'Wunder einer Winternacht' - Türchen 01 - 05

Das Buchcover passt optisch super, die Geschichte spielt in meinem Lieblingsland und die Jahreszeit passt, ausser dass wir noch keinen Schnee haben. Die besten Vorausstzungen für eine passende Leserunde.

Der Einstieg in die Geschichte liest sich sehr flüssig, ein Hauch von Magie, Geborgenheit und Einfühlsamkeit umgiebt das Buch.

Nikolas verliert seine Familie auf tragische Art und Weise und die Dorfbewohner, die selber nicht viel zu bieten haben, beschliessen dem kleinen Jungen zu helfen.
Ganz zum Schluss dieses Abschnittes, als Nikolas die Holzfigur ins Eismeer wirft, ist so ein wunderbarer Moment. Seine kleine Schwester Ada wird in seinem Herzen für immer bei ihm sein...

Die Erzählweise des Autors gefällt mir sehr, sehr gut! Der Übersetzer hat hier finde ich auch gute Arbeit geleistet, ich kenne zwar das Original nicht, aber sprachlich finde ich das Ergebnis sehr schön und genau passend.

"Amüsiert" hat mich ein bisschen der Gedanke, dass scheinbar sogar die ärmsten der Armen eine eigene Sauna haben. Bei uns ist das ja ganz anders Wie unterschiedlich Kulturen sein können, was wir als Luxus ansehen, ist dort scheinbar (und irgendwie logischerweise) ganz normal.

Ich hatte das dringende Bedürfnis, das Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen, weil ich nicht wollte, dass etwas schlimmes passiert Der arme Nikolas. So eine sympathische kleine Familie.

Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht für den kleinen Nikolas..

Ich höre ja das Hörbuch - und bin bei Türchen 3 angelangt.
Bis jetzt ist die Welt noch in Ordnung, aber ich weiss ja, dass das nicht so bleiben wird.
Heikko Deutschmann liest sehr ambitioniert und unterhaltsam.

Meine Güte ist das traurig :cry. Der arme kleine Nikolas. Ist er doch erst fünf Jahre alt...

Sehr berührt hat mich die Dorfgemeinschaft. Dass alle ein Jahr für Nikolas sorgen wollen, obwohl sie selbst gerade das Nötigste haben. Auch wie er daran festhält, nicht von seiner Schwester Abschied zu nehmen, weil man sie nicht gefunden hat, finde ich richtig rührend.

Ich bin sooo gespannt, wie es Nikolas die nächsten Jahre bei den jeweiligen Familien ergehen wird, wie er den Verlust verarbeitet und was wohl mit ihm passiert, wenn die acht Jahre um sind...

Der arme kleine Nikolas... muss das traurig und verstörend für einen 5jährigen sein, wenn die Eltern umkommen.... Toll fand ich, wie ernst er seine Aufgabe genommen hat, die Stube warm zu halten, damit Eltern und Schwester nicht in ein ausgekühltes Haus zurückkehren. Er kommt mir nur gar nicht wie ein 5jähriger vor, sondern eher wie 8 oder 9 Jahre alt.

Dann bin ich mal gespannt, wie die weiteren Jahre im Dorf immer in einer anderen Familie sich so ergeben und laut Klappentext landet er ja später sogar noch bei dem fiesen Tischlertyp.

Zitat

Original von Nordstern
Er kommt mir nur gar nicht wie ein 5jähriger vor, sondern eher wie 8 oder 9 Jahre alt.

Ging mir auch so, eigentlich auch in späteren Abschnitten, dass ich dachte, Nikolas benimmt sich viel zu erwachsen für sein Alter. Dann musste ich mich daran erinnern, dass es ja nur eine Geschichte ist, und dann war wieder gut

Ich habe gestern die ersten 4 Türchen gelesen, und fühle mich verzaubert.
Auch wenn man dank Buchrücken weiß das Nikolas Eltern ums Leben kommen fand ich die Stelle unheimlich traurig...

Mich würde mal interessieren in welche Zeit man die Familie Pukki packen kann, es müssen ja zwischen jetzt und damals doch einige 100 Jahre vergangen sein, oder?

Ich habe das Buch heute auch angefangen und bisher gefällt es mir wirklich gut. Der Schreibstil ist sehr schön und ich hab mich richtig in die Geschichte rein versetzt gefühlt.

Ziemlich gespannt war ich darauf, was Ossi da auf dem Meeresgrund gefunden hat und was dann wohl in dem kleinen Kästchen drin war. Das leise Klingeln, das erklang, als das Kästchen geöffnet wurde, fand ich geheimnisvoll. Als hätte es was mit den Glöckchen am Weihnachtsmannschlitten zu tun. Zumindest musste ich da gleich dran denken.

Ich fand es irgendwie traurig, von der Familie Pukki zu lesen. Vor allem, als Alexandra sich ihre Zukunft mit ihrer Familie vorgestellt hat. Wie sie einmal Enkel haben wird und alles. Denn als Leser weiß man ja schon von der Kurzbeschreibung, dass sie sterben werden.

