'Still Missing' - Sitzung 01 - 08

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nicht wirklich anschließen, denn ich finde den ersten Abschnitt sehr schön geschrieben. Er ist flüssig und es baut sich Spannung auf, in sofern, als das ich nicht wirklich erahne wie es weitergehen wird. :-) Der Täter scheint ein unberechenbarer Sadist zu sein, wer weiß was er mit Annie und besonders dem aus der Vergewaltigung hervorgehenden Kind noch so alles antun wird :gruebel :gruebel


    Ich gehe jetzt mal weiterlesen, denn ich bin schon sehr gesapnnt... :wave

  • Ich bin auch über den ersten Abschnitt drüber ...
    Aber auch mir fehlt bisher der lösende Götterfunke für ein spannendes Buch. Die Erzählung in der Ich-Form gibt dem Buch viel an Arroganz, die mir auf die Nerven geht. Ich frage mich auch, wie es die nächsten Seiten noch weiter gehen soll. Sollte sich die Spannung innerhalb des nächsten Abschnittes nicht besser, breche ich den Roman ab.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab es jetzt mit etwas Verspätung auch geschafft den ersten Abschnitt zu beenden.


    Ich bin etwas zwiegespalten. Zuerst einmal das Positive:
    Der Schreibstil gefällt mir gut, man kommt schnell vorwärts. Interessant finde ich zu sehen, wie sich Annie immer mehr ihrem Entführer "unterwirft". So, dann hat es sich aber schon mit den positiven Aspekten.


    Das bisher eher Negative:
    Was mich sehr stört, ist der stellenweise wirklich ordinäre Wortgebrauch. Ich finde immer, sowas muss nicht sein. Kann natürlich auch sein, dass das nur ich so empfinde. Auch die Anfänge der Kapitel finde ich etwas nervig. Dieses ganze Doc-Gequatsche regt mich eher auf, als dass es zur sonstigen Handlung Abwechslung bietet. Schade ist ebenfalls, dass man so ja eigentlich schon weiß, dass sie ihrer Gefangenschaft entkommen ist. Das nimmt für mich doch einiges an Spannung.


    Ich bin gespannt, was da noch 300 Seiten lang kommen soll. Hoffentlich wechselt auch mal der Ort des Geschehens. Auf Dauer nur das Geschreibe über die Hütte fände ich etwas langweilig.

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Hallo,


    mmmmmh, irgendwie scheine ich dann die einzige zu sein, der das Gesamtpaket gefällt.
    Ich finde die Handlung extrem spannend, obwohl ich bereits weiß, dass Annie dem "Psycho" entkommt.
    Aber der Aufbau ist auf jeden Fall sehr interessant.


    Die Kapitel jeweils mit der Sitzung bei der Therapeutin zu beginnen, ist ein guter Ansatz, wie ich finde, denn so wird man jeweils zu den Geschehnissen in der Hütte hingeführt.


    Nun zur hier schon so oft kritisierten Ausdrucksweise:
    Bedenkt bitte, in welcher Situation sich Annie befunden hat und was sie durchgemacht hat!
    Ich habe mir überlegt, wie ich eine so lange Zeit in Gefangenschaft mit einem unberechenbaren Psychopaten überstehen würde und wie ich danach wäre.
    Höchstwahrscheinlich GENAUSO, wie Annie es beschreibt.


    Das bezieht sich nicht nur auf die Schimpfworte, die sie benutzt, sondern auch auf die Distanz, die aufgebaut wird.
    Nur SO kann Annie einen Schutzwall um sich herum aufbauen: sie gibt sich distanziert und benutzt derbe Ausdrücke.


    Und genau deshalb kann ich mich so gut in Annie hinein versetzen.
    Ich nehme ihr das voll ab, weil ich glaube, dass ich genauso probieren würde, eine solche Situation zu verarbeiten.
    Glaube ich, genau weiß ich es natürlich nicht.
    Aber ich kanns mir gut vorstellen....


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • So, diesmal habe ich das richtige Buch erwischt. Ich muss sagen, das gefällt mir auch um einiges besser ;-). Ich finde es auch nicht uninteressant, dass ich jetzt schon weiß, dass sie entkommen ist. Was sie so erzählt, finde ich alles total nachvollziehbar. Was sie alles durchgemacht hat, finde ich total grausam. Außerdem weiß sie anscheinend ganz genau, was ihre Probleme sind und auch, woher sie kommen. Sie kann ihre Zwänge beschreiben und kann auch genau sagen, wann diese angefangen haben und womit es zu tun hat. An der einen oder anderen Stelle würde ich mir wünschen, dass man auch mitbekommen könnte, was die Gegenseite sagt oder fragt. Insgesamt finde ich aber die Therapiesituation sehr interessant und ich bin sehr auf den Ausgang der Geschichte gespannt bzw. auf die Art und Weise der Flucht der Protagonistin. Daher werde ich jetzt auch schnell weiterlesen.

  • Hallo Alisha,


    ich bin auch sehr zufrieden mit dem Buch gewesen, die Szenen in der Hütte fand ich etwas sehr heftig, aber eben notwendig.


    Wenn Du nach der Lektüre mal zur Rezi wanderst, wirst Du es nachlesen können. Ich war anfangs auch sehr verblüfft, dass es da sehr andere Perspektiven gab.


    Mich hat das Buch bis zum Ende gefesselt - Du bist also nicht allein ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Mir gefällt es bisher insgesamt auch ganz gut. Ist mal was anderes. Es gibt halt ein paar Dinge (siehe oben), die mich stören bzw. die man vielleicht anders hätte lösen können;-).

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • So, mit sehr großer Verspätung habe ich gerade eben den ersten Abschnitt beendet.


    Das Buch liest sich leicht weg.
    Ich glaube das Buch gefällt mir. Zumindest lese ich es eigentlich gerne. Will ja unbedingt wissen was mit dem Kind passiert und wie die Protagonistin entkommt.


    Allerdings frage ich mich auch, wie so viel andere, was jetzt noch die restlichen 300 Seiten passieren wird.


    So, jetzt wird weiter gelesen :lesend