielen.
Ansonsten sind sehr viele Fragen aufgeworfen worden und ich habe noch nicht den Hauch einer Ahnung, wo das hin führen könnte.
Vielleicht hat Mr. Craven sein Baby selbst entführt, um mehr Geld aus der Familie zu pressen? Oder wäre das zu weit hergeholt?
Hat Lucy ein Verhältnis mit dem Nachbarn? Oder wünscht er sich das zumindest? Soviel schein schon mal festzustehen. Die Tanten haben ihm das Betreten des Grundstückes verboten, wahrscheinlich, weil sie Angst davor haben, dass sich da was entwickeln könnte.
Der Arzt Lefevre ist undurchschaubar.
Am Ende haben wir eine Leiche, der Rattenfänger hat den Brieföffner-Dolch im Hals.
Der erste Teil des Buches gefällt mir ausnehmend gut! Einerseits wieder die hübschen detaillierten Beschreibungen z. B. während Lizzies Reise. Andererseits eine komplizierte Situation, die spannend ist und nicht zu durchschauen.
Besonders witzig fand ich, dass die Schwestern Roche glauben, Ben Ross müsse etwas angestellt haben, dass er gezwungen war, Polizist zu werden. Freiwillig macht man sowas ja auch nicht.
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Ich fand die Beschreibung der Anreise fast ein bißchen zu lang. Zwar finde ich eine detaillierte Beschreibung auch wichtig, um den Leser geradewegs in die damalige Zeit mit ihren Umständen zu versetzen sowie ihn mit dem Handlungsort bildlich vertraut zu machen - was ich auch sehr gelungen finde -, dennoch war ich fast schon froh, als Lizzie und der Doc dann endlich im Shore House ankommen und es jetzt "richtig los geht".
Und dann ging es auch gleich so richtig los.
Innerhalb kürzester Zeit stellen sich 1000 Fragen und wir haben noch nicht eine Antwort.Kann man dem Doc trauen? Ich bin mir da sehr unsicher. Klar fand ich auch super, wie er nach dem Mord an dem Rattenfänger reagierte. Aber irgendwie bleibt da ein nicht schönzuredendes Misstrauen ihm gegenüber.
Allerdings hege ich bei Krimis schon fast zwanghaft gegen so gut wie jeden ein völlig unbegründbares Misstrauen. Meist nur nicht gegen den, der sich letztendlich als Mörder darstellt.
ZitatOriginal von Wuermchen
Vielleicht hat Mr. Craven sein Baby selbst entführt, um mehr Geld aus der Familie zu pressen? Oder wäre das zu weit hergeholt?Hm...und wieso sollte dann die ganze Familie so tun, als ob das Baby tot wäre? Um nicht auf Cravens Forderungen eingehen zu müssen? Meinst Du, sie würden das Baby opfern, um sich nicht erpressen lassen zu müssen?
Ich bin mir gar nicht mal sicher, dass Mr. Craven der Schurke ist, als der er dargestellt wird. Ich wette, er wird noch irgendwann auftauchen - tot oder lebendig :grin.
Dass Lucys Baby noch lebt (wovon sie ja selbst felsenfest überzeugt ist), das kann ich mir auch vorstellen. Und irgendwie muss der Rattenfänger da mit drinstecken.
Ich geb mal schon einen ersten Tipp ab, wer den Rattenfänger ermordet haben könnte: Meine Krimierfahrungen sagen mir, dass der Mörder immer der ist, den ich am allerwenigsten verdächtige. Darum setz ich jetzt als erstes erstmal Spot auf meine Liste.
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Ich hab dann auch endlich mal den 1. Abschnitt beendet. Es liegt wirklich nicht am Buch, sondern leider an der mangelnden Lesezeit. Heut werd ich aber sicherlich auch noch den nächsten Abschnitt packen.
Spannung empfinde ich eigentlich erst, seitdem der Rattenfänger tot aufgefunden wurde. Dass hier jemand aus dem Haus die Finger mit im Spiel hat, finde ich auch am nahe liegensten. Vielleicht Phoebe? Sie schien mir gar nicht glücklich zu sein, dass der Rattenfänger wieder auftauchte, hat ja sogar Angst vor ihm...
Ich glaube ja, dass der Rattenfänger das Baby mitgenommen hat. Er hat doch immer eine Frau bei sich, die schon viele Kinder hat. Vielleicht sind es gar nich die eigenen sondern sie "schmuggeln" Kinder. Dann könnte auch Ben´s Fall in London hiermit zusammen hängen. Die Roches haben vielleicht dem Rattenfänger das Kind "anvertraut", damit kein weiterer Erbe da ist bzw. damit der Vater des Kindes dadurch nicht erben kann...Der Rattenfänger hätte somit auch gegen die Roches etwas in der Hand..Lucy halte ich auch für unschuldig. Mir tut sie wirklich leid, so wie sie von allen behandelt wird. Ob sie wirklich was mit Andrew hat? Ich glaube, er hätte das wohl gerne...aber sie scheint ihren Mann wirklich zu lieben.
