Töte mich zuerst - Kate Morgenroth

  • Klappentext:
    Sarah Shepherd hat nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes keinen Lebenswillen mehr und wird in ein Sanatorium eingewiesen. Kurz darauf wird das Heim von dem skrupellosen Terroristen Merec überfallen, der vor laufenden Kameras ein schreckliches Blutbad anrichtet. Auf morbide Weise fasziniert von seiner animalischen Lebenskraft, wird Sarah seine Komplizin ...



    Rezension:
    Sarah Shepherd hat bei einem Autounfall ihren Mann verloren. Sie selbst erlitt Verletzungen, die sie vorübergehend an den Rollstuhl fesseln und sie verlor mit ihrem Mann ihren Lebensmut. Sarah wird in ein Pflegeheim verlegt, in dem sie vor sich dahinvegetiert.


    Eines Tages jedoch, am 4. Juli um genau zu sein, wird das Pflegeheim von Terroristen überfallen. Die Belegschaft und die Bewohner werden als Geiseln genommen. In einem makaberen Spiel setzt Terrorist Merec, Anführer der Terroristengruppe, sowohl Pfleger als auch Heimbewohner einander gegenüber und stellt ihnen eine einfache Frage: Wer soll sterben, du oder dein Gegenüber?


    Erwartungsgemäß antworten alle Gefragten, dass derjenige Gegenüber sterben soll. Nur Sarah antwortet, entgegen aller Erwartungen, dass sie selbst getötet werden soll. Dies weckt die Aufmerksamkeit von Merec, der Sarah kurzerhand entführt und alle anderen, bis auf die Person gegenüber Sarah töten lässt. Sarahs Gegenüber, Rose, wird inmitten der Leichen mit einem Video-Band zurück gelassen, mit der Aufforderung, dies unbedingt an die Medien weiter zu leiten, da ansonsten Sarah etwas geschehen würde.


    Und tatsächlich gelingt es Rose, die Medien zu informieren und ihnen das Videoband des Massakers zuzuspielen. Daraufhin wird Sarah durch die Medien zu einer gefeierten Heldin.


    Sarah hingegen fühlt sich zum ersten Mal seit dem Tod ihres Mannes lebendig und beschließt, sich Merec anzuschließen ...



    Ich habe mich ganz ehrlich vom Cover des Buches ganz schön täuschen lassen. Bereits nach wenigen Seiten war klar, die Protagonistin ist in den 50ern ist und von da ab, ging es für mich leider nur noch bergab. Ich konnte mich leider mit keiner Figur des Buches anfreunden, auch war der Schreibstil wenig spannend. Auch empfand ich die fehlende Tiefe bei den dargestellten Personen als sehr störend. Da jedoch ab und an doch mal eine blutige Szene beschrieben wurde, will ich von der schlechtesten Note absehen.


    Bewertung: Note 4



    Die Autorin:
    Kate Morgenroth hat an der Elite-Universität Princeton studiert, war danach Lektorin bei einem großen US-Publikumsverlag und lebt heute als freie Schriftstellerin in New York.

  • Meine Meinung


    Leider gibt die Kurzbeschreibung des Verlages die Handlung dieses Thrillers nicht ganz so wieder, wie sie wirklich sind. Die beschrieben Ereignisse passieren schon nach weniger als 100 Seiten, die restliche Handlung entwickelt sich anders.
    Zwar werden verschiedene und wechselnde Perspektiven verwendet, trotzdem bleiben alle Figuren seltsam blass und ihre Handlungen schwer nachvollziehbar. Da es sich aber sehr schnell lesen lässt ist es etwas nettes für Zwischendurch, aber bei weiten nichts besonders und noch schneller vergessen.