Kurzbeschreibung
Ein farbiges Historienpanorama - leidenschaftlich erzählt, voller Dramatik und Kraft
Andalusien, 1568. Nach Jahren der Unterdrückung erheben sich die spanischen Muslime gegen ihre christlichen Peiniger. Unter den Aufständischen ist auch der junge Maure Hernando, der sein Volk und seine Kultur vor dem Untergang retten will. Doch die Revolte wird bald zum blutigen Glaubenskrieg, und angesichts der von beiden Seiten begangenen Grausamkeiten wächst in Hernando das Bedürfnis nach Frieden und Aussöhnung der Religionen – ein Ziel, dem er fortan sein Leben widmet.
In seinem neuen Weltbestseller über Glaube und Versöhnung erzählt Falcones die ergreifende Geschichte vom Aufstand der Muslime bis zu ihrer endgültigen Vertreibung, und entführt uns in ein faszinierendes al-Andalus am Wendepunkt der europäischen Geschichte.
Al-Andalus 1568. Von den verschneiten Gipfeln der Alpujarras hallt der wütende Schrei des Aufbegehrens. Die spanischen Muslime, jene Nachfahren der einst so mächtigen Mauren, erheben sich nach Jahren der Unterdrückung gegen ihre christlichen Peiniger. Unter ihnen ist auch der junge Hernando – in dessen Adern christliches Blut fließt: Das Blut jenes Priesters, der seine Mutter vergewaltigte. Der Aufstand wird zum blutigen Glaubenskrieg, und als die aus Tunis und Algier versprochene Hilfe ausbleibt, erleben die Muslime eine verheerende Niederlage. Ihre Vertreibung aus Spanien beginnt. Hernando entgeht dem Exodus, indem er sich als Christ ausgibt und für das Domkapitel in Córdoba arbeitet – scheinbar gegen die Muslime. Doch im Verborgenen führt er den Kampf um das Überleben seines Volkes und seiner Kultur fort. Er sieht die Gemeinsamkeiten der beiden bis aufs Blut verfeindeten Religionen, will sie miteinander aussöhnen und ein friedliches Zusammenleben ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er viele Risiken auf sich nehmen, große Opfer bringen und an seinen Überzeugungen festhalten – auch wenn alle anderen den Glauben an ihn und an das Überleben des Islam in Europa schon längst verloren haben.
Über den Autor
Ildefonso Falcones de Sierra, verheiratet und Vater von vier Kindern, arbeitet als Anwalt in Barcelona. Sein Debütroman „Die Kathedrale des Meeres“ war ein überwältigender internationaler Erfolg. Mit weltweit mehr als fünf Millionen verkauften Büchern hat sich Falcones als der bestverkaufte spanische Autor historischer Romane verewigt.
Wolfgang Müller kennt man aus zahlreichen Fernsehrollen, etwa in „Die Männer von K3“, „Um Himmels Willen“, „SOKO Köln“, „Tatort“ und „Derrick“. Mit seiner charismatischen Stimme synchronisiert er US-Größen wie Patrick Swayze, Mickey Rourke und Alec Baldwin und verleiht Lucius Malfoy in den Harry-Potter-Verfilmungen die ihm eigene verschlagene Note.
Meine Meinung:
Hier hat es mir nicht ganz so gut gefallen, wie die Kathedrale des Meeres, zwar liest Wolfgang Müller beeindruckend und Schreibstil und Erzählweise sind wieder sehr gelungen, jedoch fand ich die Geschichte an sich diesmal an einigen Stellen einfach nicht überzeugend, da werden Probleme produziert, um die Handlung zu verschleppen, andere Stellen, werden rasch abgehandelt, obwohl gerade hier mein Interesse größer gewesen wäre und die Fokussierung darauf die beiden großen Religionen Christentum und Islam zu vereinen hat mir auch nicht gänzlich behagt. Dennoch gute und entspannte Unterhaltung für lange Autofahrten oder dunkle Abende am Kamin. Wenn ich auch wegen der vielen Cds vielleicht eher zur MP3 Version greifen würde.