Schreibwettbewerb November/Dezember 2011 - Kommentare

  • Warum habe ich bloss einen Vampirroman geschrieben. Dier Hälfte des Forums wird mich Hassen und die andere Hälft wird mir mir Ebel(s) oder wer immer es ist auf den Hals.


    Voltaire ich lande zusammen mit dir in der Wanne.


    Interessant, da fällt mir glatt wieder eine Geschichte zu ein...

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Zitat

    Original von Fay
    Warum habe ich bloss einen Vampirroman geschrieben. Dier Hälfte des Forums wird mich Hassen und die andere Hälft wird mir mir Ebel(s) oder wer immer es ist auf den Hals.


    Voltaire ich lande zusammen mit dir in der Wanne.


    Interessant, da fällt mir glatt wieder eine Geschichte zu ein...


    Wie ist denn das Volumen deiner Wasserverdrängung? Ich frage nur in Bezug auf die Größe der Wanne bzw. deren Füllmenge. :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Fay
    Und wer sagt, dass Wasser in der Wanne sein muss?


    Eigentlich niemand und uneigentlich auch niemand. Aber dann gibt es wohl weichere wannenadäquate Lagerungsmöglichkeiten. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Fay
    Arter


    könnt ihr nicht mal an etwas schönes Denken. Wie wäres mit: die Wanne war bis zum Rand mit Geld gefüllt?


    Gruß


    Neee! :rofl
    Hier schreibt die morbide Fraktion..... :yikes

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Fay
    Arter


    könnt ihr nicht mal an etwas schönes Denken. Wie wäres mit: die Wanne war bis zum Rand mit Geld gefüllt?


    Gruß


    Ich fänds schön, wenn in diesem Thread mal wieder zur Abwechlsung ein Kommentar zum Schreibwettbewerb erschiene. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich eine gewisse Mitschuld an diesem Chaos trage und leiste hiermit Abbitte.

  • Okay Voltaire,


    dir wäre es also lieber an den Wasserhahn einer Badewanne gekettet zu sein. Eiskaltes Wasser, dass dir wie ein Messer in die Haut schneidet . Ich über dir, mit einem irren Glitzern in den Augen und einem gewaltgigem Messer in der Hand, im Inbegriff dich ein Stück deiner Männlichkeit zu berauben.


    Na bitte wenn das deiner Fantasie entspricht.

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Zitat

    rienchen, wird es überleben.


    Ja, rienchen ist stark! :lache


    Zitat

    Ich fänds schön, wenn es in diesem Thread mal wieder zur Abwechlsung ein Kommentar zum Schreibwettbewerb erschiene.


    Fände ich auch schön, würde den Thread NOCH besser machen. ;-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • arter und rienchen, euer unerhörter Wunsch soll nicht unerhört bleiben. :grin


    So, nun finde ich auch endlich die Zeit, meine Kommentare loszuwerden. Vorab muss ich allerdings sagen, dass mich die hohe Anzahl der Beiträge begeistert hat. Es lebe die Renaissance des Schreibwettbewerbs! Hut ab vor jeder / jedem, die / der sich traut, den Kopf ohne Not und in vollem Bewusstsein, dass der literarische Dieter Bohlen und seine Mitstreiter schon die Messer wetzen, auf den Hackklotz zu legen. Obwohl der richtige Kracher für meinen Geschmack diesmal nicht dabei war, hat mir einiges gefallen. Ein recht anständiger Monat, finde ich. Weiter so, liebe Autoren, und nicht entmutigen lassen.


    Morgengrauen: Entweder stark gekürzt, oder mir als Alien in der Welt der Vampirromane erschließen sich einfach ein paar Zusammenhänge nicht. Die Pointe war da, hat mich aber nicht umgehauen.


    Aufräumarbeiten: Die Story hat es so eilig, dass sie sich zwischendurch fast selbst überholt. Das Ende fällt eher unsubtil aus. Sollte ich deshalb rienchen verdächtigen? Nee, die war’s nicht.


    Anna: Betroffenheitsgeschichten wie diese machen mich in der Tat betroffen, allerdings nicht in gewünschter Weise. Wenn es schon gefühlig werden soll, bitte nicht mit dem Holzhammer arbeiten. Sorry, das ist einfach nicht meins.


    Unser Herzenswunsch: Kryptisch, bestenfalls. Nachdem Zuckelliese in ihrem Teilgeständnis weiter oben Freude über erzeugte Ratlosigkeit zum Ausdruck brachte, kann ich nur sagen: Mission accomplished. Auch ich bin gründlich verwirrt. :help


    Du fehlst: Böse, klar, gut. Auch wenn wir von Churchill normalerweise stilistisch Anspruchsvolleres gewöhnt sind, reißt es der Inhalt für mich raus. Gern hätte ich an dieser Stelle noch ein Witzchen über die S/M - Neigungen einer gewissen Dame gemacht, verkneife es mir aber auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin. :keks


    Musterung: Der Gag mit der Namensgebung war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen, um auch nur ein müdes Grinsen zu erzeugen. Dazu stößt mich das Setting ab, außer man würde es für eine Gruselgeschichte nutzen. Näher als bei der Musterung bin ich der Bundeswehr nie gekommen, und das war mir schon deutlich zu nah. :kreuz


    Der Morgen danach: Zum Teil mit interessanten Formulierungen, fällt die Geschichte im Ganzen doch zu schwülstig aus, um mich zu erreichen. Trotzdem interessant genug, um sie aufmerksam zu lesen. Wahrscheinlich gehöre ich einfach nicht (mehr) zur Zielgruppe.


