Schreibwettbewerb November/Dezember 2011 - Kommentare

  • Im ersten Teil wollen wir uns mit den Fakten zu den einzelnen Beiträgen beschäftigen sowie den Diskussionen, die diese ausgelöst haben. An dieser Stelle möchte ich aber zunächst meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass wir Ehre hatten unter den Kommentatoren eine Lichtgestalt des Schreibwettbewerbs aus alten Tagen begrüßen zu dürfen, gewissermaßen den Franz Beckenbauer des Schreibwettbewerbs, in Person von Lotta. Aber auch andere nicht mitschreibende Kommentatoren haben dafür gesorgt, dass Leben in der Bude war. Mein Dank geht hier an Lesebiene, Dori, Scoobydoo und Fay. Das mit dem Leben in der Bude ist im besonderen Maße auch der Letztgenannten zu verdanken, auch wenn es ihr nicht immer nur um eine Meinung zu einem Beitrag ging.


    Wenden wir uns zunächst der Geschichte Morgengrauen zu. Verfasst wurde das Werk von einer Eule namens Delano, die wir nicht unter den aktiven Kommentatoren begrüßen durften und die leider auch keine Punkte vergeben hat. Etwas überraschend für den Analytiker bezeichnet sich der Autor als männlich. Über diese Geschichte war man sich in der Kommentatorenriege relativ einig: Kaum einer hat sie wirklich verstanden. Da der Autor auch nichts zur Erhellung der allgemeinen Verwirrung beigetragen hat, halten wir fest, dass es sich hier um eine Vampirgeschichte mit logischen Ungereimtheiten handelt, die abgesehen von den Kommentaren keinen weiteren Diskussionsstoff lieferte. Es reichte in der Endabrechnung nur zu einem Trostpunk und dem vorletzten Platz. Es gibt in den Kommentaren auch nur einen Versuch, diese Geschichte einem Autoren zuzuordnen: Regenfisch traute sie Suzann zu.


    Aufräumarbeiten wurde von xania verfasst, die sich löblicherweise auch bei den Kommentaren beteiligt hat. Die allgemeine Einschätzung dieser Geschichte ist durchaus als wohlwollend zu bezeichnen. Als Kritikpunkte wurden mehrfach die unsubtile Auflösung und Mängel in der Orthographie ausgemacht. Und so kommentierte xania die eigene Geschichte:

    Zitat

    Georg bringt seine Kumpels um. Die Geschichte scheint mir nicht sehr realistisch ausserdem ist sie zu düster.


    Damit bot sie keine Angriffsfläche für eine Enttarnung hat aber auch keine zusätzlichen Bemühungen zur Verschleierung unternommen. Lesebiene und Gummibärchen ordneten sie Suzann zu, Fay wurde von ihrer weiblichen Intuition im Stich gelassen, indem sie rienchen dafür verantwortlich machte. Lesebiene kommt die Story bekannt vor. Der Grund dafür ist offenbar nicht der, dass sie selbst der Autor ist. Hat sie vielleicht bei xania probegelesen? Weiterer Diskussionsstoff ergab sich nicht aus dieser Geschichte, die mit 10 Punkten im guten Vorderfeld landete. Volle Punktzahl gab es hier u.a. von rienchen. In ihrem Fazit freut sich xania über die Kommentare und nimmt die Kritik an. xania spendete ihre Punkte an churchill, Lese-rina und Fallout. Wir können uns wahrscheinlich … hoffentlich auf eine neue Geschichte von xania freuen.


    Die Annas dieser Welt müssen leiden, jedenfalls sieht Salonlöwin das so. Ich hoffe, dass dies nicht auch auf Johanna zutrifft, die sich für diese traurige Geschichte mit halboptimistischem Ausblick verantwortlich zeichnet. Die meisten Kommentatoren hat Annas Schicksal jedoch leider nicht so erreicht wie es beabsichtigt war. Zu dick aufgetragen, zu betroffen - so der Grundtenor. Die abgehackte Schreibweise hat auch nicht wirklich gefallen. Zu einigen Punkten hat es dann doch gereicht, von den mitschreibenden Eulen war Zimööönchen unter den Punktegebern. Johanna selbst bewertete ihre Geschichte eigentlich gar nicht sondern fasst kurz zusammen, wie sie sie verstanden wissen will:

    Zitat

    Eine Darstellung, daß es sich immer lohnt zu kämpfen und sich nicht aufzugeben, egal wie es auch kommen mag.
    Bei der größten Verzweiflung versuchen, doch noch das positive aus einer Situation herauszuholen und sich nicht vom negativen völlig überrennen zu lassen.