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Zitat
Original von Schlumpfinchen
Ich fand die Beschreibung der Anreise fast ein bißchen zu lang. Zwar finde ich eine detaillierte Beschreibung auch wichtig, um den Leser geradewegs in die damalige Zeit mit ihren Umständen zu versetzen sowie ihn mit dem Handlungsort bildlich vertraut zu machen - was ich auch sehr gelungen finde -, dennoch war ich fast schon froh, als Lizzie und der Doc dann endlich im Shore House ankommen und es jetzt "richtig los geht".Die Fahrt empfand ich auch etwas zu langatmig. Bisher fehlt mir Benjamin etwas, aber das wird sich ja jetzt ändern.
ZitatOriginal von Schlumpfinchen
Ich geb mal schon einen ersten Tipp ab, wer den Rattenfänger ermordet haben könnte: Meine Krimierfahrungen sagen mir, dass der Mörder immer der ist, den ich am allerwenigsten verdächtige. Darum setz ich jetzt als erstes erstmal Spot auf meine Liste.Na mit diesem Täter rechnet bestimmt keiner! Ob er ein Zirkushund ist, der Zierdolche halten und damit zustechen kann??
ZitatOriginal von JaneDoe
Die Erwähnung des Schmuggelns hat mich stutzig gemacht. Vielleicht wird immer noch geschmuggelt und Brennan hatte damit zu tun? Oder er ist auf der Suche nach der vermeintlichen Ratte im Haus auf etwas gestoßen, was er nicht hätte sehen sollen? Der Dolch spricht ja schon dafür, dass ihn jemand aus dem Haus ermordet hat.
Ich denke ja, dass er nur nebenberuflich Rattenfänger ist und hauptsächlich Kinder schmuggelt. Damit lässt sich sicherlich Geld verdienen. Aber wo werden die Kinder hingebracht???ZitatOriginal von Würmchen
Der Arzt Lefevre ist undurchschaubar.
Ich glaube, dass wir dem Arzt durchaus vertrauen können. Wäre er wirklich der Mörder, dann hätte er nicht Scotland Yard ins Spiel gebracht sondern hätte einzig und allein den Dorfpolizisten stümperhaft ermitteln lassen. -
Ich habe nun auch den ersten Abschnitt beendet und das Buch gefällt mir bisher gut. Es ist eben ein typischer Ann Granger Krimi, der es nicht eilig hat, sofort mit den Ereignissen loszustürmen.
Lizzy ist da ja in einer tollen Familie gelandet. Die arme Lucy .... so jung und hat schon so einiges erleben müssen. Wenn es stimmt, was Dr. Lefebre über ihren Mann erzählt hat, scheint dieser sie ja nur des Geldes wegen geheirtatet zu haben. Dann kann ich auch verstehen, daß ihre Tanten und ihr Onkel sie vor ihm schützen wollen. Lucy empfindet das natürlich nicht so. Wenn ich diese Geschichte allso für ernst nehme, würde es mich auch nicht wundern, wenn Lucys Familie das Kind nach der Geburt tatsächlich weggegeben hat und es nicht gestorben ist.
ZitatOriginal von Sonnschein
Die Roches haben vielleicht dem Rattenfänger das Kind "anvertraut", damit kein weiterer Erbe da ist bzw. damit der Vater des Kindes dadurch nicht erben kann...l
ZitatOriginal von Büchersally
Etwas spannender erscheint mir Benjamins Fall. Mary Harris vermisst ihren Sohn Peter. Watkins ist ja auch ein angenehmer Zeitgenosse. Er setzt den Jungen in King’s Cross aus und stellt das auch noch als gute Tat dar. „Das kommt davon, wenn man versucht, den Menschen zu helfen.“!!!
Bestimmt flechten sich beide Handlungsstränge zusammen.
Nun, nachdem ich deinen Kommentar dazu gelesen haben, scheint mir das auch sehr einleuchtend. Hatte ich so noch gar nicht bedacht. Mir war doch glatt schon wieder diese kleine Nebengeschichte entfallen. Da sieht man mal wieder, wie unaufmerksam ich lese .... und gut das es Leserunden gibt.ZitatOriginal von JaneDoe
Wieson weiß Lefebre so viel über Lucy und stimmt alles, was er Lizzie erzählt hat?
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er all diese Informationen von Lucys Onkel. -
Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in das Buch hinein zukommen, aber mittlerweile lese ich es sehr gern. Ich mag die Wortwahl von der Autorin und den Bedacht, mit dem ich das Buch lese.
Ab dem Moment des Leichenfunds kommt Spannung auf. Ich bin auch der Meinung, dass es jemand aus dem Haus war und kein Fremder. Noch kann ich keinen Täter benennen bzw. einen Verdacht äußern, aber der feine Herr Doktor passt mir absolut nicht. Von ihm sollte sich Lizzy fern halten.
Lucy's Verdacht, ihr Kind lebe noch, ist nicht von der Hand zu weisen - auch mir kam dieser Gedanke.
Letzten Endes hilft nur weiter lesen.