'Das Heimchen am Herd' - Zweites Gezirp

  • Vorhin beim Frühstück habe ich nun den zweiten Abschnitt dieser Geschichte beendet. Dieses beginnt damit, dass der Angestellte von Tackleton, Caleb, mit seiner blinden Tochter Spielwaren herstellt.


    Dabei tritt dann mal wieder Tackleton auf den und lädt die beiden zum Abendessen ein. Dort kommen auch die Peerybingles und Plummers hin. Da sie den Fremden, den John mit gebracht hat, nicht allein lassen wollen, nehmen sie ihn mit. Hierbei erwischt Tackleton denn abends wie Mary mit dem Fremden draußen vor der Tür redet und holt John dazu. Beide sehen wie der Fremde eine Perücke abnimmt und gar nicht mehr als der "alte Gentleman" aussieht. Nun denken sie natürlich, er hätte eine Affäre mit Mary ...


    Der Abschnitt gefiel mir schon etwas besser. Vor allem als immer von dem "alten Gentleman" die Rede war und dieser gar nicht alt zu sein scheint. Nachher werd ich auf jedenfall noch ein bisschen weiter lesen.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Mich hat dieser Abschnitt irgendwie sehr berührt.


    Caleb Plummer, ein Arbeiter von Tackleton, lebt mit seiner blinden Tochter in bitterster Armut. Obwohl es ihnen nicht gut geht, versucht er jeden Wunsch seiner Tochter zu erfüllen und belügt sie über die wahren Zustände. Er schildert ihr die Umgebung in den schillersten Farben und auch seine Kleidung wird aufgewertet. Irgendwie wundert es mich, das er damit so durchkommt. Was ich so gehört habe, sollen doch gerade blinde Leute durch die anderen Sinne mehr mitkriegen. Gut, die Farbe an den Wänden und das Aussehen des Geschirrs wird sie nicht unterscheiden können. Aber gerade bei der Kleidung müsste es doch auffallen. Feinerer Stoff fühlt sich doch ganz anders an und hört sich beim Bewegen doch sicher auch anders an als Sackleinen. Oder nicht? :gruebel


    Tackelton führt sich mal wieder wie der letzte Volltrottel auf. Nur weil die Tochter blind ist, muss sie doch nicht auch blöd sein. :bonk
    Und durch die Lügen des Vaters mag sie den auch noch. Aber auch das verstehe ich nicht, man merkt doch am Tonfall ob eine Aussage Ernst ist oder nur im Scherz gesagt wird, wie der Vater ja andeutet.


    Tja und Mary ( Dot ) und der junge alte Gentleman, so schnell entstehen Gerüchte. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)