    Warten: Beim ersten Lesen fand ich es grauenhaft. Beim zweiten ganz gut. Mittlerweile schwanke ich dazwischen. Meine weibliche Intuition lässt mich auf Gummibärchen als Autorin tippen. ;-)


    Morgens, halb zehn in Deutschland: Von Beginn an ist klar, dass sich die Geschichte nicht um das dreht, was sie - leider fast krampfhaft - zu suggerieren scheint. Die Auflösung kommt spät und überzeugend genug. Ganz nett, bis auf das irritierende „Sabse“. Brrr. Andererseits liegt hier vielleicht das wahrhaft Innovative des Beitrags. :grin


    Bis(s) zum Erbrechen: Handwerklich ganz gut, leider ziemlich klamaukig. Obwohl ich selbst alles andere als ein Anhänger des Vampir-Genres bin, finde ich es unfair, die geneigten Leserinnen so herzlos in die Pfanne zu hauen. Da wollte jemand was loswerden. Möglicherweise alkoholinduziert?


    Der Film, der am Ende abläuft: Mein Liebling, auch wenn mir beim Lesen weder der Atem stockte noch die Tränen kamen – was auch ein gutes Zeichen sein kann. Mir gefallen Idee und Stil, obwohl es speziell im zweiten Absatz etwas weniger pathetisch hätte sein dürfen. Bin gespannt, wer diesen Beitrag geschrieben hat. Eine Frau, vermute ich dringend, möglicherweise rienchen?? :gruebel


    Das Erwachen: Durchaus originell, oder sollte ich es lieber abseitig nennen? Stilistisch etwas rabiat, ohne darin zu überzeugen. Spätestens die wiederholte Erwähnung der Magensäure lässt einem den Appetit vergehen und obendrein auf ein traumatisierendes Erlebnis in der Biographie des Autors / der Autorin schließen. Mein Mitgefühl dafür.


    Eine zweite Chance: Immer diese Träume, und dann auch noch die Moralkeule geschwungen – dafür bin ich nicht zu haben. Andererseits sollte ich irgendwie mal wieder meine Mutter anrufen, oder?


    Mein 18. Geburtstag: Was soll mir diese Geschichte sagen? Auf mich wirkt sie wie das ziemlich nüchterne (pun intended) Protokoll eines miesen Tages. Und?


    Drachenland: Auch wenn es nicht beabsichtigt war, hat mich diese Geschichte herzlich zum Lachen gebracht. Bitte nicht böse sein, da diese Regung doch nur mein totales Unverständnis dem gesamten Genre gegenüber widerspiegelt. Ich sah die Bilder förmlich vor mir: Die vielen über der Stadt kreisenden Flugechsen („Mirafir Tower an Lurchi. Sie können jetzt auf Landebahn Zwo runterkommen. Bitte während des Sinkflugs das Rauchen einstellen“) oder in Kittelschürzen mit passenden Häubchen auf dem Markt bei bärtigen Händlern Kohlrabi einkaufenden Drachen… Abgeholt hat mich allerdings die Anspielung auf ein mögliches sodomitisches Verhältnis zwischen Susanne und dem Schuppenträger (Der kräftige Körper des jungen Drachens an ihren Schenkeln) – ganz schön saftig. :wow


    Grüne Augen: Von der Idee her akzeptabel, leider führt der unsägliche Dialog im Mittelteil sie ad absurdum. Warum versauen sich die beiden damit unnötig den mit Fantasie und großem Aufwand angestrebten Spaß? Das scheint mir nicht konsequent zu Ende gedacht.


    Lady Morwellan: Für diese Geschichte möchte ich dem Autor / der Autorin ausdrücklich danken. Sie erinnert mich nämlich daran, warum ich niemals, niemals, niemals Bücher aus diesem oder einem artverwandten Genre lesen sollte. Weiter kann man meinen Geschmack nicht verfehlen. Tut mir Leid.


    LG harimau :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von arter
    Nun habe ich aber einen neuen Tatverdächtigen :lache


    Wie man's macht, macht man's verkehrt - und macht man's gleich falsch, ist es auch wieder nicht richtig (Turkmenisches Sprichwort). :lache

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ich hab's leider nur durch einen Mittelsmann überliefert bekommen, der obendrein noch stark nuschelte. Sorry. ;-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann