Hier kann zu den Türchen 19 - 24 geschrieben werden.
'Wunder einer Winternacht' - Türchen 19 - 24
-
-
Bin gerade eben fertig geworden und bin wirklich begeistert. An sowas hab ich bis zum Schluss nicht gedacht, eigentlich dachte ich, die Sache mit dem Weihnachtsmann würde anders, rationaler gelöst werden. Mikko z.B. hat ja auch schon ein Geschenk für den kleinen Nikolas eingepackt, deshalb dachte ich, die Tradition würde auf diese Weise fort leben.
Aber mir gefällt es so viel besser, diesem Zauber möchte sich wohl kaum jemand entziehen -
Das Ende kam sehr schnell, finde ich. Schade, dass Nikolas so einfach verschwunden war auf einmal..
Ich hab den Teil nicht ganz verstanden, wo Ada in Nikolas' Haus ist und der Fluss ausgetrocknet und alles verstaubt ist? Was will mir das sagen?
-
hab mir das so erklärt, dass es mit der "Verwandlung" (oder als was man das sehen soll) von Nikolas in den Weihnachtsmann zu tun hat. Deshalb war alles verstaubt, einfach damit es mystischer wirkt vielleicht.
Und beim Fluss bin ich mir auch nicht sicher, ob der nun eingetrocknet ist oder seinen Lauf geändert hat -
Das war wirklich ein sehr schönes Buch, auch wenn das Verschwinden von Nikolas etwas mysteriös war. Aber so ist es nunmal, wenn es um den Weihnachtsmann geht ;-). Das ist für mich persönlich die Magie der Weihnacht.
Ich hätte auch vermutet, dass die Nachfolge logischer geklärt wird. Für mich war eigentlich fast klar, dass Mikko Nikolas in seiner Tätigkeit ablöst. Aber die Lösung des Autors finde ich fast schöner und die Tradition des Gebens lebt weiter.
Ein wirklich zauberhaftes Buch, das mich so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt hat.
-
War das schön!
Am schönsten und am traurigsten war für mich die Stelle, wo Nikolas noch mal auf die Insel fährt, um sein Elternhaus anzusehen, die Messer im Tisch tauscht und sich somit dann endlich mit seiner Vergangenheit aussöhnt.
Etwas verwirrt war ich auch von der Passage, wo Ada in Nikolas Haus steht und alles aussieht, als wäre es seit langer Zeit verlassen und auch der Fluss nicht mehr rauscht.
Ich weiß noch nicht so richtig, was ich mir am liebsten vorstellen soll, was aus Nikolas geworden ist... Einerseits natürlich schon, dass er zum echten Weihnachtsmann geworden ist und nun mit dem fliegenden Rentierschlitten am Weihnachtsabend unterwegs ist, aber andererseits würde ich mir auch gerne vorstellen, dass er einfach friedlich gestorben ist und zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester Ada als Polarlicht vom Himmel "lächelt".
-
Zitat
Original von Nordstern
War das schön!Etwas verwirrt war ich auch von der Passage, wo Ada in Nikolas Haus steht und alles aussieht, als wäre es seit langer Zeit verlassen und auch der Fluss nicht mehr rauscht.
Ich weiß noch nicht so richtig, was ich mir am liebsten vorstellen soll, was aus Nikolas geworden ist... Einerseits natürlich schon, dass er zum echten Weihnachtsmann geworden ist und nun mit dem fliegenden Rentierschlitten am Weihnachtsabend unterwegs ist, aber andererseits würde ich mir auch gerne vorstellen, dass er einfach friedlich gestorben ist und zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester Ada als Polarlicht vom Himmel "lächelt".
Diese Passage hat mich, wie ich schon geschrieben habe, auch sehr verwirrt, und ich kann mir absolut keinen Reim darauf machen.
