Schreibwettbewerb November/Dezember 2011 - Kommentare

  • Wahnsinn arter. Ich habe ja schon gedacht die Kommentare sind nicht zu toppen, aber mit deiner Zusammenfassung setzt Du allem die Krone auf. :anbet


    Was für ein Arbeits- und Zeitaufwand. Wie lange sitzt Du denn an so einer Analyse?

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Danke Arter, :schlaeger


    damit wird mein Verschreiber mal wieder hervorgewühlt. Na, wenn Rienchen eine Errektion kriegen kann, dann darf ich auch mal rumfögeln. Das nächste mal bleibt der Verschreiber auch bei Rienchen drin. Ich bestehe darauf! :rofl :rofl :rofl

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Macska

    Zitat

    Wie lange sitzt Du denn an so einer Analyse?


    Viel zu lange. Aber wie schon erwähnt ich mach es meist im Zug. Und ehrlich gesagt, es macht mir großen Spaß, das ganze zu zerpflücken. Bin diese Woche auf Dienstreise und sitze in einem öden Provinzhotel im Schwabenländle. Gute Chancen das Projekt fertig zu kriegen. Jetzt geh ich mir erstmal Spätzle einschaufeln und dann mach ich Runde 5 fertig, die ich heute früh im Flieger begonnen habe.


    Fay

    Zitat

    damit wird mein Verschreiber mal wieder hervorgewühlt. Na, wenn Rienchen eine Errektion kriegen kann, dann darf ich auch mal rumfögeln. Das nächste mal bleibt der Verschreiber auch bei Rienchen drin. Ich bestehe darauf! ROFL ROFL ROFL


    Sorry, Fay, das musste sein sonst hätte ich euren genialen Trialog nicht bringen können. Du wolltest doch sowieso das "V" abschaffen. War doch nur konsequent. Steh einfach dazu wie ein Mann. :wave Rienchen zeigt dir wie das geht :grin


    rienchen
    :kiss
    Nein rienchen, ich glaube churchill hat das echt so gemeint wie er gedichtet hat. Man soll natürlich denken, dass das Ironie war, aber in Wirklichkeit ist das allerhöchster Respekt vor deiner Formulierungskunst. Da bin ich mir vollkommen sicher. :chen

  • Zitat

    Original von arter
    Bin diese Woche auf Dienstreise und sitze in einem öden Provinzhotel im Schwabenländle. Gute Chancen das Projekt fertig zu kriegen. Jetzt geh ich mir erstmal Spätzle einschaufeln und dann mach ich Runde 5 fertig, die ich heute früh im Flieger begonnen habe.


    Sehr gut - Dienstreisen müssen ja auch zu etwas gut sein :grin
    Guten Apettit, genieß die Spätzle und stärke Dich, danach ruft die Arbeit.

  • Es bewahrheitet sich mal wieder der Spruch:
    Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen.


    Und ich sehe es so:


    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert. :chen


    :lache :lache :lache


    Gruß

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Zitat

    Original von arter
    Die waren einfach zu gut. Ich hab gerade eine Blockade, weil ich mir Gedanken machen muss, wie ich Johanna vom Nichtmitschreiben abhalten kann. :bruell


    Oh, das wollte ich nun natürlich nicht damit erreichen.
    Hmm, wie biege ich das denn jetzt wieder gerade? :gruebel


    Ok - um Deine Blockade zumindest zu lockern - ich werde auf jeden Fall versuchen mitzuschreiben - wenn nichts dazwischenkommt, was mich in die Lage versetzen würde es nicht zu können.

  • Voltaire hatte gemäß mehrfacher Ankündigung im Parallelthread diesmal nicht mitgeschrieben und bewertete die Geschichte Erwachen folgendermaßen:

    Zitat


    Welch ein Sch……..! Plump und aufdringlich.
    Nee, dieses Mal keinen Dank an die Autorin/den Autor für die Mühe.
    Ein Beitrag aus dem Bezirk Kotzenburg im Reiherland. KV – kannst vergessen…..
    Manchmal kann man richtig sauer werden: Das ist doch kein Kindergarten hier!!!


