'Still Missing' - Sitzung 15 - 20

Hallo Alle,

so, tot isser .....und ich dachte: neee, der lebt bestimmt noch, weil das Buch noch so viele Seiten hat....DAS machte mich weiter neugierig....

Über diesen Abschnitt habe ich sonst gar nicht so viel zu sagen....ich bin nun echt gespannt, wie es abschliesst.....

Was ist euch denn in diesem Abschnitt "ins Auge gefallen", was ist "bedeutsam" eurer Meinung nach.....sagt mal !

Trotzdem lese ich mit gewisser Distanz zu Annie, ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt WIE das Buch erzählt ist...nämlich im Nachhinein. Vielleicht nimmt mir das die Nähe, das mitfühlen....weil "sie lebt ja" und für mich ist das auch von ihr schon "distanziert"......bis später !

Viele Grüsse
Andrea

Huch, nun ging das aber schnell mit dem Töten des Irren. Ich hab eigentlich auf den letzten 100 Seiten damit gerechnet.

Zitat

Original von buntfisch
Was ist euch denn in diesem Abschnitt "ins Auge gefallen", was ist "bedeutsam" eurer Meinung nach.....sagt mal !

Äääh...nichts.

Nein, im ernst. Bis auf dass Annie sich selbst befreien konnte, ist ja nicht wirklich viel in dem Abschnitt passiert.

Ach doch: Die Therapie scheint anzuschlagen. Annie macht in der Bewältigung des normalen Alltags und im Umgang mit ihren Mitmenschen kleine Fortschritte.

Also ich bin nach wie vor begeistert!
Ich finde, es gelingt der Autorin ganz wunderbar, die Fortschritte, die Annie macht, an Kleinigkeiten zu zeigen.
Genaus wie es mit den Rückschritten geschieht, die sie ebenso verkraften muss.

Als sie den Psycho erschlägt, rastet sie ja regelrecht aus.
Finde ich ebenfalls sehr gut nachvollziehbar.

Klar, bei diesem Psychothriller liegt die Betonung auf der psychischen Verfassung des Opfers.
Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, natürlich.

Interessant, wie weit die Meinungen über das Buch auseinander gehen.

Ich fand den dritten Abschnitt interessant, aber nicht spannend. Es geht hier mehr darum, wie Annie ihren Alltag bewältigt, bzw. das Schritt für Schritt wieder in Angriff nimmt. Der Tod des Psychos ist da fast schon Nebensache (ok, das ist jetzt überspitzt formuliert, aber es steht nicht im Mittelpunkt). Und eigentlich hatte ich mir mehr Spannung versprochen. Mal sehen, wie die restlichen Seiten noch gefüllt werden.

Ich finde es auch interessant, wie weit die Meinungen hier auseinandergehen.
Für mich ist dieser Abschnitt nun am langweiligsten gewesen, mal abgesehen von der Tatsache, daß Annie den Psycho jetzt umgebracht hat...
Naja, die Sache mit der Babysuche fand ich schon echt krass

Aber wie es scheint, findet Annie so langsam wieder Stückchen für Stückchen ins Leben zurück, auch leichte Annäherungen zu Luke sind hier wieder erkennbar.

Traurig finde ich das Verhalten der Mutter

Nachdem der Entführer schließlich tot war, hat mich vor allem interessiert wie die Geschcihte weiter konstruiert wurde. Die Distanz zu Annie blieb da, aber sie wurde in meinem Fall etwas verringert. Diesem Abschnitt und auch dem nacholgenden konnte ich etwas mehr abgewinnen. Das mag auch daran liegen, dass die Gespräche mit der Therapeutin nich mehr so langwierig waren. Ich mag den Stil und auch die Wortwahl einfach nicht, die am Anfang gerade hier gewählt wurde.
Und das hat für mich nichts damit zu tun, wie man reagieren würde. Es ist... Es baut eine Distanz auf, die die Empathie des Lesers mit der Protagonistin stört.

imandra777 : Ist schon gut so, dass die Geschmäcker und Verständnisse unterschiedlich sind.
Wär langweilig sonst und wir hätten überhaupt nichts, worüber wir diskutieren könnten.

Jetzt hätte ich beinahe vergessen zu stoppen, weil es grade echt spannend ist. Mir gefällt das Buch immer besser. Ich finde es super, dass man jetzt so viel über Annies momentanes Leben, ihre Probleme mit Luke, mit ihrer Mutter, ihrer besten Freundin usw. erfährt.

Man kann nachvollziehen, wie weh es ihr tun muss, das kleine Baby zu sehen, das nicht ihr Baby ist. Bisher weiß man noch nicht, ob die Leiche je gefunden wurde/wird. Ich hoffe es sehr für Annie, damit sie damit irgendwie abschließen kann. Es muss nahezu unerträglich für sie sein, dass sie nicht weiß, was mit der Leiche passiert ist.

Dass Annie immer noch paranoid ist und ihr der Einbruch so zu schaffen macht, glaube ich sofort. Ich glaube, ich an ihrer Stelle würde auf gar keinen Fall alleine wohnen wollen. Ich müsste wahrscheinlich immer jemanden um mich herum haben. Ansonsten könnte ich nicht mal im Schrank schlafen.

Ich hoffe sehr für Annie, dass sich das Verhältnis zu Luke evtl. noch ein bisschen bessert. Ich weiß nicht, ob sie momentan überhaupt an eine erneute Beziehung denken kann. Aber vielleicht schaffen sie es irgendwann noch mal. Luke hatte anscheinend auch eine schwere Zeit und vielleicht können sie sich gegenseitig helfen. Immerhin durfte er sie schon mal umarmen. Das ist doch ein Anfang.

