Davon abgesehen, dass ich es auch zweifelhaft finde, jemandem ein Buch zu schenken, der nicht gern liest, gibt es sicherlich massenweise einfach zu lesende Bücher, wenn man sich im Jugendbuchbereich ein wenig umschaut.
Vielleicht auch Klassiker wie ,,Momo" oder Die drei Fragezeichen. Vielleicht auch was von Cornelia Funke (Tintenherz, Herr der Diebe)
Die Voraussetzung, dass ihm das ausgesuchte Buch gefallen könnte, liegt aber eben schon im Punkt der Motivation. Es muss ja nichtmals an der Legasthenie liegen, weshalb man nicht gern liest. Meine Mutter hat beispielsweise auch eine Lese-Rechtschreib-Schwäche und versucht es hin und wieder mit einem Buch. Wenn es nicht so recht gefallen mag, liegt es oft aber auch einfach daran, dass man sie viel mehr mit Filmen begeistern kann. Es spricht ja an sich auch nichts dagegen, immer mal wieder zu motivieren oder ihn in die richtige Richtung zu lenken, aber bei Geschenken finde ich das seeehr mutig. Meiner Mutter gebe ich auch immer hin und wieder ein Buch mit dem Hinweis, es doch nochmal zu versuchen und auch gespickt mit meiner Begeisterung von diesem Buch. Oft läuft es aber wirklich darauf hinaus, dass es nicht zu Ende gelesen wird und sie es vor sich her schiebt.