Schreibwettbewerb November/Dezember 2011 - Kommentare

  • Nun staune ich aber doch! :yikes Nach dem Hinweis mit der Menschenfreundlichkeit sah Voltaire für mich wie der sichere Sieger aus.


    Aber dennoch, und eigentlich erst Recht: Applaus Applaus für die verdiente Siegerin Regenfisch! Ihr purpurner Ritter war eindeutig das Prachtstück des Wettbewerbs!


    @ Regenfisch: Bekommst du eigentlich auch so eine Goldknolle? Falls ja, sollten wir die beiden Dinger schnellstmöglich versilbern und die Kohle in Hannover zusammen versaufen durchbringen. :knuddel1

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Immer noch ein wenig verstört nippe und nippe ich an dem Sekt, das Glas festumklammernd. Ob ich diese Veranstaltung unbemerkt durch den Seitenausgang verlassen kann? Anscheinend sorgen irgendwelche zwielichtigen Mächte dafür, dass hier einer nach dem anderen spurlos verschwindet.
    Noch ganz vertieft, dringt auf einmal mein Name an mein Ohr. Nicht zu fassen! Ich bin nominiert. Mutig kippe ich mir das ganze Glas Sekt hinter die Binde und lausche der wunderbaren Laudatio für Voltaire.
    Ja, das ist er, ein wahrer Menschenfreund. Wenn einer sich um diesen Wettbewerb verdient gemacht hat, dann doch er. Wo steckt er überhaupt? Ich blicke mich um und kann ihn nirgendwo entdecken. Wahrscheinlich hockt er an der Bar und trinkt ein bis fünfzehn Bierchen mir churchill, denn von diesem fehlt auch jede Spur.
    Plötzlich brandet Aplaus auf. Irgendjemand schubst mich auf die Bühne. Erwartungsvolle Blicke ruhen auf meinem Gesicht.

    Oh my god! Oh my god! Thank you, thank you! Thank you, thank you!Thank you, thank you!Thank you, thank you!
    Schluchz, heul.
    Ich liebe euch alle! Kirchenfreundliches lila


    Tränenüberströmt stolpere ich von der Bühne, direkt in wunderbar starke Arme...


    Edit hat mir noch bei der Choreo geholfen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Bis Regenfisch ihren Preis entgegenehmen kann, hier noch einmal der Siegerbeitrag:


    Zitat

    Original von Regenfisch


    Der purpurne Ritter meines Entjungferungshelden trat an, um den sich ihm entgegenwölbenden Hügel und die rötlich schimmernde Höhle, die zwischen meinen Schenkel noch unentdeckt schlummerte, im Sturm zu erobern. Als seine Lustrute wieder in sich zusammensackte, entschlüpfte ein

    meinen schamlos pulsierenden Lippen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Es dauert halt etwas, im Abendkleid und mit vor Rührung feuchten Augen, die krampfhaft versuchen, alle Tränen bis nach dem Auftritt zurückzuhalten und dazu noch in unglaublich hohen Schuhen auf die Bühne zu kommen. Bitte vielmals um Entschuldigung.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Xavier nimmt Regenfisch in den Arm und gemeinsam trällern sie "Dieser Weg wird kein leichter sein.Dieser Weg wird steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein. Doch dieser Leben bietet so viel mehr...."

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • *sitzt tatsächlich in schwarzer Hose, weißem Dinner-Jackett und passender Fliege an der Theke und versucht Voltaire zwei Dinge klarzumachen:


    1. Gleich kommt dein großer Moment, gnadenloser Verfechter der Wahrheit.


    2. Am letzten Sonntag haben wir den wahren HSV gesehen ... *

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Johanna erholt sich von der Anspannung des wunderbaren Abends und möchte sich noch schnell einen Sekt an der Bar besorgen, bevor Regenfisch ihr Lied erklingen läßt um dieses dann mit etwas flüssigem zu genießen.


    Der Weg ist versperrt, sie stolpert plötzlich und kommt nicht weiter.
    Ein Blick zum Boden bringt die Erleuchtung.
    Dort liegen zwei Herren in seeliger Umarmung, schunkelnd und dreckige Lieder vor sich hinsingend. Jeder mit einem Glas Bier in der Hand.


    Sie versucht nett zu sein, beugt sich zu den beiden Herren um ihnen aufzuhelfen.
    Doch das ist schwerer, als gedacht.


    Beide brechen in verwirrendes Gelächter aus, singen jetzt noch lauter und können sich nur schwer vom Boden lösen.


    Da hilft nur rohe Gewalt - wie gut, daß sie heute die Schuhe mit den hohen Absätzen an hat, die sich hervorragend als drohende Waffe eigenen.


    Beide Herren werden liebevoll zur Toilette getrieben, in dem sich glücklicherweise auch eine Dusche befindet.
    Unter diese werden die Herren Voltaire und Churchill getrieben, damit sie dort ernüchtern und dann endlich ihre Plätze einnehmen um der Veranstaltung nun gebührend folgen zu können.


    Anschließend bekommt sie endlich ihren nun wahrlich sehr verdienten Sekt, den sie allerdings krampfhaft umklammern muß, da die beiden nun rechts und links von ihr sitzenden - noch nicht ganz ernüchterten Herren - ständig versuchen, ihn ihr aus der Hand zu reißen.

  • Dori tritt in ihrem bodenlangen fuchsiafarbenen Kleid und silbernen High Heels die Bühne, nimmt einen Schluck Sekt, räuspert sich laut und beginnt:



    Die besten Kommentare wollen wir kühren!
    Wen könnte man da besser ins Felde führen,
    als diese eine bestimmte Eule.
    Ich hoffe, dies endet ohne Geheule!


    Er steuert nicht nur Kommentare bei,
    seine Wettbewerbs-Beiträge wurden oft bewertet mit der Punkte drei.
    Metrum, Versmaß und auch Reim
    Gehen bei ihm nie aus dem Leim.


    Um diese Person gebührend zu ehren,
    entschied ich mich, die Gedichtform zu wählen.
    Da ich aber, wie man sieht, gar schlecht reimen kann,
    geht dieser Preis an einen ganz besonderen Mann.
    Jetzt gib ihm schon den Preis, Suzann! ;-)


    Dori verneigt sich und schreitet anmutig von der Bühne...







    ...stolpert über die letzte Stufe und verfluuucht die High Heels.

  • Ich übergebe das Wort an unsere allseits beliebte Jahressiegerin Brombeerprinzessin Dori!










    Danke liebe Dori :kiss Somit habe ich jetzt zum letzten Mal an diesem Abend das Vergnügen zu sagen: And the winner is ...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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