Hier kann zu "Der Empfang der Gabe" geschrieben werden.
'Der Verwünschte' - Der Empfang der Gabe
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Dickens schafft es, dass es mir gruselig wird Mr. Redlaw tut mir am Ende des Kapitels richtig leid. Ich fürchte, dass er sich mit der "Gabe" von mehr Menschen zurückziehen wird, um sie zu schützen. Oder hat er solche Gefühle auch vergessen? Ich bin gespannt.
Schlimm wäre es, wenn Philip auf einmal durch Mr. Redlaw sein Gedächtnis verlieren würde, auf das er so stolz ist. Ich dachte auch zuerst, er wäre derjenige der schreit, weil er sich verlaufen hat.
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Mich hats vorhin auch gegruselt. Aber erstmal zum Anfang. Die Beschreibung von dem Studierzimmer, in dem Mr. Redlaw sitzt, fand ich sehr gut. Hier fand ich den Schreibstill wieder richtig toll. Die Bediensteten tauchen hierbei auf und die Frau erzählt von einem Studenten, der allein an Weihnachten da sitzt. Mr. Redlaw wollte sich auf dem Weg zu ihm machen, doch da sagte Milly ihm, dass er ihn auf keinen Fall sehen will. Ich frage mich, wer dieser Student wohl ist ...
Phillip, 87, dass wollen wir hier nicht vergessen zu erwähnen ( ) erzählt ein bisschen was von seinen vergangenen frohen Weihnachten. Also hier spielt die Geschichte endlich mal wieder um die Weihnachtszeit.
Als er wieder allein in seinem Zimmer sitzt erscheint ihm ein Geist. Sein eigenes Ich. Das fand ich hier ziemlich gruselig. Dieser Geist bietet ihm an, dass Redlaw seine Kränkung, Kummer und Sorgen vergessen tut. Er muss die Gabe nur annehmen. Und er tut es.
Nachdem der Geist verschwunden ist, hört Redlaw ein Geräusch. Als er nachsehen geht, wer oder was es ist, huscht auf einmal etwas an ihm vorbei. Das fand ich noch gruseliger als die Erscheinung des Geistes ...
Es ist ein Kind, zerlumpt und kaum noch als solches zu erkennen. Hierbei fand ich es etwas seltsam, als Redlaw vergeblich nach einem Gedanken oder einer Empfindung sucht, dass dieses "entsetzliche Geschöpf" in ihm hervor rufen sollte. Wahrscheinlich hat er dieses Gefühl durch die Gabe verloren.
Nun bin ich mal gespannt wie es weiter geht, denn dieser erste Abschnitt hat mir jetzt ziemlich gut gefallen.
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Zitat
Original von Jessamy
Phillip, 87, dass wollen wir hier nicht vergessen zu erwähnen ( )
das stimmt
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Ich hatte wieder am Anfang meine Probleme mit den Personen, so dass ich die ersten Seiten wieder doppelt lesen musste.
Das der einsame Mann Mr. Redlaw und sein Geist ist, das war irgendwie klar. Aber dann ist die Rede von Mr. William, Mrs. William, Mr. Swidger, Milly, Phillip - obwohl nur 3 Personen im Raum sind.
Inzwischen hab ich das so interpretiert:
Mr. William = Mr. William Swidger und Sohn von Phillip
Mrs. William = Milly Swidger und Frau von Mr. William Swidger
Phillip - Vater von William SwidgerWie gesagt, das musste ich doppelt lesen um die Personen auseinander zu halten.
Ich bin auch gespannt was es mit dem Studenten auf sich hat. Aber was mich auch interessiert, was ist das für ein Kind ( oder nicht-Kind ) das Mrs. Swidger vors Feuer gesetzt hat und der nachher auf Mr. Redlaw trifft?
Das mit dem Geist fand ich auch irgendwie unheimlich. Was ich wieder mal nicht verstanden habe ist die Sache mit der Schwester ( von wem die Schwester? ) in die Mr. Redlaw verliebt war oder die sich in einen anderen verliebt hat oder was weiß ich.
Jedenfalls wegen der Mr. Redlaw seine Erinnerungen löschen will.Das kann doch irgendwie nur gegen den Baum gehen. Und welche Gabe hat Mr. Redlaw verliehen bekommen und die er weitergeben soll, überall wohin er kommt? Die Gabe unangenehme Erinnerungen zu vergessen?
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mit den Personen hatte ich zu Beginn auch meine Schwierigkeiten, vor allem William und Phillip hab ich verwechselt, weil meist Swidger geschrieben stand
ich glaube, der Herr Dickens hatte sehr weit ausschweifende Gedanken in seinem Kopf und hat die, wahrscheinlich im Fluss des Schreibens, begeistert auch genauso nieder geschrieben