Hier kann zu "Vierte Strophe, Der letzte der drei Geister" geschrieben werden.
'Ein Weihnachtslied in Prosa' - Vierte Strophe, Der letzte der drei Geister
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die Zukunft, die Scrooge erblickt, ist erschreckend. Er erkennt, dass er einsam sterben wird und niemand um ihn trauern wird, wenn er so weiter machen würde wie bisher. Am schlimmsten empfand ich die Tatsache, dass sogar das Hemd und die Bettvorhänger des Verstorbenen gestohlen wurden und im Hintergrund schon die Ratten rascheln. Da schüttelt es einen doch.
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Ein bedrückender Abschnitt, der aber wohl Scrooge endgültig wachrüttelt. Ich denke, so ein Schock ist sinnvoll.
Scrooge wird mit seinem Tod konfrontiert. Er stirbt einsam und allein und niemanden interessiert es. Im Gegenteil, einige versuchen sich noch nachträglich zu bedienen und so richtig traurig ist über seinen Tod niemand.
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stimmt, traurig ist niemand zu dem Zeitpunkt, eher froh scheinen einige zu sein.
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Zitat
Original von Mia08
stimmt, traurig ist niemand zu dem Zeitpunkt, eher froh scheinen einige zu sein.Besonders erwähnt das sie froh sind wurde doch eine Familie, die bei Scrooge Schulden hat. Sie haben zwar ein schlechtes Gewissen deshalb, aber können erst einmal aufatmen.
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Scrooge hat, als der dritte und letzte Geist erscheint, Angst, was ihm die Zukunft zeigen wird. Ich fand es schrecklich traurig, als erzählt wurde, dass der kleine Tim gestorben ist. Zudem muss Scrooge seinen Tod mit ansehen und dass niemand um ihn trauern tut, im Gegenteil. Das war ein ziemlicher Schock für ihn, wird ihm aber helfen, sich zu ändern.
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Eigentlich wurde in den wenigen Posts vor mir alles gesagt. Schreckliche Zukunft, da Scrooge stirbt und keiner um ihn trauert, eher im Gegenteil. Naja, natürlich rüttelt ihn das irgendwie wach...
Die Sprache ist für mich zwar leichter zu lesen langsam, aber wirklich genießen konnte ich sie leider noch nicht...
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Was ich ganz interessant fand, war, dass die anderen Geister immer gesprochen haben, der Geist der Zukunft aber nicht.
Auch im Zeichentrickfilm und im Theaterstück ist das so übernommen worden.
Im Buch steht:
Er fühlte, dass es eine große, stattliche Gestalt war, die an seine Seite trat, und dass ihre geheimnisvolle Anwesenheit ihn mit feierlicher Furcht erfüllte. Mehr kam ihm nicht zu Bewusstsein, denn der Geist sprach nicht und blieb regungslos stehen.
Diese Beschreibung der hässlichen Wohngegend fand ich auch wieder ganz toll:
Gäßchen und Hausöffnungen ergossen wie ebenso viele Kloaken ihre widerwärtigen Gerüche, ihren Schmutz und ihr Leben auf die Straßen, und das ganze Viertel dampfte von Verbrechen, Unflat und Elend!
Eine fantastische Sprache, finde ich!!
Und dann kommt Scrooge die Erleuchtung, die Einsicht - auch sehr gut formuliert, finde ich!:
"Der Menschen Taten zeigen gewisse Ziele an, zu denen sie unvermeidlich führen müssen, wenn die Richtung der Lebensbahn dieselbe bleibt.", sagte Scrooge. "Aber wenn ds Leben andere Wege einschlägt, muss auch das Ziel ein anderes werden".
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Zitat
Original von Belle Affaire
Was ich ganz interessant fand, war, dass die anderen Geister immer gesprochen haben, der Geist der Zukunft aber nicht.
das stimmt. Dadurch wirkte der Geist auf mich auch viel unheimlicher als die anderen.