    Aus gegebenem Anlass müssen wir hier auch den Kommentar von Regenfisch wörtlich zitieren

    Zitat


    Bei diesem Text fällt mir auch gleich ein(e) potentielle(r) Autor/in ein, aber noch kenne ich die Eulen nicht so gut, dass ich mich zu Vermutungen hinreißen lasse. Vielleicht später.
    Ich habe gelacht, gestutzt, das ist auf jedem Fall der Beitrag, der mir am längsten im Gedächtnis geblieben ist.
    Über einen Gebäckvergleich habe ich lange nachgedacht: Es ist für mich ein Marzipanpenis geworden, manche finden das geschmacklos, andere lustig. Auf jeden Fall nicht alltäglich.


    Dies eine der positiven Reaktion. Andere Rezensionen bescheinigen eine gute Idee aber die Umsetzung wurde unterschiedlich bewertet. Gummibärchen gefallen die Sprache und die Auflösung nicht, Suzann hatte eine solche Geschichte erwartet, für arter kommt der Protagonist zu gut weg, rienchen kam der Joghurt wieder hoch, Lotta fand sie von vorn bis hinten unangemessen, harimau vermutet ein traumatisches Erlebnis beim Autor und Salonlöwin stört sich an dem Niedermachen von Äußerlichkeiten.
    Voltaire hatte in Folge von arters Kommentar ein letztes Mal versucht seine Beteiligung zu leugnen:

    Zitat


    Bin nur froh nicht mitgeschrieben zu haben - bei diesen teilweise vernichtenden Kritiken


    Es gibt aber auch positives Echo: xania musste schmunzeln und Lese-rina, die sich als geschmacklich etwas abartig einschätzt, muss herzlich lachen. Voltaire, der zu diesem Zeitpunkt noch Nicht-Autor gibt daraufhin seinen einzigen Autorentipp überhaupt ab:

    Zitat


    Du schreibst über dich selbst, dass du ggf. geschmacklich etwas abartig bist. Dann würde ich bei der Geschichte "Das Erwachen" auf dich tippen.


    Womit sich Voltaire in den Augen von Lese-rina als Autor zu erkennen gegeben hatte.
    Autorentipps gab es abgesehen von Voltaires taktischem Schachzug und Lese-rinas Enttarnung noch einen Verdacht von Gummibärchen für rienchen. Während Gummibärchen eine Frau vermutet gehen Dori und arter von einem männlichen Autor aus. Regenfisch präzisiert leider ihre eingangs erwähnte Vermutung nicht. Hiermit sind wir beim Thema Punktevergabe angelangt. Voltaire erhält Punkte von Suzann, Fay und volle drei Punkte von Regenfisch. Diese relativiert später aber ihre Entscheidung folgendermaßen:

    Zitat


    Alsp, ich habe taktisch gepunktet. Ich konnte mich nicht entscheiden und habe der Geschichte drei Punkte gegeben, von der ich dachte, dass sie von niemandem bepunktet wird, damit jede Eule Punkte bekommt und niemand leer ausgeht. Wenn dir Geschichte jetzt doch von Voltaire ist, hätte ich mir das sparen können. Der ist so hart, der frühstückt Steine.

    Regenfischs soziale Ader wird vom Publikum mit gemischten Gefühlen entgegengenommen und ruft sogar die SWB-Polizei in Gestalt von churchill auf den Plan, der aber erfreulicherweise keine Konsequenzen folgen ließ. Voltaire bepunktete rienchen, Regenfisch und BookSusurration. Sein Fazit fällt versönlich aus:


    Da Voltaire bislang noch keinen Verzicht für Januar angekündigt hat, ist zu befürchten, dass er sich diesmal nicht beteiligt. Für die Vielfalt des Wettbewerbs wäre das natürlich sehr schade.


