'Wunder einer Winternacht' - Türchen 06 - 11

  • 8 Jahre, fast 9, voller Ereignisse :-)


    am schönsten fand ich es, dass Nikolas sich schließlich doch noch nach einigen Monaten in der Familie von Hannes und Kristiina wohl fühlt. Nachdem er Eemeli vor dem Erfrieren bzw. Ertrinken gerettet hat, werden die beiden sowas wie Brüder.
    Den Namen Eemeli finde ich richtig schön :-)


    Nikolas gründet eine Tradition und schnitzt jedes Jahr zu Weihnachten, bevor er umziehen muss, Spielzeuge für die anderen Kinder und für Ada, deren Geschenk er jedes Mal an derselben Stelle dem Meer übergibt.


    Die Ankunft des reichen Rentierzüchters Hilla hat mich aufmerksam werden lassen. Dieser hat auch eine rote Pelzmütze. Ob das für den Rest der Geschichte wichtig ist?


    Als Nikolas schließlich zu Iisakki dem Tischler ziehen muss, weil ein harter Winter in Verbindung mit einem viel zu kurzem Sommer die Nahrung für die armen Familien des Dorfes knapp werden lässt, habe ich erst Schlimmeres befürchtet. Aber Iisakki bringt Nikolas das Tischlerhandwerk bei, auch wenn es sonst ziemlich streng bei ihm zuhause zugeht und es sehr still und einsam für Nikolas ist.


    Nun bin ich gespannt, ob Nikolas es in diesem Jahr schaffen wird, die Geschenke an Iisakki vorbei, ins Fischerdorf zu schmuggeln :gruebel


    Und ob er nun nach Weihnachten auf eigenen Beinen stehen muss?


    *edit*
    ich seh gerade, dass ich das letzte Kapitel des Abschnitts noch nicht gelesen habe..das trag ich dann später nach :lesend

  • Mit dem, was im letzten Kapitel des Abschnitts geschieht, habe ich nicht gerechnet. Als Iisakki Nikolas seine Lebensgeschichte erzählt, von seiner Frau und seinem Sohn, hatte ich Tränen in den Augen.
    Nun darf Nikolas noch länger bei Iisakki bleiben und nimmt das Angebot dankbar an. Da wird es einem warm ums Herz :-)

  • Seufz, das ist so ein schönes Buch!!


    Ich hatte die ganze Zeit gehofft, das Iisakki ein guter Mensch ist und das später irgendwann auch noch zeigt. Er muss Nikolas sehr in sein Herz geschlossen haben, wenn er ihm so aufrichtig von seiner verstorbenen Frau und seinem Sohn erzählt und ihn schließlich bittet, weiterhin bei ihm so bleiben.


    Schön finde ich, dass Nikolas den Brauch mit den Geschenken weiterführt, auch wenn er nicht mehr im Dorf lebt. Ich hätte es ihm nicht verübeln können, wenn er damit aufgehört hätte. Schließlich wollte ihn im Dorf aufgrund der Lebenssituation niemand mehr bei sich aufnehmen, was nachvollziehbar, aber nicht unbedingt selbstverständlich ist für einen Jungen in seinem Alter.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Zitat

    Original von noani*
    Auch diesen Abschnitt fand ich wunderschön :-]
    Das Ende des Abschnitts hat mich auch sehr überrascht..


    Irgendwie fand ich das Ende dieses Abschnittes fast schon zu gut. Da kommt bestimmt noch irgendwas Schlimmes...

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  • fragt ihr euch auch immer, was das Licht im Wasser zu bedeuten hat, wenn Nikolas Adas Geschenk dem Meer übergibt?


    Zitat

    Original von ypsele84


    Schön finde ich, dass Nikolas den Brauch mit den Geschenken weiterführt, auch wenn er nicht mehr im Dorf lebt. Ich hätte es ihm nicht verübeln können, wenn er damit aufgehört hätte. Schließlich wollte ihn im Dorf aufgrund der Lebenssituation niemand mehr bei sich aufnehmen, was nachvollziehbar, aber nicht unbedingt selbstverständlich ist für einen Jungen in seinem Alter.


    ich finde, auch hier wirkt Nikolas wider sehr vernünftig und weitsichtig für sein Alter :-)

  • Vorhin habe ich Türchen 8 beendet und das Buch gefällt mir bisher richtig gut. Ich mag es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen.


    Traurig fand ich die Gedanken von Nikolas auf Seite 62:


    Und er beschloss, möglichst leise und unsichtbar zu sein, um niemanden zu stören. Und um niemanden liebzugewinnen. Denn noch einmal würde er so einen Verlust bestimmt nicht ertragen.


    Was war ich froh, dass es nicht so eingetroffen ist, sondern er sich mit den Familien angefreundet hat.


    Die Situation als Eemeli mit seinem kaputten Boot zu ihm kam, damit er es repariert, fand ich irgendwie richtig niedlich. Und Nikolas konnte am Ende doch nicht widerstehen, dem Kleinen zu helfen.
    Schon da fing es eigentlich an, dass zwischen den beiden eine Verbindung besteht. Spätestens dann, nachdem Nikolas ihm das Leben gerettet hat. Nun wird Nikolas Eemelis großes Vorbild. Ab da an integriert er sich auch in das Leben der anderen und freundet sich mit den Kindern im Dorf an, was ich sehr schön fand. Er hat gemerkt, dass er weiter leben will.


