'Das Weihnachtsglas' - Seiten 001 - 040

  • Dann will ich mal den Anfang machen... ;-)


    Der erste Abschnitt war ja schon sehr schön.
    Louise findet im Restaurant ein Baby und adoptiert es, nennt es Hope und zieht es groß.
    Hope scheint ja sehr talentiert zu sein und will schon als Kind Journalistin werden.
    Sehr traurig ist die Stelle, als Louise stirbt und dann wird ein Jahr später an Heiligabend in Hope’s Wohnung eingebrochen.


    Die Sache mit diesem Weihnachtsglas ist schon mysteriös. Wer es wohl vor ihre Tür gestellt hat?
    Diese drei Geschichten, die sie recherchiert hat, gefallen mir.

  • mir hat der Anfang auch sehr gefallen.
    Schön, dass alle Weihnachtsglasempfänger diesen Brauch fortführen und selbst Gläser verschenken. Ich frag mich aber auch, woher diese Menschen dann wissen, wer das Glas gerade so nötig braucht. Bei Hope war es ja offensichtlich, aber das ein oder andere Mal nicht so sehr. Diese Menschen achten also genau auf ihre Mitmenschen :-)
    Bin schon gespannt, wie es weitergeht :lesend

  • Mir gefiel der Anfang auch sehr gut. Obwohl ich die Stelle, als Hopes Mum starb, sehr traurig fand.


    Zitat

    Original von Mia08
    Ich frag mich aber auch, woher diese Menschen dann wissen, wer das Glas gerade so nötig braucht.


    DAS frag ich mich auch schon die ganze Zeit. :gruebel


    Zitat

    Original von Mia08
    Bei Hope war es ja offensichtlich, ...


    Aber auch nur, wenn der Beschenker im gleichen Haus wohnt wie sie, das Glas wurde ja kurz nach dem Einbruch abgestellt. Irgendjemand außerhalb hätte davon doch gar nichts wissen können. ?(


    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht. War schon sehr gemütlich heute Nachmittag auf der Couch: Katze auf dem Schoss, Adventslicht an, Tee und Mandelprinten in Reichweite. Hätte es noch geschneit, wär es perfekt gewesen, aber das Leben ist halt kein Ponyhof, nech?

  • Vorhin bei Kerzenschein, Kakao und Plätzchen habe ich das Buch begonnen und bisher gefällt es mir sehr gut. Die Andeutung, dass hier das Schicksal eingegriffen hat, als Louise über Weihnachten krank wurde und erst an Silvester ihre Tradition mit dem Restaurantbesuch fortführen konnte und somit die kleine Hope gefunden hat, fand ich sehr schön. Das ist genau das was ich an Weihnachtsbüchern mag. Diese "Zufälle".
    Gespannt bin ich ja, ob Hope irgendwann ihre leibliche Mutter treffen wird. Sehr traurig fand ich es natürlich, als Louise gestorben ist. Schon allein der Satz "Ich habe Krebs." und dass sie sie dann die ganze Nacht getröstet hat, hat mich ziemlich berührt.
    Das erste Weihnachtsfest ohne ihre Mutter muss schlimm für sie gewesen sein. Hier fand ich es schön, dass die Leute ihr im Restaurant angeboten haben, den Abend bei ihnen zu verbringen, damit sie nicht allein ist.
    Ja und nun bin ich gespannt, wer das Weihnachtsglas bei ihr abgestellt hat. Ich konnte mir erst gar nicht vorstellen, was das überhaupt ist. Daher bin ich umso gespannter mehr darüber zu erfahren. :-]

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Ich habe diesen Abschnitt auch sehr schnell durchlesen können. Bisher fand ich die ganze Geschichte sehr berührend und auch ziemlich traurig, aber das gehört bei Weihnachtsbüchern wohl irgendwie dazu.
    Allerdings kommt gleich innerhalb der ersten Sätze eine richtig schöne Weihnachtsstimmung auf, weil das ganze so schön kitschig schön erzählt ist.

