Hier kann zu den Kapiteln 19 - Ende geschrieben werden.
'Neugier ist ein schneller Tod' - Kapitel 19 - Ende
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Die Auflösung des Falls kam mir etwas zu plötzlich und die Suche nach dem Baby nahm zu viel Platz ein. Ich hätte das eher umgekehrt gewünscht.
Dr Lefebres Rolle kann ich nicht ganz verstehen. Das Buch hätte genauso gut ohne ihn funktionnieren können und seine Anwesenheit ist etwas unrealistisch. Ein angesehener Arzt, der eine eigene Klinik und eine eigene Praxis hat, wohnt doch nicht bei Patienten um diese zu beobachten, selbst wenn es sich um die Familie eines Freundes handelt.
Mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen, Ann Granger schreibt leicht und angenehm, man kann sich genau vorstellen in welcher Umgebung die Geschichte spielt.
Ich freue mich auf die nächste Leserunde, aber die Teufelsbibel wird sich wieder viel weniger schnell und leicht lesen lassen.
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Zitat
Original von xania
Die Auflösung des Falls kam mir etwas zu plötzlich und die Suche nach dem Baby nahm zu viel Platz ein. Ich hätte das eher umgekehrt gewünscht.Das fand ich auch. Passte zwar alles logisch zusammen, aber diese ausführliche Schilderung der Babysuche hat mich dann doch verwundert. Da hötte ich lieber noch etwas über den angeblich so mißratenen Mr. Craven gelesen, der kam mir irgendwie zu kurz.
ZitatOriginal von xania
Dr Lefebres Rolle kann ich nicht ganz verstehen. Das Buch hätte genauso gut ohne ihn funktionnieren können und seine Anwesenheit ist etwas unrealistisch. Ein angesehener Arzt, der eine eigene Klinik und eine eigene Praxis hat, wohnt doch nicht bei Patienten um diese zu beobachten, selbst wenn es sich um die Familie eines Freundes handelt.Da stand ich am Ende auch etwas ratlos da. Gut, er war dazu da, Lizzie einiges an Information zu vermitteln, aber ansonsten habe ich mich über seine Rolle in der Geschichte auch gewundert. Er hat ja Christina auch vorher nicht behandelt, war also nicht verantwortlich für sie als seine Patientin.
Insgesamt hat mir die Auflösung gefallen. Dass sich Christina natürlich nicht wegen des Mordes verantworten muss und ihr das Gefängnis erspart bleibt, ist angesichts des Einflusses und des Geldes der Familie klar. Schade nur, denn dadurch bleibt der Mord in den Polizeiakten ungeklärt und es tut mir für Ben leid, dass der Fall nicht offiziell aufgeklärt werden kann. Es gab eben noch keine Fingerabdrücke geschweige denn ein CSI
Und die arme Lizzie landet wieder bei Tante Parry.
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Das gefällt mir so an Histokrimis, dass der Autor nicht mal schnell irgendein Hightec Gerät hervorzaubern kann, das den unmöglichsten Fall doch nich lösen kann.
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Zitat
Original von xania
Das gefällt mir so an Histokrimis, dass der Autor nicht mal schnell irgendein Hightec Gerät hervorzaubern kann, das den unmöglichsten Fall doch nich lösen kann.Schon, aber für Ben tut's mir halt leid. So wird er nie befördert und kann Lizzie nicht heiraten.
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Zitat
Original von JaneDoe
Schon, aber für Ben tut's mir halt leid. So wird er nie befördert und kann Lizzie nicht heiraten.
Bei solchen Serien muss es doch auch zwischen den Charakteren noch etwas Hin-und-Her geben. Sie heiraten dann eben erst im fünften Teil.Ich fand die Auflösung etwas unbefriedigend. Schön war zwar, dass durch die Suche des kleinen Mädchens auch noch die Arbeiterklasse beschrieben wurde und damit eben ein Gesamtbild der Gesellschaft angedeutet wurde, aber enttäuschend war eben die Aussage, dass reiche Leute eben auch um ihre gerechte Strafe herum kommen. Sicher konnte man mit Geld jede Menge machen, aber wir sprechen hier schon von Menschenhandel und Mord.
