'Gegen alle Zeit' - Seiten 472 - Ende (7. Teil - Epilog)

  • In dem abschließenden Epilog findet sich der vermisste und gewünschte Abriss zu Wahrheit und Fiction wieder.


    Bess scheint ihren Weg gegangen zu sein. Sie taucht nie wieder auf, muss aber wohl irgendwie Nachkommen gehabt haben, denn ich gehe doch mal davon aus, dass der Ring von Melissa In Liebe Henry eingraviert hat?


    Henry hingegen ist in seiner Zeit wieder angekommen und auch wenn er Bess verloren hat, so hat er Melissa gefunden.


    Interessant finde ich nach wie vor die Vorhersagen von Geoff ... ich sage nur .. Blut im Kürbis :grin



    Ein sehr schöner Roman und ich bin sehr traurig, Henry, Bess, Blueskin und die anderen verlassen zu müssen. :cry

  • Zum Ende gab es einen spannenden Showdown auf dem Friedhof und Henry ist wieder in der Gegenwart – mit einer glaubwürdigen Auflösung seiner Zeitreise. Es bleiben Indizien dafür, dass sie wirklich stattgefunden hat, wie das verschwommene Handy-Foto und die Dorfkirche, die Henry beschreiben konnte. Aber für die Pessimisten unter uns ist genug Raum dafür, dass alles eine „natürliche“ Erklärung hat. Es wird nicht krampfhaft an einem Happy End gebastelt, Jack, Blueskin und Mr. Wild sind schließlich so oder so schon lange tot, aber das Gerücht um ein dunkelhäutiges Kind für Poll und Henrys Ring als Andenken für Bess und die Möglicheit, dass Melissa diesen Ring trägt, schaffen ein positives Ende.


    Ich habe einmal tief durchgeatmet, das Buch zugeklappt und muss es jetzt erst mal sacken lassen.

  • Ich muss gestehen, dass ich zwischen dem 6. und 7. Abschnitt nicht einfach so eine Pause machen konnte und ich mich daher erst jetzt wieder melde.


    Was für ein tolles Ende für ein noch tolleres Buch! :anbet Ich habe auf jeden Fall die letzte Seite mit einem breiten Grinsen im Gesicht umgeblättert. ;-)


    Ein kleiner Wermutstropfen gibt es für mich: wie muss sich Bess gefühlt haben, als Henry einfach so verschwand? Und irgendwie hätte ich gerne gewusst, wie es mit ihr weiterging. Dennoch ist dieses "Nichtwissen" durchaus keine Lücke in der Geschichte, sondern eine logische Konsequenz von Henry's Zeitreise.


    Dass die Zeitreise schlussendlich nicht nur ein Traum aus Henry's Zeit im Koma gewesen sein soll, gefällt mir ganz besonders gut. Es gibt nunmal viele Dinge zwischen Himmel und Erde, für die es keine logischen Erklärungen gibt (oder die für uns zumindest nicht erkennbar sind). ;-)


    Lieber Tom,
    vielen, vielen Dank für die spannenden, unterhaltsamen, wunderbaren Lesemomente und deine Begleitung der Leserunde. Das Buch nimmt auf jeden Fall einen der vorderen Ränge meiner Jahres-Highlights-Liste ein. :-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich grinse mir gerade einen bei dem Gedanken wenn Henry wie Melissa dumm schaut, wenn er sie fragt ob man die Gravur noch erkennen kann.


    Au, ja, das Gesicht hätte ich gerne gesehen! :grin


    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Interessant finde ich nach wie vor die Vorhersagen von Geoff ... ich sage nur .. Blut im Kürbis Grinsen


    Bei Geoffs Vorhersage habe ich zuerst gestutzt (Blut aus einem Kürbis? :gruebel) - aber später kam die Erleuchtung. :grin

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Bei Geoffs Vorhersage habe ich zuerst gestutzt (Blut aus einem Kürbis? :gruebel) - aber später kam die Erleuchtung. :grin


    Ja, da hatte ich mich auch erst gewundert.. vor allem.. die Vorstellung war an sich ja schon eklig. Aber dann.. klarer Fall :lache

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Lieber Tom,
    vielen, vielen Dank für die spannenden, unterhaltsamen, wunderbaren Lesemomente und deine Begleitung der Leserunde. Das Buch nimmt auf jeden Fall einen der vorderen Ränge meiner Jahres-Highlights-Liste ein. :-)


    Wie schön, dass euch unsere Advents-Zeitreise so gut gefallen hat. Und pünktlich zu Weihnachten sind wir alle wieder in der Gegenwart. Vielen Dank für die schönen und treffenden Kommentare und Anmerkungen.

  • Leider habe ich dieses Buch über die Weihnachtsfeiertage ausgelesen - ich wäre gerne noch länger im "alten" London geblieben! Sehr schön, wie alle Fäden zusammenlaufen - und Dr. Featherstone und die anderen auch in der Gegenwart wieder auftauchen...



