Hier kann zu "Das vierte Viertel" geschrieben werden.
'Die Zauberglocken' - Das vierte Viertel
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Nun im letzten Abschnitt ließ meine Verwirrung etwas nach, denn es stellt sich alles nur als Albtraum raus. Toby ist nicht gestorben, Meg will noch ihren Richard heiraten und alles wird gut. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, ob das nun Wirklichkeit ist oder ähnlich wie bei Scrooge.
Aus seinen Albtraum wurde er hier wieder von den Glocken gerissen, die zu läuten begonnen haben. Schön war es, dass er doch nur alles geträumt hat und die Geschichte gut ausgeht. Ich fand sie zeitweise nämlich wirklich bedrückend.Ja und mit Weihnachten hatte sie eigentlich gar nichts zu tun. Ich glaube, das Wort kam in der ganzen Geschichte nicht einmal vor. Hauptsächlich ging es um die Neujahrsnacht, aber den richtigen Sinn habe ich wohl nicht verstanden ...
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Ich bin auch durch und ehrlich gesagt, ganz froh darüber.
Das vierte Viertel beginnt genauso verwirrend, wie das dritte geendet hat. Die Inhaberin des Kramladens Mrs. Chickenstalker hat den ehemaligen Portier Tugby von Sir Joseph Bowley geheiratet. Der wiederum entwickelt sich zu einem echt unsympathischen Menschen. Richard lebt bei ihnen im hinteren Dachstübchen, ist aber sehr krank. Und Meg hat eine kleine Tochter, Margaret. Als sie aus der Armut keinen Ausweg mehr sah, will sie mit ihrer Tochter in den Fluß springen und sich das Leben nehmen.
Und dann die Auflösung. Durch das Bimmeln der Zauberglocken erwacht Toby aus seinem Albtraum.
Die Geschichte fand ich echt sehr verwirrend und hat mir nicht so gut gefallen. Außerdem fehlt mir irgendwie der Bezug zu Weihnachten. Was mir allerdings gefällt, ist die teilweise sehr genaue Beschreibung von Dingen und die persönliche Ansprache an den Leser. Aber das bringt ja auch nichts, wenn der sonstige Inhalt mir nicht so gefällt.
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Ja mir erging es da genauso wie dir. Ich muss auch sagen, dass man sich teilweise ganz schön auf die Geschichte konzentrieren muss. Wenn man da mal irgendwie abgelenkt wird, hab ich das Gefühl, dass ich die halbe Geschichte verpasst habe. Das habe ich so bei anderen Büchern eigentlich nicht. Ich habe ja vorher schon ein paar andere Weihnachtserzählungen von Dickens gelesen und muss sagen, dass mir die Geschichte mit Scrogge bisher ausnahmslos am besten gefallen hat. Ich hoffe ja noch, dass die anderen Geschichten besser werden ...
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Ich hab da gar nicht viel zu sagen, lohnt sich nicht. Ich schließe mich euch beiden einfach mal an. Und für mich ist hiermit die LR auch zu Ende, denn die anderen Geschichten mag ich mir vorerst nicht antun.
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Diese Geschichte hatte in meinen Augen so gar nichts mit Weihnachten zu tun.
Ich beende die Leserunde hier für mich auch. Die anderen Geschichten werde ich irgendwann mal zwischendurch lesen.
Ich möchte eigentlich nur noch sagen, dass ich mir nicht vorstellen könnte, das Buch als Kind zu lesen oder das Buch einem Kind zum Lesen zu geben. Abgesehen von dem wenig weihnachtlichen Bezug und der teilweise schon sehr bedrückenden Atmosphäre, finde ich den Schreibstil und die Ausdrucksweise ziemlich anstrengend. In "Die Zauberglocken" hab ich z. B. phasenweise überhaupt nicht verstanden, was der Autor mir da erzählen will. Ich habs dann auch irgendwann aufgegeben und einfach stur weitergelesen, ohne dass sich mir irgendwelche Bilder zum Gelesenen im Kopf aufbauen konnten. Ganz klar, dass es so keinen Spaß macht.
Scrooge war noch ganz ok, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich die Handlung ansich von verschiedenen Verfilmungen kenne (Muppeeeeeeets :frech), aber "Die Zauberglocken" sind für mich keine Kindergeschichte.
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Also zwischendrin war ich auch komplett verwirrt und habs überhaupt nicht mehr geblickt. Manchmal wusste ich nicht, ob von Meg oder Lilian, von Will Fern oder von Richard die Rede war...
Zum Glück war alles ein Albtraum, was das Wirre auch etwas erklärt.
Was Meg Lilian zu vergeben hätte, da hab ich eine etwas wilde Vermutung - dass das Kind gar nicht Megs Kind war, sondern Lilians, weil doch Will Fern auch gesagt hat, genauso habe Lilian ausgesehen, als sie von ihrer Mutter verlassen worden sei. Und Megs Entsetzen darüber bedeutete vielleicht, dass sie ja immer gedacht hatte, dass Lilians Mutter gestorben sei, aber in Wirklichkeit hat sie ihr Kind im Stich gelassen. Und nun hatte Lilian ihr eigenes Kind auch im Stich gelassen und Meg übergeben. Und vielleicht war dafür das Geld? vielleicht ist Lilian auf Abwege geraten? Genauso wie Richard? Aber das sind alles nur Mutmaßungen - darauf hätte in der Geschichte viel besser eingegangen werden müssen?!
Schön finde ich, dass es alles ein schlechter Traum war und Meg und Richard doch heiraten und alles gut ist. Mit Weihnachten hat es nichts zu tun, sondern mit Silvester oder halt Neujahr. Das war aber von Anfang an klar und ist für mich soweit in Ordnung.
Die Lehre verstehe ich aber nicht - dass man nicht auf so Leute hören soll, die einem alles madig machen wollen wie dieser Alderman Cute?!
Eine Geschichte für Kinder ist es aber definitiv nicht.
Ich denke, ich werde jetzt auch erst wieder eine leichte Weihnachtsgeschichte zwischendurch lesen, bevor ich mit Dickens weitermache!
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hab mir gerade die Zeit genommen, um den letzten Abschnitt zuende zu lesen und bin auch froh, dass die Geschichte vorbei ist.
Erleichtert war ich, als sich heraus stellte, dass alles nur ein Albtraum von Toby war und Richard und Meg doch noch heiraten wollen.
Was Lilly nun eigentlich angestellt hat, weiß ich auch noch immer nicht und mir fällt es auch schwer, darüber Vermutungen anzustellenstellenweise war es wieder sehr anstrengend zu lesen (vor allem die ersten beiden Abschnitte fielen mir sehr schwer).
Geht es eigentlich in allen Büchern von Dickens um Armut? Mir ist gerade aufgefallen, dass es bei Oliver Twist ja auch ein großes Thema ist, kenn aber die anderen Bücher nicht.
ich weiß nicht, ob ich die letzte Geschichte in meinem Buch noch lesen soll, eigentlich mag ich aber nicht kurz vor Ende aufgeben..
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Halte durch Mia.
Ich glaube bei dir ist die Reihenfolge anders, weiß daher nicht was Du noch als letzte Geschichte hast, aber ich persönlich fand die Zauberglocken am schwierigsten.
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Danke liebe Macska
mein letztes Buch ist "Der Kampf des Lebens".
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Zitat
Original von Mia08
Danke liebe Macskamein letztes Buch ist "Der Kampf des Lebens".
Die fand ich relativ gut. Aber siehst ja dann im entsprechenden Thread.