Die Tätowierung ~ Helene Tursten

  • Kurzbeschreibung
    Eines Morgens im Mai wird am Fjordufer von Göteborg eine grausam verstümmelte männliche Leiche gefunden. Wer ist der Tote? Die Polizei tappt lange im Dunkeln, bis sie über eine ungewöhnliche Tätowierung auf der Achsel des Opfers dem unheimlichen Mörder ein Stück näher kommt.


    Die Ermittlungen führen Inspektorin Irene Huss schließlich nach Kopenhagen, wo zwei Jahre zuvor eine Prostituierte unter ähnlichen Umständen ums Leben kam. Hat man es mit einem Serienmörder zu tun? Fest steht nur eines: der ungewöhnlich brutale Mörder scheint Irene Huss wie ein Schatten zu folgen ...


    Meine Meinung
    Wow - ein Thriller, der einen in den Bann zieht. 5 Daumen für Helene Tursten - sie ist ein weiblicher Jeffery Deaver - ein MUSS zum weiterlesen... :-]

  • Meiner Meinung nach das bisher beste Buch von Helene Tursten!
    Absolut spannend und fesselnd, mit einer interessanten und weitreichenden Handlung, tollen Charakteren und einem super Stil.
    Man könnte meinen, Irene Huss läuft hier zur Höchstform auf ;-)
    Mehr davon!

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Ich bin auch ein absoluter "Tursten-Fan": Mir gefällt es vor allem, dass die Hauptfigur Irene in den Büchern eine Entwicklung durchmacht, die nachvollziehbar ist. Außerdem kämpft sie mit den typischen Problemen berufstätiger Frauen. Und das Ganze noch in packende Stories verpackt, klasse!

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • Dass es sich mal nicht um einen alten, versoffenen Kommissar handelt, finde ich auch mal recht erfrischend ;-)
    Zwar ist mir das Familiengedusel mit dem nervigen Hund, den pupertierenden Zwillingen und dem tollen Ehemann schon fast zu viel, aber diese Probleme finde ich wesentlich ansprechender, als die Alkohol- und Eheprobleme der 08/15-Kriminalkommissare.

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Zitat

    Original von moey
    Zwar ist mir das Familiengedusel mit dem nervigen Hund, den pupertierenden Zwillingen und dem tollen Ehemann schon fast zu viel, aber diese Probleme finde ich wesentlich ansprechender, als die Alkohol- und Eheprobleme der 08/15-Kriminalkommissare.


    hmm, ist die Frage, ob pubertierende Zwillinge in Wirklichkeit nicht viel, viel schlimmer sind....
    :lache

    Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letzlich liegen beide falsch,
    aber der Optimist lebt glücklicher.
    (Kofi Annan)

  • Hihi :lache
    Zumindest ist es etwas abwechlungsreicher und es steckt mir Power dahinter, als die Lebenskrisen eines abgehalfterten Helden, dessen Kinder schon lange aus dem Haus sind und kaum noch Kontakt zu ihm pflegen ;-)

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Ich finde das Buch auch richtig klasse: So spannend, daß man es nicht mehr aus der Hand legen kann und zudem noch mit einer Kommissarin, mit der man sich identifizieren kann.


    Übrigens sind auch alle anderen Huss-Bücher das Lesen absolut wert...

  • ..ist zwar schon ein wenig her, das ich's gelesen habe - aber ich kann mich nur den Meinungen anschließen:


    toller Krimi, realistische Personen - kurz macht spaß zum Lesen.


    Kann auch die anderen Krimis von H. Tursten empfehlen !


    :wave

  • Ja, das war mein Lieblingsbuch von ihr! (obwohl das mit der Klinik war schon auch stark).
    Mir gefällt die Frau Kommissarin sehr gut, ich finde sie absolut glaubwürdig, inclusive ihrer Kampfsportkarriere, und beim Lesen dieser Bücher bekomme ich regelmäßig Hunger, weil der Ehemann so gute Sachen kocht.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Kann mich Lilli nur anschließen, hab das Buch schon vor längerer Zeit gelesen, fand es aber mega toll.
    Mittlerweile liebe ich Helen Tursten. :grin

  • Spannender Krimi mit einem überraschendem Ende. Die Thematik Nekrophilie mag etwas heftig sein, aber trotzdem überwiegt der Krimianteil des Buches und durch die menschliche Komissarin Irene Huss gelingt es der Geschichte nicht in eine düstere, eklige Thriller Ecke abzudriften. Besonders gefallen hat mir der skandinavische Hauch der Geschichte mit den etwas unterkühlten Charakteren und der skurrilen Art der Nordländer, herrliche Personen!

  • Ich habe das Buch gestern beendet, mein erstes, aber sicher nicht letztes von Helene Tursten, und kann mich der vorherrschenden Meinung hier nur anschließen: super-spannend bis zum Schluß, allerdings aufgrund des Themas Nekrophilie und der stellenweise doch recht detaillierten Beschreibungen nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete, da recht unheimlich.
    Ich selbst habe es abends zwei Mal weggelegt, was bei mir nicht oft passiert.
    Es waren weniger blutige Schilderungen als die Unfassbarkeit und die Unvorstellbarkeit, die die Vorstellung eines nekrophilen Sadisten in mir ausgelöst haben.


    Allerdings fand ich das Ende etwas unbefriedigend...

    Den Epilog hätte sich die Autorin komplett schenken können... ich fand, er hat überhaupt nicht zum Rest des Buches gepasst und auch nichts damit zu tun gehabt.Alles in allem gebe ich dem Buch 9 Punkte und freue mich schon auf den nächsten Fall "Tod im Pfarrhaus"... praktischerweise habe ich einen Doppelband :lache