  • Mir gefällt das Buch bisher auch sehr gut. Schön kitschig, keine allzulangen (unnötigen) Erklärungen, einfach schön :-]


    Als das Weihnachtsglas vor Hope's Tür stand, hab ich ja erst gedacht, dass das vielleicht ihre leibliche Mutter war... Das sie ihre Tochter die Jahre über beobachtet hat und ihr jetzt helfen will.
    Aber nachdem sie ja herausgefunden hat, dass das noch mehreren Menschen passiert ist, ist meine Theorie wieder hinfällig :gruebel


    Etwas unheimlich fand ich den Satz "Ich habe Krebs".
    Ich habe nämlich keine fünf Minuten vorher mit meiner Mama gesprochen und sie hat mir gesagt, dass ihr Onkel unheilbar an Krebs erkrank ist.


    Sonst gefällt mir das Buch richtig gut. Werde wohl nach dem Bayernspiel heute Abend wieder weiterlesen :-)

  • Die schnörkellosen Beschreibungen sind einfach schlicht und überraschend.


    Ein Weihnachten in einer Hähnchenbraterei - irgendwie anders als erwartet - aber warum nicht - ein gefundenes Baby - das sicher gut heranwächst, weil es eine liebevolle Mutter gefunden hat. Die Wege sind abgesteckt.


    Der Einbruch - und das gerade als Hope doch schon traurig genug ist - und dann Hoffnung für Hope - so gehört sich das für ein Weihnachtsbuch, finde ich.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Ich hatte den Abschnitt sehr schnell durch und das Buch gefällt mir richtig gut. Super finde ich, dass die Handlung zügig, aber logisch voranschreitet. Die Sache mit dem Weihnachtsglas finde ich sehr schön. Ich habe mir im Voraus immer überlegt, was das denn ist, ein Weihnachtsglas. Das ist eine tolle Idee, ich bin aber gespannt, wie ein Weihnachtsgals bei seinem Empfänger ankommt. Das ist ja richtig spannend ;-).

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Die Leserbriefe, die Hope gefunden hat, fand ich toll. Schon allein diese Tradition mit diesen Weihnachtsgläsern ist sehr schön. Das zeigt hier nochmal deutlich, dass an Weihnachten die Freude am Schenken das Schönste und Wichtigste ist. Viele vergessen das nämlich, für die ist das Nehmen wichtiger als das Geben.


    Den ersten Abschnitt habe ich nun beendet und lese vielleicht nachher noch ein bisschen weiter. Gefallen tut mir das Buch bisher sehr gut und ich bin gespannt wie es weiter geht. Vor allem interessiert es mich, ob sie ihre leibliche Mutter finden wird.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


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  • Bei brennender Adventskerze (Duftnote Antitabak) hat das Lesen so viel Spaß gemacht, dass ich auf Seite 58 erst gemerkt habe, dass ich über das Ziel hinausgeschossen bin. Christmas Jars ist eine schöne romantische Geschichte. Die begabte Hope und ihre Findelmutter Louise haben ein geradezu idyllisches Verhältnis. Das ist etwas, was ich nur in einer Weihnachtsgeschichte akzeptiere. Leider ziehen Gewitterwolken am blauen Himmel auf. Louise erkrankt an Krebs und stirbt. Hope ist alleine. Dann wird auch noch eingebrochen bei ihr. Ich tippe auch darauf, dass ein Nachbar den Samariter gespielt hat. Genauer gesagt, die alleinstehende, neu eingezogene Nachbarin. Vielleicht ist das ja ihre Mutter, die sich endlich wie versprochen blicken lässt: "And please tell her, I will hold her again."


    Die Christmas Jar-Tradition ist bestimmt ganz unschuldig mit einem Einzelfall gestartet und hat sich unauffällig verbreitet. Die meisten, die eines erhalten haben, werden diese Wohltat selbst weitergeben und wer einmal damit angefangen hat, der wird immer weitermachen wollen. Und so verbreitet sich das gute Weihnachtsglas wie ein Krebsgeschwür, allerdings ein gutartiges. Und Hope wittert dahinter eine gute Story. Mal sehen, wie es weitergeht....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Stimmt, es ist ein richtig schönes weihnachtliches Buch!! Ich finde es toll, dass man erfährt, warum die Menschen ein Weihnachtsglas erhalten haben, in welcher Situation sie sich befunden und Mitmenschen gedacht haben, dass das Weihnachtsglas dort am besten aufgehoben ist...