Als Einari dieses ungute Gefühl hatte, kurz bevor sie in die Hütte gegangen sind, fand ich das irgendwie ergreifend. Dazu finde ich jetzt gar nicht so das richtige Wort ... nur, dass ich so eine Vorahnung auch schon hatte und dann wirklich was passiert ist. Auch die Erwähnung, dass das Schicksal eingreifen würde fand ich in dem Moment irgendwie unheimlich und bedrückend.

Wie Nikolas zu Hause auf seine Eltern und seine Schwester gewartet hat fand ich schon ziemlich traurig. Der Kleine tat mir so leid. Vor allem als er gesehen hat, dass es schon nach der Zeit war, wo sie schon wieder da sein wollten. Und dann hat er versucht sich zu beruhigen, in dem er sich eingeredet hat, dass sie vielleicht länger im Dorf bleiben ... Auch als die Männer dann aufgetaucht sind um ihm die schreckliche Nachricht zu überbringen, hätte ich ihn am liebsten in die Arme geschlossen. Er tat mir da so leid.

Seine kleine Schwester wurde ja bisher nicht gefunden. Für mich erklärt das irgendwie, warum Ossi und Tommi das Kästchen mit der Uhr und dem Zettel gefunden haben. Vielleicht hat er an jedem Weihnachten eine geschnitzte Figur als Geschenk für Ada ins Meer geworfen. Aber ich denke, da wird man auch noch mehr erfahren.
Den Schluß vom 5. Türchen fand ich ja auch mysteriös. Als er die Holzpuppe auf das Eis wirft und das Eis Risse bekommt, die Puppe verschlingt und sich dann wieder zu einer glatten Eisfläche zusammen setzt.

Also bisher gefällt mir das Buch wirklich gut. Auch das Cover und die Aufmachung mit den Schneekristallen, wenn ein Kapitel beginnt, find ich sehr schön.

Zitat

Original von Maharet
Mich würde mal interessieren in welche Zeit man die Familie Pukki packen kann, es müssen ja zwischen jetzt und damals doch einige 100 Jahre vergangen sein, oder?

Ja, dass denke ich auch, dass schon 100 von Jahren vergangen sind. Vielleicht erfährt man da ja später noch mehr?

Da bin ich aber froh, dass da wirklich nirgendwo stand, in welchem Jahr/Jahrhundert die Handlung spielt. Irgendwie hatte ich mich die ganze Zeit gefragt, ob ich etwas überlesen habe :pille.

Bestimmt sind schon einige hundert Jahre vergangen. Es wirkt doch alles sehr ländlich und ärmlich. Aber immerhin war die Sauna schon erfunden

Zitat

Original von noani*
"Amüsiert" hat mich ein bisschen der Gedanke, dass scheinbar sogar die ärmsten der Armen eine eigene Sauna haben. Bei uns ist das ja ganz anders Wie unterschiedlich Kulturen sein können, was wir als Luxus ansehen, ist dort scheinbar (und irgendwie logischerweise) ganz normal.

Das kann ich so bestätigen von meinen Finnlandreise-Erfahrungen, sogar die kleinste Hütte hat eine eigene Sauna, das gehört da oben einfach dazu und ist völlig normal und ein unbedingtes Muss

Zitat

Original von noani*

Ging mir auch so, eigentlich auch in späteren Abschnitten, dass ich dachte, Nikolas benimmt sich viel zu erwachsen für sein Alter. Dann musste ich mich daran erinnern, dass es ja nur eine Geschichte ist, und dann war wieder gut

Ja, Nicolas wirkt auch auf mich älter wie 5. Oder waren die Menschen "damals" einfach früher erwachsen ( bedingt durch die Umstände ).

Ich habe auch schon angefangen, komme aber nicht so zum lesen wie ich mir das wünschen würde :-(. Also ich gehöre diesmal zu den Langsam Lesern

Bin jetzt in dem Abschnitt in dem Niklas auf seine Eltern wartet.

Zitat

Original von Faraday

Das kann ich so bestätigen von meinen Finnlandreise-Erfahrungen, sogar die kleinste Hütte hat eine eigene Sauna, das gehört da oben einfach dazu und ist völlig normal und ein unbedingtes Muss

Dachte ich mir schon das diejenigen die Finnland jetzt nicht so verbunden sind darüber wundern, aber wie Faraday das schon sagte, ich bin mir recht sicher das echte Finnen eher auf das Wohnzimmer als auf die Sauna verzichten würden, selbst das windschiefste Sommerhaus - keinen Strom, aber ne Sauna...

Zitat

Original von ypsele84

Bestimmt sind schon einige hundert Jahre vergangen. Es wirkt doch alles sehr ländlich und ärmlich. Aber immerhin war die Sauna schon erfunden

Ganz soweit hätte ich es deshalb nicht in die Vergangenheit gelegt, nur weil es ein armes kleines Fischerdorf ist. Ich glaube mittlerweile aber schon, dass es sehr weit zurückliegen soll, da ja in den späteren Abschnitten klar wird,

Sagt mal.. steht bei euch auch hinten "Lisakki" drauf?