Sie sagt ja selbst, dass sie frei ist, und eben doch nicht frei ist. Ich war völlig schockiert, wie sie bei der Polizei behandelt worden ist. Bevor man ihr 1000 Fragen stellt, hätte man ihr besser mal einen Psychologen an die Seite stellen sollen. Ich bin sehr gespannt, wie es da weitergegangen ist.

Außerdem bin ich auch sehr neugierig, was es mit dem Einbruch so auf sich hatte. Evtl. steckte doch mehr dahinter?

Leider muss ich jetzt erst mal eine Pause einlegen, aber ich denke, dass ich das Buch vorm Schlafen noch schaffe ;-).

Endlich endlich ist er tot. Sie hat es zum Glück geschafft diesen Psycho auszuschalten. Aber auf diese Weise, da gehört schon was dazu. Ich habe nur nicht verstanden, warum sie so lange gewartet hat bis sie endlich geflüchtet ist. Und dann die Behandlung durch die Polizisten hat mich auch aufgeregt.

Geklärt hat sich für mich auch, dass das Baby von ihm umgebracht wurde und nicht an einer Krankheit gestorben ist, sonst hätte er doch nicht die Bemerkung losgelassen:...zum Glück haben wir noch früh genug (oder rechtzeitig) gemerkt wie schwach sie ist. Das nächste ist bestimmt kräftiger.

Ich kann mich mit dem Schreibstil zwar noch immer nicht so richtig anfreunden, aber langsam wird es spannender.

Viele Grüße

Zitat

Original von Sabine Sorg

Geklärt hat sich für mich auch, dass das Baby von ihm umgebracht wurde und nicht an einer Krankheit gestorben ist, sonst hätte er doch nicht die Bemerkung losgelassen:...zum Glück haben wir noch früh genug (oder rechtzeitig) gemerkt wie schwach sie ist. Das nächste ist bestimmt kräftiger.

Ja, ich denke auch, dass er die Kleine umgebracht hat. Die Bemerkung, die Du zitiert hast, fand ich übrigens ziemlich erschreckend. Sie zeigt ganz gut, wie gestört und kaltblütig er ist: Dieses Kind taugt nichts, also produzieren wir halt ein neues. Da ist keinerlei Beziehung zu dem Kind (das ja schließlich seine Tochter ist!), er sieht es nicht einmal als Mensch, sondern eher als Gegenstand, komplett austauschbar. Schlimm!

Zitat

Original von SamtpfoteXL

Ja, ich denke auch, dass er die Kleine umgebracht hat. Die Bemerkung, die Du zitiert hast, fand ich übrigens ziemlich erschreckend. Sie zeigt ganz gut, wie gestört und kaltblütig er ist: Dieses Kind taugt nichts, also produzieren wir halt ein neues. Da ist keinerlei Beziehung zu dem Kind (das ja schließlich seine Tochter ist!), er sieht es nicht einmal als Mensch, sondern eher als Gegenstand, komplett austauschbar. Schlimm!

Hallo Samtpfote,

ja Du hast recht, dass er gestört und kaltblütig war hat sich für mich auch darin gezeigt, dass er seine Tochter z. B. nicht anfassen wollte, dass er Annie verboten hat die Kleine zu trösten, wenn sie geweint hat usw. Es waren die alltäglichen Kleinigkeiten die auch Annie in Angst und Schrecken versetzt haben.

Viele Grüße und noch viel Spaß mit dem letzten Teil des Buches.

Ich denke auch ziemlich sicher, dass er was mit dem Tod zu tun hatte. Ob er sich nur angeguckt hat, wie sie gestorben ist oder aktive Sterbe"hilfe" geleistet hat, kann ich nicht so genau einschätzen. Aber das ist auch nicht mehr wirklich wichtig. Er ist für mich doch sehr verantwortlich dafür.

Ich habe diesen Abschnitt nun auch beendet und ich gehöre weiterhin zu den skeptischen Betrachtern.

Das Buch ist interessant, gar keine Frage, aber es ist für mich kein spannender Thriller, so wie es das Buchcover betitelt. Der Tod des Psychos kam für mich irgendwie zu plötzlich und die Nähe zu Annie fehlt mir. Ich kann ihr Verhalten durchaus nachvollziehen, aber ich kann leider nicht mit ihr mitleiden, weil da zu viel Distanz ist.

Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass der Pyscho beim Tod des Babys nachgeholfen hat. Mich würde jetzt langsam mal ein wenig der Hintergrund des Psychos interessieren. Also warum er sich Annie ausgesucht hat und ob er vielleicht noch einen Helfer hatte.

Das Buch als Thriller zu bezeichnen, finde ich auch nur bedingt vertretbar...

Aber lies mal weiter...

Das Buch lässt sich echt gut lesen - bin jetzt schon mit den 3. Abschnitt durch

Mir gefällt das Buch immer noch gut.
Diesen Abschnitt fand ich auch spannend...

Endlich ist er tot, zum Glück hat Annie es geschafft.
Dass sie dann aber nicht so schnell wegkonnte, kann ich schon irgendwie nachvollziehen bzw. habe ich das wohl schon öfter gehört, dass man von dem Ort dann nicht so schnell wegkommt.

Ich hoffe auch, dass das Baby noch gefunden wird. Vielleicht kann sie dann wirklich ein bisschen damit abschließen.

Wie sie von den Polizisten behandelt worden ist fand ich auch echt schlimm
Ich dachte mir nur immer, dass sie doch jetzt endlich mal ihre Schnauze halten sollten und sie nicht so einengen sollen!!! Die haben ja sogar mich aggressiv gemacht.

So, jetzt geht es an den letzten Abschnitt