Zum zweiten Punkt: Wenn Nikolas der "richtige Weihnachtsmann" geworden wäre, dann gäbe es ja keinen Sinn, dass die Eltern ihren Kindern selbst was schenken. Ich hatte das so verstanden: Dass es den Weihnachtsmann, wie wir ihn uns vorstellen, nicht gibt, sondern ja die Eltern den Kindern die Geschenke machen. Worum es in diesem Buch meiner Meinung nach geht, ist nicht, dass es den Weihnachtsmann gibt und das der kleine Nikolas Pukki war, sondern einfach nur eine Erklärung, wie die Tradition entstanden sein könnte, die wir heute kennen, und woher die "Legende" um den Weihnachtsmann kommt. Also ich glaube nicht, dass Nikolas am Ende des Buchs zum "Weihnachtsmann" wird und mit seinen Rentieren umher fliegt. Diesen "richtigen Weihnachtsmann" gibt es meiner Meinung nach auch in diesem Buch nicht.
-
Ich finde, das hat der Autor sehr geschickt gemacht, indem er alles offen für Interpretation lässt und jeder seine eigene Geschichte daraus machen kann. Nehmen wir mal Nicolas Schwester Ada. Für einige von uns, ist sie schlicht und einfach ertrunken. Andere Leser und auch Nikolas und die andere Ada haben sich dazu entschieden, zu glauben, dass sie als Seejungfrau weiterlebt und sich über die Geschenke freut. Sind die Lichter eingebildet oder sieht man sie tatsächlich? Welche Ursache haben sie? Das muss jeder für sich entscheiden.
Genauso geht es mit Nikolas Verschwinden, mit dem Verschwinden des Flusses und der verlassenen Höhle weiter. Ist Nikolas mit den Rentieren auf dem schwierigen Weg abgestürzt, hat der Fluß seinen Lauf geändert oder hat das ungewöhnliche Leben von Nikolas ein ungewöhnliches Ende genommen? Eigene Entscheidung. Für mich fährt er mit seinem Rentierschlitten nicht mehr die Geschenke aus, aber sein Lebenswerk ist immer noch da und hat in den Herzen der Menschen Wurzeln geschlagen. Und genauso wie die Lichter in der Tiefe des Meeres, kann man andere Lichter am Himmel so interpretieren, dass das Nikolas sein könnte, der für immer mit seinem Rentierschlitten an Weihnachten unterwegs ist. Man muss sich nur darauf einlassen.
Eine wirklich sehr schöne aber auch sehr traurige Geschichte.
-
Vorhin habe ich das Buch beendet und fand es wirklich wunderschön. Ich fand schon die ganze Stimmung ein bisschen traurig, als es darum ging, dass Nikolas ein letztes Mal an Weihnachten die Geschenke verteilt. Und dann war er verschwunden.
Als Ada die Werkstatt verlassen und sogar staubig vorfand, als wäre lange Zeit niemand mehr dort gewesen, hatte ich im ersten Moment gedacht, dass sie sich Nikolas Gegenwart teilweise nur noch "eingebildet" hat. Doch Mikka war ja genauso überrascht von dem plötzlichen Verschwinden.Die Idee mit dem Kästchen, dass Nikolas für Ada da gelassen hat, damit sie es am nächsten Weihnachten dem Meer und somit seiner Schwester übergibt fand ich wirklich schön. Ich dachte auch erst, dass Mikka die Tradition mit den Geschenken übernimmt, doch andererseits konnte er gar nicht schnitzen und Nikolas hatte es ihm nie bei gebracht.
Geheimnisvoll fand ich es, als Ada mit ihrem Sohn Nikolas an Weihnachten das Kästchen in das Meer werfen will und plötzlich ein Licht erstrahtl, Glöckchen klingen und im nächsten Moment der Preisschlitten vom damaligen Wettrodeln neben ihnen steht.