Die Auflösung kam für mich überraschend. Irgendwie war ich auf einen männlichen Täter aus. Wieso, kann ich jetzt nach der letzten Seite aber gar nicht mehr sagen.
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Zitat
Original von Büchersally
Ich fand die Auflösung etwas unbefriedigend. Schön war zwar, dass durch die Suche des kleinen Mädchens auch noch die Arbeiterklasse beschrieben wurde und damit eben ein Gesamtbild der Gesellschaft angedeutet wurde, aber enttäuschend war eben die Aussage, dass reiche Leute eben auch um ihre gerechte Strafe herum kommen. Sicher konnte man mit Geld jede Menge machen, aber wir sprechen hier schon von Menschenhandel und Mord.Aber wir sind Mitte des 19. Jahrhunderts, da halte ich diesen Ausgang für absolut realistisch. Zudem hat Higgins ja auch das Alibi geliefert, das Kleid ist verbrannt, da war nicht mehr zu machen.
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Ich bestreite gar nicht, dass sich vor 150 Jahren Mitglieder der oberen Klasse mehr herausnehmen durften als andere, aber es stößt extrem an meinen Gerechtigkeitssinn. Den hatten Menschen wie Ross bestimmt auch damals schon und ich kann mir vorstellen, dass auch er es lieber anders gesehen hätte.
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Na ja, Justiz und Gerechtigkeit sind ja auch heute noch so eine Sache. Wobei ich dir recht gebe und es mich auch extrem stört, dass die Dame nicht hinter Schloß und Riegel verschwindet. Aber Ross ist da machtlos, was soll er noch tun?
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Soderle, nun bin ich auch durch!
Ich hatte mir ja schon gedacht, dass eine der Schwestern dahinter steckt. Hatte dann aber doch eher die ruhigere, unscheinbare Phoebe in Verdacht. Auf die Idee, dass Christina irr ist wäre ich nie im Leben gekommen. Da konnte mich Ann Granger sehr gut an der Nase rumführen.
Also ich finde schon, dass Dr. Lefebre dadurch eine passende Rolle in dem Band gespielt hat, denn jeder ging ja davon aus, dass er wegen Mrs. Craven da war. Das fand ich schon sehr geschickt gemacht.Die Suche nach dem Baby fand ich allerdings auch viel zu umfangreich im Gegensatz zu dem Auftauchen von Mr. Craven. Dieser blieb mir einfach viel zu blass in der ganzen Geschichte.
Lizzie konnte natürlich nicht mit der Aufklärung auf Benjamin warten, sonst hätte Christina in Gegenwart der Polizei gestanden und wäre nicht so davon gekommen. Aber Lizzie konnte natürlich so ungeduldig sie ist, nicht warten..
Generell hat mir dieser Band einen Tick besser gefallen, als der erste. Aber erst als Benjamin Ross mitwirken durfte, vorher fand ich es nicht so spannend.
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Auch fertig.
Mir hat dieser 2. Lizzie-Band mal wieder sehr gut gefallen. Ich mag einfach Ann Grangers Stil und die Atmosphäre, die sie schafft. Und ich mag Lizzie und Ben.
Über Mr. Craven hätte ich auch gern mehr erfahren. Sein kurzes Auftauchen am Schluss war einfach zu wenig. Dafür wurde im ganzen Buch viel zu viel über ihn geredet.
Ich freu mich schon auf Teil 3, jetzt hab ich aber erstmal eine Verabredung mit den Waringhams.