    An Weihnachten schenkt er nicht nur Eemelin und Hannah etwas, sondern auch wieder Ada. Für ihn wird es dann eine richtige Tradition den Kindern aus dem Dorf und auch dem Meer, wo Ada für ihn weiter lebt, am Heiligabend etwas zu schenken.


    Das 8. Türchen endet ja nun so, dass die Dorfleute beschlossen haben, ihn zu Iisakki zu schicken, weil er es angeboten hat und sie ihn einfach durch das schlechte Jahr nicht mit bringen können. Wie wird das wohl werden? Ich werde nachher weiter lesen ...

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

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  • Da bin ich aber froh, dass der böse alte Tischlermeister doch ein gutes Herz hat. :-]


    Ich hatte Schwierigkeiten, mir Eemeli als einen Jungen vorzustellen, ich finde es klingt wie Emily und so hatte ich zuerst ein süßes kleines Mädchen vor Augen und war dann ganz verwundert als plötzlich von einem "er" die Rede war.


    Was es mit dem Licht im Wasser auf sich hat, hätte ich auch noch gerne geklärt, vielleicht wirklich Ada, die die einzige Seejungfrau ist, die Menschenspielzeug besitzt und sich bedankt. :-)

  • Eemeli mit seinem Schiffchen war wirklich sehr niedlich..


    Zitat

    Original von Nordstern


    Was es mit dem Licht im Wasser auf sich hat, hätte ich auch noch gerne geklärt, vielleicht wirklich Ada, die die einzige Seejungfrau ist, die Menschenspielzeug besitzt und sich bedankt. :-)


    eine schöne Vorstellung :-)

  • Ich fand dieses Licht im Meer richtig geheimnisvoll. Wie damals der Riss in dem Eis, der wie durch Zauberhand aufging. Die Vorstellung von dir, Nordstern, klingt sehr schön! :-)


    Dieses Buch treibt mir mal wieder ziemlich oft die Tränen in die Augen, so schön ist es. Ich war richtig gerührt, als die Dorfleute Nikolas den Preisschlitten von dem Wettrodeln zu Weihnachten geschenkt haben als Erinnerung an das Dorf. Als könnte er das je vergessen. :-]


    Ich dachte schon, dass das Jahr bei Iisakki wohl sehr schlimm werden wird. Doch das in diesem Mann ein gar nicht so harter Kern steckt, hätte ich gar nicht geahnt. Ich hatte wirklich gedacht, dass er Nikolas das Messer seines Vaters weg nimmt oder ihm verbietet das Spielzeug für die Kinder zu machen als er ihn erwischt hat. Das war schon eine Überraschung für mich, dass er ihm sogar helfen tut die Spielzeuge in der Weihnachtsnacht zu verteilen.


    Über die Texstelle auf Seite 137, als Nikolas auf dem Eis lacht und Iisakki brummelt: "Lachst du mich etwa aus, du Bengel?", musste ich richtig grinsen. Ich fand es toll, als er Nikolas seine Geschichte erzählt und zwischen den beiden nun ein besonderes Band besteht.


    Ich freu mich schon richtig aufs weiter lesen. :-] Bin ich froh, dass ich dieses Buch durch Zufall ertauscht habe, sonst hätte ich es wohl ewig nicht gelesen.

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  • Ja, das mit dem Licht möchte ich auch gerne geklärt haben. Ich hoffe, dass das ein Zeichen seiner Schwester ist, die es sehr rührend findet, dass ihr großer Bruder sie nie vergessen hat und ihr jedes Jahr ein Geschenk macht.


    Mit Eemeli ging es mir am Anfang genauso. Ich musste immer an ein Mädchen denken und war zu Beginn etwas verwirrt. Mittlerweile habe ich mich aber an den Namen gewöhnt.

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  • Ich finde den Gedanken, welchen Ursprung das Schenken zu Weihnachten haben könnte, sehr phantasievoll und irgendwie romantisch. Mir fällt das passende Wort jetzt nicht ein. Leider ist es auch megatraurig. Ich bin die ganze Zeit damit beschäftigt, Nikolas zu bemitleiden, der so klein, so einen wahnsinnigen Verlust erleiden musste und dann jedes Jahr aus seinem neuen zu Hause herausgerissen wird. Noch dazu heißt mein Großer Niklas.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Hach, das Buch ist wirklich schön :-) Anfangs tat mir Nikolas ständig leid, als er beschließt niemanden mehr lieb zu gewinnen, um auch niemandem mehr hinterher trauern zu müssen. Aber es kommt ja dann gott sei Dank doch alles anders als gedacht und er fängt an, sich bei den Familien im Dorf wohl zu fühlen.


    Umso schlimmer als er dann zu Iisakki ziehen musste - so ein fieser alter Kerl. Aber Nikolas sieht das Positive, das er in der Lehre sein Tischlerhandwerk verbessern kann :-)
    Die Stelle, als Iisakki ihn dann nachts beim Geschenke herstellen erwischt, ist der Wendepunkt. Der alte Herr erklärt sich bereit ihm zu helfen und man erfährt, dass auch in ihm ein weicher Kern steckt.


    Ich hab auch gestutzt, als dieser Rentierzüchter mit seiner roten Mütze erwähnt wird, der hat bestimmt noch eine Rolle zu spielen - es bleibt spannend :-)