    :write Über Geoff's Vorhersagungen mußte ich auch lachen...


    Vielen Dank Tom für die wunderschönen Lesestunden und die Entführung in ein anderes London! :anbet Und Danke für die Begleitung bei dieser LR. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman von Dir! :wave

  • Das Ende war wieder sehr spannend. Henry trifft sich mit Mr. Wild auf dem Friedhof von St. Botolph. Genau dort, wo seine Zeitreise anfing. Der Kreis schliesst sich und Henry landet wieder in der Gegenwart. Dort trifft er die Personen aus der Vergangenheit wieder. Das fand ich sehr schön beschrieben.


    Ein spannender Zeitreiseroman im alten London. Bitte mehr davon. :-)

  • Ein tolles Finale, diese Friedhofsszene noch einmal aus der Sicht verschiedener Personen zu schildern! Und wie geschickt und augenzwinkernd auch nach der plausiblen Auflösung noch ein paar Mystery-Bröckchen ausgestreut werden :anbet! Genial fand ich die Gleichheit der Namen von Ärzten und Betreuern in den beiden "Krankenhäusern" :grin.


    Je tiefer ich in die Geschichte eingetaucht bin, desto besser hat sie mir gefallen. Trotz des Ekelfaktors, der ganz schön breit getreten wurde (ich hatte stark den Eindruck, dass du diese Schilderungen von Dreck und Gestank irgendwie genossen hast, Tom ;-)) hätte ich sehr gern ein bisschen länger gelesen. Aber es wird ja ein neues Buch geben, bald *hoffnungsvollfragt*?


    Als Kritikpunkt bleibt für mich, dass die Beschreibungen häufig aufzählenden Charakter hatten, manchmal etwas einfallslos in der Wortwahl. So wird auf S. 488 in 5 Zeilen 5 mal "hatte" verwendet, nur als ein Beispiel. Ähnliches ist mir beim Lesen öfter mal aufgefallen. Hat man für solche Dinge nicht eigentlich einen Lektor? Oder bin ich da einfach zu pingelig :gruebel? Meinen Lesegenuss hat das nicht weiter getrübt, bin nur darüber gestolpert, weil es in diesem, ansonsten auch sprachlich genialen Buch, irgendwie unrund wirkt.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Als Kritikpunkt bleibt für mich, dass die Beschreibungen häufig aufzählenden Charakter hatten, manchmal etwas einfallslos in der Wortwahl. So wird auf S. 488 in 5 Zeilen 5 mal "hatte" verwendet, nur als ein Beispiel. Ähnliches ist mir beim Lesen öfter mal aufgefallen. Hat man für solche Dinge nicht eigentlich einen Lektor? Oder bin ich da einfach zu pingelig :gruebel? Meinen Lesegenuss hat das nicht weiter getrübt, bin nur darüber gestolpert, weil es in diesem, ansonsten auch sprachlich genialen Buch, irgendwie unrund wirkt.


    Das wiederholte "hatte" ist schlichtweg dem Plusquamperfekt geschuldet. Da kommt man um "hatte" oder "war" nicht herum ;-). Oder man mogelt sich als Autor ins grammatikalisch unkorrekte Imperfekt. Was ich persönlich immer etwas unschön finde, zumindest wenn die Abschnitte im Plusquamperfekt nicht zu lang sind. Der Lektorin ist also kein Vorwurf zu machen, alle Schuld geht auf mich ;-)

  • Nachdem ich ja anfangs brav zu jedem Abschnitt hier etwas geschrieben habe, hatte ich "leider" keine Zeit und keine Lust nach jedem Abschnitt das Buch zu unterbrechen. :-)


    Abschließend möchte ich nur gerne loswerden, daß mir dieses Buch wirklich sehr gut gefallen hat. Ich bin sicher, daß ich es noch einmal lesen muß und dann ganz sicher genauso viel Freude mit Henry, Bess und Blueskin haben werde. Ich war am Ende wirklich traurig, daß schon Schluß war. Beim Lesen des Epilogs war ich an manchen Stellen richtig gerührt.


    Das Buch ist jetzt schon eines meiner Jahreshighlights und ich hoffe sehr, bald wieder etwas über den ein oder anderen Ingram lesen zu dürfen. :wave

  • Zitat

    Original von Saiya
    Das Buch ist jetzt schon eines meiner Jahreshighlights und ich hoffe sehr, bald wieder etwas über den ein oder anderen Ingram lesen zu dürfen. :wave


    Freut mich, dass dir "Gegen alle Zeit" so gut gefallen hat! Der nächste und vermutlich abschließende Ingram-Roman ist für den Herbst/Winter 2013 eingeplant. Dann geht's ins London des Jahres 1888.