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Zitat
Original von xania
Dr Lefebres Rolle kann ich nicht ganz verstehen. Das Buch hätte genauso gut ohne ihn funktionieren können und seine Anwesenheit ist etwas unrealistisch. Ein angesehener Arzt, der eine eigene Klinik und eine eigene Praxis hat, wohnt doch nicht bei Patienten um diese zu beobachten, selbst wenn es sich um die Familie eines Freundes handelt.Das stimmt, Lefebre war keine wirkliche Bereicherung für die Krimihandlung. Für mich hat er nur dazu gedient, mich zu verwirren, weil ich ihm eine bedeutendere Rolle angedichtet hatte und nichts passierte, was das untermauerte.
Ich fand es sehr nett, dass es etwas ausfürhlicher beleuchtet wurde, wie es dem Baby von Lucy ergangen ist. Zusammen mit dem ausgesetzten Kind vom Anfang des Buches und der allgemeinen Überelgungen, wie es ungewollten Kindern in armen und reichen Familien so ergeht, ergab sich ein weiterer Einblick in die damalige Zeit.
Das passte auch zu Grangers Art, detailiert zu erzählen.Craven kam auch für meinen Geschmack etwas zu kurz.
ZitatOriginal von xania
Mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen, Ann Granger schreibt leicht und angenehm, man kann sich genau vorstellen in welcher Umgebung die Geschichte spielt.Das sehe ich auch so.
Die Auflösung fand ich überraschend, weil ich der hochnäsigen Schwester so eine handgreifliche Lösung nicht zugetraut hatte, aber in sich schlüssig war sie doch. Gerade, weil die feinere Gesellschaft schon einen Polizisten als Belästigung empfindet, auf arme Menschen als zweitklassig herunterschaut und sich selbst jenseits von Gesetz und Gleichbehandlung sieht. Da hat sich in den letzten 150 Jahren zum Glück doch einiges geändert.
Insgesamt hat mich das Buch gut gefallen und ich bin natürlich beim nächsten Band auch wieder dabei.
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Noch eine Ergänzung: Vielleicht ist es damals nicht üblich gewesen, seine Gefühle so deutlich zu zeigen, aber ich hätte es gerne gesehen, wenn Lizzie und Ben ein bisschen deutlicher in einander verliebt wären.
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So, dann bilde ich wohl mal das Schlußlicht hier.
Die Auflösung war ja fast, wie ich sie erwartet hatte. Das Baby wurde aus Imagegründen vertauscht und der Rattenfänger wurde ermordet, weil er versucht hat, die Roche Familie zu erpressen. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob es Christina oder Phoebe war, da habe ich mich zu sehr von sonnschein beeinflussen lassen.
ZitatOriginal von JaneDoe
Da hötte ich lieber noch etwas über den angeblich so mißratenen Mr. Craven gelesen, der kam mir irgendwie zu kurz.
Das plötzliche aber unspektakuläre Auftauchen von Mr Craven hat mich auch etwas enttäuscht. Da hätte ich doch etwas mehr Aufruhr erwartet und nicht diese sang- und klanglose Wiederaufnahme in die Familie.Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch aber wieder gut gefallen. Ann Granger versteht sich einfach auf diese cozy-crime-Bücher und genau das mag ich. Das Lizzy und Ben noch nicht zueinander gefunden haben, finde ich sogar ganz nett. So bleibt uns diese Spannung noch etwas erhalten. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band.
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Ich habe das Buch heute beendet und fand es wirklich sehr spannend. Ich finde die Zusammensarbeit zwischen Ben und Lizzie sehr spannend.
Ich mag die beiden - wie sie miteinander umgehen und sich sorgen um den jeweils anderen.Die Lösung des Falls kam auch für mich sehr plötzlich, da auch ich von einem männlichen Täter ausgegangen bin. Aber ich fand die Lösung schlüßig.
Auch mich hat das Ende mit dem Baby nicht überzeugt. Dass das Baby noch lebt konnte ich mir denken, aber die Art und Weise des Findens hat mich nicht überzeugt.
Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich werde definitv weitere Bände der Reihe lesen.