Der Aufstand (Vampire Intelligence Agency 1, orig. "Uprising") - Sean McCabe

  • Inhalt:
    Detective Joel Solomon ist als Polizist auf der Jagd nach einem grausamen Mörder, der seinen Opfern das Blut aussaugt und sie grausam verstümmeln. Während seine Kollegen im Dunkeln tappen, bzw. Vermutungen in Richtung Vampire mit einem Witz abtun, weiß Joel aufgrund eines tragischen Kindheitsereignisses, dass Vampire Wirklichkeit sind... Mithilfe eines Zeugen, der die Vampire bei einem Mord beobachten konnte, versucht er, auf eigene Faust die Vampire zu bekämpfen.
    Dabei stößt er auf ein Geheimnis - eine alte Waffe, mit der es möglich ist, die Vampire zu zerstören.


    Parallel dazu ist auch Agentin Alex Bishop von der Vampire Intelligence Agency auf der Jagd nach dem Mörder. Als Vampir-Behörde, die versucht, die Welt der Vampire vor den Menschen zu verbergen, sinnlose Tode und Verwandlungen zu vermeiden (Blutsauen bedeutet durch technischen Fortschritt bei den Vampiren keinen Tod mehr), ist sie interessiert, den Mörder zu finden und die Vampire so vor der Aufdeckung ihrer Existenz zu schützen.
    Sie ist überrascht, als sie Joel begegnet, der an die Vampire glaubt - und bittet ihm, ohne ihm von ihrer wahren Natur als Vampir zu erzählen, ihre Hilfe an, obwohl es Gesetz ihrer Welt ist, möglichst jeden Kontakt zu Menschen zu vermeiden...


    Gemeinsam müssen sie nun versuchen, weitere Morde zu verhindern und den Mörder in seine Schranken zu verweisen.



    Meine Meinung:
    Ein recht klischeebehafteter Vampir-"Thriller". Junger Polizist und toughe Vampirin jagen mörderischen, bösen Vampirschurken, derdas Blut junger, sexy Frauen trinkt, die Gesetzeshüter-Behörde entmachten und zu den alten Traditionen zurückkehren (Blut trinken, Töten usw.) will.
    Er weiß nicht, dass sie ein Vampir ist. Er hasst Vampire, sie bandeln aber an, er steht vor dem großen Gewissenskonflikt.
    Von Anfang an weiß man, wer der Mörder ist (Name: Gabriel, Schwester: Lilith :rolleyes), wirklich ermittelt wird also nie.
    Die Handlung ist sehr stark konstruiert. Joel sucht den Mörder, Alex sucht den Mörder, sie begegnen sich, sie suchen zusammen die geheimnisvolle alte Waffe (die sie natürlich auf Anhieb finden!), landen im Bett, ...


    Schon allein, dass sie ihm deshalb Hilfe anbietet, weil er wie ihr (lange toter!) Exfreund aussieht, der ihr versprach sie würden sich irgendwann wiedersehen - und sie wartet seitdem über 100 Jahre und sieht ihn nun (wiedergeboren, was sonst!) in Joel. Ähm ja.


    Das ganze spielt zum Teil in London, Campridge, zum Teil auch in den Karpaten. Der Teil kann dann wenigstens mit ganz netten Landschaftbeschreibungen aufwarten, mehr aber auch nicht. Der Showdown ist ebenfalls ein großes Klischee, inklusive Aufhänger für die folgenden Bände.
    Diese dann ohne mich, mich konnte das Buch trotz vielversprechender Kurzbeschreibung und eigentlich genau in mein Beuteschema passendem Thema nicht fesseln.


    2 Pünktchen von mir. Aber auch nur, weil ich Krimis mit Mystery-Hintergrund mag und weil mir die Vampir-Technik gefallen hat.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Zimööönchen ()