'Ein Weihnachtslied in Prosa' - Fünfte Strophe, Der Ausgang der Geschichte

  • das Ende ist schön: Scrooge ändert sich um 180 °C und wird der freundlichste, fröhlichste Mensch der Stadt. Er wird ein sehr guter Freund der Familie Cratchit, erhöht den Salär von Bob und greif der Familie so unter die Arme, dass Tiny Tim doch nicht sterben muss.
    Das wichtigste: er lacht wieder!
    Ich hab mich sehr darüber gewundert, dass Mr. Scrooge sich in solch einem Maß ändert. Andererseits waren die Geister wahrscheinlich eindrucksvoll genug. So hat er durch Marleys Geist eine zweite Chance bekommen.
    Eine schöne Weihnachtsgeschichte :-)

  • Der Schock hat gewirkt und Scrooge wird ein vollkommen anderer Mensch. Zum Glück ist bei den Reisen mit den Geistern keine reale Zeit verloren gegangen und so kann er noch Weihnachten mit seinem Neffen feiern.


    Auch sein Gehilfe Bob profitiert vom Wesenswandel. Er kriegt für seine Verspätung keine Bestrafung und erhält sogar eine Lohnerhöhung.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Zum Glück ist bei den Reisen mit den Geistern keine reale Zeit verloren gegangen und so kann er noch Weihnachten mit seinem Neffen feiern.


    Wenn solche Einsichten in der Realität auch so schnell einsetzen würden, wär das was. Aber Geisterbesuch möchte man dafür dann doch lieber nicht bekommen oder jemandem wünschen.

  • Zitat

    Original von Mia08


    Wenn solche Einsichten in der Realität auch so schnell einsetzen würden, wär das was. Aber Geisterbesuch möchte man dafür dann doch lieber nicht bekommen oder jemandem wünschen.


    Da hast Du Recht. Ich kann auf solche Besuche auch gut und gern verzichten. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das Ende hat mir sehr gut gefallen, stellenweise war es lustig mit anzusehen, was aus Scrooge geworden ist. :grin Witzig fand ich diese Stelle:


    "Ich bin so leicht wie eine Feder, so glücklich wie ein Engel und so vergnügt wie ein Schuljunge. Ich bin so schwindlig wie ein Betrunkener. Frohe Weihnachten für jedermann! Ein glückliches Neujahr der ganzen Welt. Holla da! Hupp! Holla!"


    Wer hätte anfangs gedacht, sowas mal von dem griesgrämigen Mann zu hören, der er einmal war?
    Schön fand ich es auch, dass er das Weihnachtsfest dann mit seinem Neffen verbracht hat. :-]


    Dann muss ich unbedingt noch diese Stelle zitieren, da musste ich auch schmunzeln, als er Bob mehr oder weniger reinlegen will und dieser so reagiert:


    "Bob zitterte und versuchte in die Nähe des Lineals zu gelangen. Er hatte eine augenblickliche Eingebung, Scrooge damit niederzuschlagen, ihn festzuhalten und den Leuten im Hof zuzurufen, dass sie ihm helfen und eine Zwangsjacke herbei schaffen sollten."


    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, vor allem das Ende, wo er sich auch noch mit dem Kleinen Tim angefreundet hat.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Jessamy ()

  • Zitat

    Original von Jessamy


    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, vor allem das Ende, wo er sich auch noch mit dem Kleinen Tim angefreundet hat.


    das hat mir auch besonders gut gefallen. So bekam die Familie einen guten Freund und Scrooge doch noch ein bisschen Familienanschluss, wo er doch zuvor darüber traurig war, diese Chance verpasst zu haben. :-)

  • Ich weiß nicht so genau, was ich von dem ganzen halten soll. Klar, ist ein Märchen und an sich ist das schön....aber da wird ein Mann "weicher", nachdem er seine Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft sieht.
    Ja, schön, aber so überragend für mich leider auch nicht.
    Der letzte Abschnitt war zwar sprachlich ganz nett und hatte schöne Metaphern und so, aber dennoch bin ich mit dem Buch leider nicht so ganz warm geworden.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Mir hat am Weihnachtslied vor allem die Umsetzung der Geschichte, also Sprache und Stil sehr gut gefallen. Ich glaube Belle erwähnte zu Anfang der Leserunde etwas ähnliches :-)

  • Ich finde die Weihnachtsgeschichte traumhaft schön und ich finde, sie ist zurecht zu einem Weltklassiker geworden, der in jeder erdenklichen Weise verfilmt, vertont und aufgeführt wird.


    Das ist doch im Grunde die Kernaussage des Lebens - dass hartherzige, geizige Menschen sich nur selbst bestrafen, dass nur die Liebe und Güte und Warmherzigkeit gegenüber seinen Mitmenschen das Leben lebenswert machen! Und dass Scrooge sein Verhalten durch die Geister so klar und deutlich vor Augen geführt wurde und sein ganzes Wesen so verändert haben, ist zwar in diesem Fall ein schönes Märchen, aber ich denke, in etwas weniger dramatisch ausgeprägter Form kann auch jedem Menschen selbst im Leben so etwas geschehen oder ist es vielleicht auch schon oft passiert. Im Grunde geschieht das in jedem einzelnen Fall, dass man ein "Weihnachtswunder" erlebt, wenn Menschen, die zerstritten waren, sich versöhnen usw.


    Eine wunderbare Geschichte! :anbet


    Und Jessamy - über die Stelle mit dem Lineal hab ich auch sehr lachen müssen!! :-]

  • Zitat

    Original von Belle Affaire


    Das ist doch im Grunde die Kernaussage des Lebens - dass hartherzige, geizige Menschen sich nur selbst bestrafen, dass nur die Liebe und Güte und Warmherzigkeit gegenüber seinen Mitmenschen das Leben lebenswert machen!


    schön gesagt :knuddel1