Klappentext:
Ein Yankee aus Connecticut erwacht nach einer etwas zu heftigen Schlägerei - im tiefen Mittelalter. Als Gefangener eines Ritters gelangt er nach Camelot, wo er durch eine List dem Scheiterhaufen entrinnt und mit einer Prise Dynamit den bösen Magier Merlin übertrumpft. Und so macht er Karriere an König Artus' Hof. Mit Reklameplakaten, Lasso und Pistole kämpft er gegen Ungeheuer, wilde Ritter, Dummheit und die Angst vor Dämonen. „Camelot – Camelot … Ich erinnere mich nicht, schon einmal davon gehört zu haben. Wahrscheinlich der Name der Irrenanstalt.“ Ein ahnungsloser Yankee aus Connecticut findet sich plötzlich im tiefen Mittelalter wieder. Schon bald kommt er als Gefangener eines Ritters nach Camelot, wo er nur durch eine List dem Scheiterhaufen entrinnen kann. Als er auch den bösen Magier Merlin übertrumpft, steht einer steilen Karriere an König Artus’ Hof nichts mehr im Weg. Heimlich will er das Land zivilisieren: Er lässt Schulen, Fabriken und eine Militärakademie errichten, Telefonleitungen legen und eine Zeitung drucken. Doch die höfische Sitte fordert, dass er eine unbequeme Rüstung anlegt und auf Abenteuerreise geht. Das Schicksal verschlägt den Yankee und seinen König schon bald ins grausamste Elend ihrer Untertanen – in die Sklaverei. Wundersame Rettung unter dem Galgen bringt ihnen eine Radfahrertruppe gepanzerter Helden. Doch der Traum eines besseren Zeitalters bleibt noch Traum.
Rezension:
Hank Morgau, ein Yankee aus Connecticut des 19. Jahrhunderts, ist noch nie einer Schlägerei aus dem Weg gegangen. Im Normalfall gewinnt er diese auch immer haushoch, doch einmal ist immer das erste Mal. Hank wird während einer Schlägerei am Kopf getroffen und verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich im Camelot des 6. Jahrhunderts.
Dort wird er zugleich von einem Ritter gefangen genommen und an den Hof von König Artus gebracht. Umgehend wird er, da er verrücktes Zeug spricht, zum Tode verurteilt. Mit List gelingt es ihm, sich eine Sonnenfinsternis zu Nutze zu machen und so das Todesurteil abzuwenden. Ferner wird er umgehend der 1. Berater König Artus und beschließt, sich sein Wissen aus dem 19. Jahrhundert zu Nutze zu machen und die Welt zu revolutionieren. Doch er hat einen mächtigen Gegenspieler: Merlin, der vormals der Hofzauberer Artus` war und nun immer weiter zurück gedrängt wird.
Dann beschließt Hank, sich das Leben der Bevölkerung ansehen und will inkognito durch das Land reisen. Diese Gelegenheit lässt sich Artus nicht entgehen und beschließt, seinen 1. Minister zu begleiten. Doch damit fangen die Probleme erst an ...
Über das Buch lässt sich aus meiner Sicht nur sagen: Es ist langweilig! Die sprachliche Gestaltung ist furchtbar, sowohl König Artus, wie auch Merlin werden als schwache Persönlichkeiten dargestellt und nur der Yankee und sein kleiner Gehilfe kommen in dem Buch gut weg. Ebenfalls störte mich die beschriebene Arroganz des Protagonisten enorm und ich konnte keinerlei Sympathie zu irgendeiner Person in diesem Buch aufnehmen.
Bewertung: Note 5
Der Autor:
Samuel Langhorne Clemens (geb. 30.11.1935 - gest. 21.04.1910) – besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain – war ein amerikanischer Schriftsteller. Mark Twain ist vor allem als Autor der Bücher über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt.