Haffmanns u. Rogner & Bernhard kündigen HardcoverPlus (E-Book) an

  • "Haffmans & Tolkemitt und Rogner & Bernhard präsentieren mit HardcoverPlus ihre Antwort auf die anhaltende Diskussion um Buch und E-Book: Alle Bücher mit dem HardcoverPlus-Logo werden ab jetzt inklusive E-Book verkauft. Hinten im Buch ist ein Code, mit dem das E-Book von der Internetseite der Verlage heruntergeladen werden kann. Der Preis der Bücher steigt dadurch im Vergleich zu herkömmlichen Büchern nicht.
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    Zu den ersten Titeln, die als HardcoverPlus erscheinen, gehören der provokante Roman über eine WG muslimischer Punks Taqwacore von Michael Muhammad Knight, Das Letzte Testament der Heiligen Schrift von Bestsellerautor James Frey – übersetzt von 13 namhaften deutschen Literaten und Die Autobiografie eines Lügners von Graham Chapman, dem Brian aus Das Leben des Brian."
    Quelle: Pressemitteilung

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Alle Bücher mit dem HardcoverPlus-Logo werden ab jetzt inklusive E-Book verkauft. Hinten im Buch ist ein Code, mit dem das E-Book von der Internetseite der Verlage heruntergeladen werden kann. Der Preis der Bücher steigt dadurch im Vergleich zu herkömmlichen Büchern nicht.


    Na da bin ich gespannt. Auf eine solche Meldung hab ich ja schon lange mal gewartet. Hoffentlich macht das Schule. Ist nur die Frage, ob sich die dann auch auf dem kindle anzeigen lassen oder nicht. :gruebel

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Schade, dass das zwei Verlage machen, deren Bücher ausschließlich über den "zweitausendeins"-Versandhandel erhältlich sind, denn sie gehören zu "zweitausendeins". Steht zu hoffen, dass andere nachziehen, aber das dürfte nicht einfach werden, denn Printrechte und Digitalrechte werden in aller Regel in den Autorenverträgen gesondert verhandelt, wobei man als Autor an Digitalrechten deutlich mehr verdient (aus Autorensicht sind solche Pakete deshalb Verlustgeschäfte - in gedruckten Büchern "hat" man um die 7 bis 10 Prozent vom Nettoladenpreis, manchmal sogar weniger, an den Digitalfassungen bis zu 30). Und auch der Handel kann hier nicht von sich aus tätig werden, denn es gilt für beide Produkte die Buchpreisbindung, weshalb verbilligte "Bundle"-Angebote in Deutschland nicht möglich sind, jedenfalls nicht auf Initiative des Handels. Und, wie gesagt, die Verlage können das auch nicht so einfach machen, denn die Autoren müssten zustimmen. Jeder einzelne.
    Aus Kundensicht kann ich das aber nur befürworten. Derzeit kaufe ich Bücher mehrfach; wenn ich die eBook-Fassung kaufe, dann meistens auch das Print dazu. Umgekehrt allerdings nicht.