    Verhaltene Kommentare erhielt Suzann mit ihrer Geschichte Eine zweite Chance Ganz gute Idee, interessant, ganz nett, eine der besseren Geschichten waren positive Attribute, die in den Kommentaren zu finden waren. Andererseits störten sich andere daran, dass der Leser wenig originell durch einen Traum in die Irre geführt wird. Bitte merken: Traumgeschichten gehen nicht. Suzann selbst bewertet die Geschichte so:

    Zitat

    Zu ernst, mir gefallen die Geschichten mit Humor besser.


    Das wäre in der Tat eine Zutat gewesen, die der Geschichte gut getan hätte. Vielleicht sogar sehr gut. Auch im Autorenraten taucht die "zweite Chance" kaum auf. Nur einmal erwähnt Lese-rina den Beitrag als Möglichkeit für Zimööönchen.
    Aber Suzann hat trotzdem keinen Grund enttäuscht zu sein. Schließlich schneidet der Beitrag nach Punkten recht gut ab. Platz 5 bedeutet zwischen Spitze und Mittelfeld. Das ist doch was. Von den kommentierenden Eulen geben Punkte Zimööönchen, Glass und Lesebiene. Und Ushuaia, auch eine SWB-Legende, gibt 3 Punkte. Suzanns Punkte gehen an harimau, churchill und Voltaire.
    Suzann äußert sich etwas enttäuscht über die Kommentierung:

    Zitat


    Nach den spärlichen Kommentaren dachte ich, dass mein Thema wohl schlecht gewählt war. Übrigens hab ich diesen Beitrag auf dem Weg zum Eulentreffen in Hannover geschrieben, auf der ellenlangen Bahnfahrt. Mit einem Bleistift und auf einem Schmierzettel. Hat mir gut die Zeit vertrieben.


    Zum Hintergund: Das ist eine wahre Begebenheit, also das mit dem Überrollen. Es ist vor ein paar Wintern passiert, nicht beim Reifenwechseln, sondern beim Scheibenabkratzen und die Geschichte hat mich damals ziemlich verstört, obwohl es kein Bekannter, Freund oder Verwandter von mir war. Die Moral, die einige aus der Geschichte gezogen haben, war eigentlich nur die Verpackung dieses Ereignisses in einen Zusammenhang, totally unintended. Noch etwas, über das ich nachdenken sollte.


    Noch einmal meinen Dank an alle, die mitgemacht haben, vom Schreiben bis zum Kommentieren. Es hat sehr, sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich werde beim nächsten Schreibwettbewerb auf jeden Fall an meinen Kommentierungen feilen. Churchills und Voltaires "Kettensägenmassaker" sind zwar sehr lustig zu lesen und absolut leehreich, aber mir haben auch Regenfischs Plätzchenvergleiche (ich bin ein Nussplätzchen ) und Johannas durchweg postive Kommentare sehr gut gefallen.


    Für den Analytiker interessant ist die Aussage, dass Suzann an ihren Kommentaren feilen möchte (nicht etwa an ihrer Geschichte). Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Kommentierung dabei ist, das eigentliche Schreib-Ereignis zu verdrängen. Der Analytiker möchte aber auch eine hammergeile Geschichte von Suzann lesen.


    Mein 18. Geburtstag: Lucina ist nicht so jung, wie die Kommentatoren annehmen. Die Geschichte ist ein langweiliger Schulaufsatz, darin sind sich die Kommentatoren einig. Lucina kommentiert nicht, Lucina verteilt keine Punkte, Lucina bekommt keine Punkte, über Lucinas Geschichte wird nicht geredet. Kein Autorentipp. Kein Stoff für den Analytiker. Aber trotzdem möchte der Analytiker Lucina danken, dass sie mitgemacht hat. Vielleicht das nächste Mal mit etwas mehr Stoff.