Über die kleinen Streiteren von Ossi und Tommi musste ich ständig schmunzeln. Einfach süß die zwei. Das Ende fand ich wunderschön. Als sie das Kästchen an Weihnachten dem Meer zurück gegeben haben und sie dann auch noch den Weihnachtsmann gesehen haben. Ich denke mir, dass Nikolas als Weihnachtsmann zwar keine Geschenke mehr verteilt, aber an jedem Weihnachten mit seinem Rentierschlitten erscheint. Für die, die an ihn glauben. All das so geheimnisvoll wie das Licht im Meer kurz erstrahlte, als Nikolas immer seine Geschenke für Ada hinein warf, wie das Licht hell am Himmel aufblitzte, Glöckchen erklangen und am Ende auch Nikolas als der Weihnachtsmann erschien.
Für mich war dieses Buch wunderschön, aber auch traurig. Ich bin so froh, dass es diese LR hier gab und ich darauf aufmerksam wurde. Sonst hätte ich es wohl auch nicht ertauscht, als ich es entdeckt habe. Ich denke, das Buch werde ich wohl nächstes Weihnachten noch einmal lesen.
-
Zitat
Original von Jessamy
Für mich war dieses Buch wunderschön, aber auch traurig. Ich bin so froh, dass es diese LR hier gab und ich darauf aufmerksam wurde. Sonst hätte ich es wohl auch nicht ertauscht, als ich es entdeckt habe. Ich denke, das Buch werde ich wohl nächstes Weihnachten noch einmal lesen.
dem kann ich mich so anschließen -
Das ganze Buch über hatte ich ein weig Mühe mit der Zeit, ich konnte schlecht richtig einschätzen wie viel Zeit jeweils vergangen war. Da war die Rede von mehreren Jahren, eine Weihnachten nach der anderen, uralte Pferde hatten ihre Auftritte, Nikolas der einen riesen Zeitsprung macht vom kleinen Jungen zum wohl schon uralten Mann...
Bei jedem anderen Buch hätte ich das nicht akzeptiert, aber hier sehe ich die Geschichte als Ganzes an, die Botschaft die sie übermitteln will und die ist für jeden Leser dank des offenen Endes individuell und einzigartig.
-
Hach - ein wirklich schönes Buch, zum dahinschmelzen
Mir gefällt das Ende, ich will auch gar nicht mehr viel darüber schreiben. Das ganze Buch ist einfach zauberhaft!
So eine schöne Geschichte, die les ich nächstes Jahr bestimmt nochmal -
hmm ok und ich bin kurz davor abzubrechen
Vielleicht sollte ich doch ncoh ein wenig weiter lesen?
Vielleicht liegt es aber auch daran das bei mir so gar keine weihnachtlichen Gefühle aufkommen wollen -
Ich habe das Hörbuch heute beendet.
Ins Schwärmen komme ich auch nicht unbedingt, so richtig, richtig gefesselt hat mich die Geschichte nämlich auch nicht.
Heikko Deutschmann hat gut gelesen, aber irgendwie kam bei mir auch keine weihnachtliche oder rührselige Stimmung auf.
Schade. -
Na da bin ich ja beruhigt,manchmal zweifelt man ja an sich
-
Und schnatterinchen, kämpfst du weiter?
-
wo bist du denn gerade?
-
Zitat
Original von schnatterinchen
hmm ok und ich bin kurz davor abzubrechenVielleicht sollte ich doch ncoh ein wenig weiter lesen?
Vielleicht liegt es aber auch daran das bei mir so gar keine weihnachtlichen Gefühle aufkommen wollen
exakt das Problem hab ich im Moment auch.
Als ich angefangen habe war ich extrem in Weihnachtsstimmung und alles war super, aber im Moment hat sich das sehr geändert (ein Teil der Family fängt kurz vor Weihnachten immer an zu spinnen und das nervt mich) und daher hab ich momentan so gar keine Lust auf rührseelige Weihnachtsgeschichte...mal sehen ob ich vielleicht nach Weihnachten weiterkämpfe
-
Ich habe schon überlegt, ob es bei mir auch damit zusammehängt, dass das Hörbuch gekürzt ist.
Irgendwie hat mich die Geschichte einfach "nicht erreicht", zumindest nicht so, dass ich wirklich mit dem ganzen Herzen dabei war. -
um wieviel ist es denn gekürzt?