    Auch diese Geschichte hat weder zu Entrüstungsstürmen noch zu ausufernden Zänkereien in den Kommentaren geführt. Hier können wir erstmalig einen Treffer beim Autorenraten verzeichnen: Gummibärchen lag voll richtig im Gegensatz zu Lese-rina, die die Geschichte Zimööönchen zutraute. Johannas Punkte gingen an churchill, BookSursurration und rienchen. Der Analytiker geht davon aus, dass wir auch in der kommenden Runde eine Geschichte von Johanna erleben werden.


    Fortsetzung folgt …

  • Gerade gestern stand in der Zeitung, dass Kritiker in England jetzt einen Preis bekommen für den schärfsten Verriss. Eigentlich dachte ich Voltaire wäre hier unschlagbarer Anwärter... :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Gerade gestern stand in der Zeitung, dass Kritiker in England jetzt einen Preis bekommen für den schärfsten Verriss. Eigentlich dachte ich Voltaire wäre hier unschlagbarer Anwärter... :lache


    Bislang lag das eventuell daran, dass ich mich eher auf die liebenswürdige Variante der Textbesprechung konzentriert hatte :heiigenschein


    Ich finde arters Analyse hochinteressant und freue mich auf die Fortsetzungen :-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • arter, Du bist echt der Klopper! :lache


    Übrigens bin ich ohnehin zu 98 Prozent männlich. (zumindest im Hirn) Deswegen würde ich zwar den Franz Beckenbauer in Ruhe lassen, den Voltaire Jogi Löv der Büchereule aber, den haue ich mit einer astreinen Blutgrätsche k.o von Platz. Und zwar ganz genüsslich. :grin :hau

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen
    arter, Du bist echt der Klopper! :lache


    Übrigens bin ich ohnehin zu 98 Prozent männlich. (zumindest im Hirn) Deswegen würde ich zwar den Franz Beckenbauer in Ruhe lassen, den Voltaire Jogi Löv der Büchereule aber, den haue ich mit einer astreinen Blutgrätsche k.o von Platz. Und zwar ganz genüsslich. :grin :hau


    Da müssen Männer kommen - aber keine Ersatzteile. :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von rienchen
    Wir können gerne einen ****Vergleich machen, Voltaire. Bestimmt gewinne ich. :lache


    Einen Vergleich wo drinnen? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Fay


    Rienchen,
    war nicht von dir die unanständig Geschichte mit dem rumvögeln?
    :gruebel


    Herzlichen Glückwunsch, Fay, sie haben den Witz verstanden. (Auch, wenn Sie das noch nicht wissen.) :lache :knuddel1

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    :freude Das ist ja fast wie ein Adventskalender, der die Zeit bis zum nächsten Kommentar-Fred verkürzt.
    :kiss


    Ich finde es herrlich zu sehen, dass nicht nur für mich die Zeit bis zum 1. Februar noch ganz schön lange hin ist und der unter Entzugserscheinungen leidet ;-) :chen

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von rienchen


    Herzlichen Glückwunsch, Fay, sie haben den Witz verstanden. (Auch, wenn Sie das noch nicht wissen.) :lache :knuddel1


    :gruebel Habe mal wieder eine lange Leitung. Siezen wir uns jetzt? Oder ist sie die anderen und warum dann die Klammer. Kannst du das bitte nicht so kompliziert machen. Bedenke ich bin ü40 und kann kein Studium aufweisen. In meinem Alter machen die kleinen grauen Zellen öfter mal eine längere Verschnaufpause. Rienchen, warum werde ich bei dir immer das Gefühl nicht los, dass ich das Opfer bin? :schlaeger :bonk

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Fay ,

    Zitat

    Ich kann mich gar nicht daran erinnern. Zumal ich noch nicht einmal Kritik geübt habe. Glaube ich jedenfalls. Eigentlich war ich zurückhaltend, liebreizend, richtig schüchtern und von mischen... War ich nicht sogar mehr Opfer?

    Das meinte der Analytiker wohl mit "Leben in die Bude". Opfer, ohne mitgeschrieben zu haben ist auch eine Leistung. Aber ich freue mich tierisch auf die Killerfay.

  • Zitat

    Original von churchill


    Bislang lag das eventuell daran, dass ich mich eher auf die liebenswürdige Variante der Textbesprechung konzentriert hatte :heiigenschein


    Ich finde arters Analyse hochinteressant und freue mich auf die Fortsetzungen :-)


    Ich weiß, dass ist jetzt mein 4. Posting hintereinander, aber als Süchtiger steht mir das zu. Was ich sagen wollte, die Äußerungen des Analytikers entsprechen nicht der Meinung von arter. Sie sind einfach der Durchschnitt aus allen aufgezeichneten Meinungen der kommentierenden Büchereulen. Das sollte Euch zu denken geben, wenn der Durchschnitt schlimmer eingeschätzt wird als die Hardliner:hau