'Sieben Minuten nach Mitternacht' - CD 4

  • So. Ich bin nun durch und mir stehen echt die Tränen in den Augen. Vielleicht auch weil ich selbst meinen Opa vor 6 Monaten auf die gleiche Art gehen lassen musste.


    Die Geschichte ist wirklich berührend. Man kann Conors Verzweiflung spüren und nachvollziehen.


    Wirklich ein super Hörbuch und auch ein Kompliment an Frau Furtwängler, die es großartig eingelesen hat.


    Was das Monster verkörpert und wie es mit den Geschichten versucht Conor die Wahrheit zu zeigen, gefallen mir sehr gut.


    Ich werde sicher noch eine Weile darüber nachdenken müssen.


    Ich schreibe dann jetzt mal die Rezi :)

  • Heute habe ich das Hörbuch zu Ende gehört und es hat mich ziemlich betroffen zurückgelassen. Ich musste gegen Ende hin mehr als einmal kräftig schlucken, als das Monster Connor begleitet hat und ihm half seine Mutter gehen zu lassen.


    Mit dem Wissen, dass es die Geschichte von Siobahn Dowd ist, die sie krankheitsbedingt selbst nicht mehr zu Papier bringen konnte, bekommt man einen besonders dicken Klos im Hals.

  • Es ist nicht wichtig was du denkst, sondern nur das, was du tust.


    Das ist ein Wahnsinns Hörbuch, nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene sehr lehrreich und hilfreich, aber auch sehr traurig. Eine gewaltige Nachwirkung und sicherlich noch tagelang und immer wieder, wird mich das ein oder andere beschäftigen, was ich hier gehört habe. Bei vielen Dingen habe ich schlucken, innehalten müssen und auch Tränen vergossen, so sehr hat es mich gerührt, so nahe geht es und oft wollte ich einfach in den jeweiligen Szenen dazwischen gehen, helfen, es richtig machen. Aber was ist richtig?
    Dieses Hörbuch macht aber auch Mut, dass man zu seinen Ängsten und Sorgen stehen kann, darf ja sogar muss, das man loslassen muss, um etwas in seinem Herzen festhalten zu können, das beides zusammengehört.


    Das schwierige Thema wird auf uns alle einmal zukommen, wird uns alle einmal beschäftigen und niemand kann uns sagen, wie es auf einen wirken wird, wie man damit umgeht. Mich hat die Geschichte sehr gerührt und auch die Sprecherin hat ihre Sache sehr gut gemacht, ich bin tief beeindruckt.

  • So nun bin ich mit der Geschichte durch. Schlimm oder Schwer fand ich wie Conor sich dem nun unvermeidlichen stellt und er Abschied von seiner Mutter nimmt. Nicht einfach, vorallem da er nun nur noch seine Großmutter hat denn auf den Vater kann er ja nicht zählen.
    Er lässt seine Ängste zu und das Monster hat seine Arbeit getan.
    Besonders bewegend wenn man dann liest, wie die Autorin die die Geschichte eigentlich schreiben wollte gestorben ist.

    Trotz allem ein tolles Buch, das gerade für Jugendlich das Thema Verlust sehr gut Nahe bringt.

  • Ich bin einfach zu nah am Wasser gebaut. Ich habe während des Hörens der vierten CD mehrfach weinen müssen. Conors Kampf mit sich selber und er Abschied von seiner Mutter gingen mir doch sehr nahe.


    Da verurteilt der Junge sich für etwas wofür er gar nichts kann, was er sich nicht mal eingestehen mag und möchte dann auch noch dafür bestraft werden. Das tat mir so leid.


    Ist ein bisschen wirr geschrieben. Ich bin schon ziemlich müde und kaputt, weil ich den halben Tag ein fieberndes Kind betüdelt habe. Deswegen folgt die Rezi auch später.


    Aber das Hörbuch ist beeindruckend und wirklich toll gelesen.

  • So, nun bin auch ich fertig mit dem Hörbuch.


    Auch mich hat das Ende zu Tränen gerührt. Vor allem der Abschied von seiner Mutter und die Bedeutung seines Traumes fand ich sehr eindringlich erzählt.


    Insgesamt hat mir das Hörbuch zwar sehr gut gefallen, dennoch habe ich mehr erwartet. Das liegt vielleicht daran, weil ich einfach vorher zu viel darüber gelesen habe. Der Verlauf der Geschichte war ziemlich vorhersehbar und weniger überraschend. Auch die Darstellung mit dem Monster hat mir gut gefallen - so hat Connor versucht die ganze Situation zu bewältigen. Dennoch war auch hier mit relativ schnell klar, was es damit auf sich hat. Auch den Alptraum habe ich mir so vorgestellt, lediglich
    dass er seine Mutter fallen lässt, war neu für mich.


    Was mich ein wenig gestört hat - was aber eher belanglos ist - ist, dass sowohl das Monster als auch die Lehrer und sein Feind Harry ihn oftmals mit Vor- und Nachnamen angesprochen haben. Das ist mir negativ aufgefallen und empfand ich persönlich als eigenartig.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Dieses Hörbuch hat mich persönlich sehr berührt. Ich weiß, wie schrecklich es ist einen nahen Angehörigen zu verlieren, starb doch meine über alles geliebte Großmutter als ich 16 Jahre alt war und ein Jahr später mein Vater. Diese Menschen jedoch starben plötzlich und unerwartet und es war schlimm genug. Connors Mutter aber beschreitet einen längeren Leidensweg und Connor erlebt ihr Dahinsiechen. Wie schrecklich, vor allem, da er noch sehr jung ist.


    Auch ich habe einige Tränen verdrückt und bin noch immer erschüttert. Vor allem , da ich selbst derzeit gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe bin, habe ich mir mit dem letzten Abschnitt etwas Zeit gelassen, da ich nicht wusste, was mich bei dieser 4. Geschichte erwarten wird.


    Nun gut, Connor hat losgelassen und eigentlich gab es auch keinen anderen Ausweg.


    Ich finde diese Geschichte zeigt aber wie wichtig es ist der Wahrheit ins Auge zu sehen. Gerade auch Kindern sollte man nicht unbedingt etwas vormachen. Der Tod gehört zum Leben dazu und auch wenn es schwierig ist damit umzugehen, so wäre der Abschied Connor vielleicht leichter gefallen, wenn die Erwachsenen ihm von Anfang an reinen Wein eingeschenkt hätten. Schade!!


    Ich muss mich nun noch etwas sammeln und dann folgt in Kürze meine Rezi zum Hörbuch, von dem ich finde, dass es von Frau Furtwängler ganz klasse gelesen wird. Im Nachhinein ist es auch gut, dass dieses Monster nicht ganz so gruselig und böse daherkommt. Das ist es ja auch schließlich nicht, oder?

  • Zitat

    Original von katziane
    Im Nachhinein ist es auch gut, dass dieses Monster nicht ganz so gruselig und böse daherkommt. Das ist es ja auch schließlich nicht, oder?


    nein, eigentlich ist es nicht böse - Connor hatte ja auch nie Angst vor ihm, er hat das offensichtlich von Anfang an richtig erkannt...


    Das Hörbuch war wirklich sehr berührend, obwohl ich das Buch schon gelesen habe. Im Buch fand ich die vielen Zeichnungen sehr beeindruckend, aber in gelesener Form ist die Geschichte ebenfalls sehr eindringlich!