  • Zitat

    Original von arter



    Für den Analytiker interessant ist die Aussage, dass Suzann an ihren Kommentaren feilen möchte (nicht etwa an ihrer Geschichte). Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Kommentierung dabei ist, das eigentliche Schreib-Ereignis zu verdrängen. Der Analytiker möchte aber auch eine hammergeile Geschichte von Suzann lesen.


    Damit liegt der Analytiker meiner Meinung nach gar nicht so falsch.
    Nach dem letzten Monat find ich as sehr deutlich.
    Aber auch gut - weil es so einen Spaß macht.


    Allerdings muß dadurch nicht zwangsläufig sein, daß auf die Geschichten weniger wert gelegt wird und alle hammergeil werden.
    Obwohl - würden das tatsächlie alle werden - was sollen wir dann gemeines kommentieren?
    Und ich will ja auch endlich mal so richtig gemein kommentieren :grin

  • Zitat

    Original von arter
    Für den Analytiker interessant ist die Aussage, dass Suzann an ihren Kommentaren feilen möchte (nicht etwa an ihrer Geschichte). Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Kommentierung dabei ist, das eigentliche Schreib-Ereignis zu verdrängen.


    Sehr begründeter Verdacht, finde ich. Kommentare, Spekulationen und Analysen zu lesen, macht einfach noch mehr Spaß, als den Beitrag zu schreiben. Wann ist endlich dieser doofe Januar vorbei :beleidigt


    Zitat

    Original von arter
    Der Analytiker möchte aber auch eine hammergeile Geschichte von Suzann lesen.


    Schon geschehen :grin Mal sehen, was ihr davon haltet :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."


  • Angesichts dieser durchaus ernst zu nehmenden Ankündigung, rudere ich bereits wieder mit dem Einreichen einer Geschichte zurück. Bin wohl doch zu labil für eine derartige Schlacht. :chen

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Zitat

    Original von Fay
    Angesichts dieser durchaus ernst zu nehmenden Ankündigung, rudere ich bereits wieder mit dem Einreichen einer Geschichte zurück. Bin wohl doch zu labil für eine derartige Schlacht. :chen


    Wenn ich jetzt "Weichei" sagen würde, dann wäre das sehr unhöflich - und da ich ja nicht unhöflich bin, denke ich es halt nur. :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Wenn ich jetzt "Weichei" sagen würde, dann wäre das sehr unhöflich - und da ich ja nicht unhöflich bin, denke ich es halt nur. :-)


    Voltaire,


    wer hat dich denn geärgert? Seit wann machst du dir um mein Seelenheil Gedanken? :rofl :rofl :rofl


    Übrigens weiche Eier können nur Männer haben. :lache
    Bei Frauen gibt es nur schlaffe T...n :chen


    Gruß :wave

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)


  • Der Begriff "Weichei" kann durchaus auch auf Frauen angewendet werden. "Weichei" beschreibt nicht den hodenmässigen Zustand einer nur vermeintlich vorhandenen und quasi nur auf dem Papier vorhandenen Männlichkeit. :-) "Weichei" bedeutet umgangssprachlich eben nichts anderes als "Weichei" resp. Feigling, Bangbüx, Schiedbüddel usw. usf. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Der Begriff "Weichei" kann durchaus auch auf Frauen angewendet werden. "Weichei" beschreibt nicht den hodenmässigen Zustand einer nur vermeintlich vorhandenen und quasi nur auf dem Papier vorhandenen Männlichkeit. :-) "Weichei" bedeutet umgangssprachlich eben nichts anderes als "Weichei" resp. Feigling, Bangbüx, Schiedbüddel usw. usf. :wave


    Voltaire,
    hast du den Brockhaus befragt? :chen Keine Angst, kneifen tun nur Männer. :chen Ich habe dicke Eier. :rofl Ich werd dir doch nicht den Spaß verderben meinen Text zu kritisieren. :kiss Außerdem will ich Johanna in meiner Leserunde haben und die hat mir gedroht, dass sollte ich keinen Text einreichen, sie nicht mit machen würde.
    Gruß

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)