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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Ich hab leider noch nicht damit begonnen, weil heut die Geburtstagsfeier meiner Schwester war. Drum hab ich auch die Postings hier nur überflogen -um noch nix vorweg zu nehmen.


    Ich geh jetzt dann aber ins Bett und dann les ich die letzten paar Seiten von "Die Wahrheit über Alice" und dann fang ich mit "Das Weihnachtsglas" an (spätestens morgen).


    Übrigens:
    Ich hatte ja neulich das Buch "Weihnachten auf Saltön" gelesen und wollte berichten - ich muss sagen, ich hatte es mir besser vorgestellt. Viel zu viele Personen, die auf undurchsichtige und verwirrende Weise miteinander zusammen hängen, nicht witzig, die verschrobenen Eigenarten ergeben für mich keinen tieferen Sinn, es geht immer nur ums Essen und ist nicht besonders weihnachtlich. Also nach etwas über der Hälfte hab ich es abgebrochen, weil ich jetzt in der Weihnachtszeit Besseres zu lesen habe und ich die Zeit dafür nicht mehr opfern wollte.

  • Das Buch gefällt mir bisher sehr gut. Der erste Abschnitt liest sich sehr schnell und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Sehr schön fand ich den Prolog, der zunächst die Geschichte der Mutter beschreibt und einem das innige Verhältnis zwischen den beiden näherbringt.
    Hopes Entwicklung im Zeitungsbusiness ist interessant geschildert. Aber wie so oft liegen Freud und Leid nah bei einander: Am Tag von Hopes Beförderung teilt ihr ihre Mutter mit, dass sie Krebs hat. Den weiteren Verlauf, also die Schilderung der fortschreitenden Krankheit und dem letztendlichen Tod der Mutter habe ich als sehr traurig empfunden.
    Ein Jahr später verlebt Hope das erste Weihnachtsfest ohne ihre Mutter. Als sie nach Hause kommt, findet sie ihre Wohnung durch einen Einbruch verwüstet vor. In diesem Chaos wird ein Weihnachtsglas vor ihre Tür abgestellt. Das hat meine Neugier geweckt - was hat es mit diesem Glas auf sich? Wer hat es dahin gestellt? Hopes Recherchen führen sie zwar zu drei Leuten, die ebenfalls in für sie schwierigen Lebensphasen ein Weihnachtsglas "von irgendwem" erhalten haben, aber keiner der drei weiß, von wem es kommt. So wirklich möchte darüber keiner mit ihr sprechen. Der Gedanke, dass so ein Weihnachtsglas neben dem enthaltenen Geld (was für den Moment aus der persönlichen Not rettet) auch jeden einzelnen dazubringt, über sein Leben nachzudenken und sich zu verändern, finde ich wirklich schön.
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht...!

  • Mit „beginnen“ ist bei mir nichts mehr viel drin; ich habe bereits ausgelesen. Irgendwie weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll. Drum reagiere ich einfach mal auf die bisherigen Posts.



    Zitat

    Original von Dori
    Bisher fand ich die ganze Geschichte sehr berührend und auch ziemlich traurig, aber das gehört bei Weihnachtsbüchern wohl irgendwie dazu.


    Die meisten Weihnachtsbücher, die ich kenne, sind - zumindest zwischendurch - bis zu einem gewissen Grade traurig. Nur am Ende sollte es halt anders sein. Übrigens stellt sich dieses Gefühl einer "einsamen Traurigkeit" bei mir auch bei vielen (klassischen) Weihnachtskonzerten ein. Irgendwie gehört das dazu.



    Zitat

    Original von Jasmin87
    Etwas unheimlich fand ich den Satz "Ich habe Krebs".


    Was hätte sie sonst sagen sollen? - Ich kenne diese Situation übrigens.



    Zitat

    Original von Suzann
    Die begabte Hope und ihre Findelmutter Louise haben ein geradezu idyllisches Verhältnis. Das ist etwas, was ich nur in einer Weihnachtsgeschichte akzeptiere.


    Tja, und da ich weiß, daß es in realiter eben nicht so ist, suche ich solches bewußt in Büchern und Filmen, um wenigstens kurzzeitig aus dieser tristen Welt entfleuchen zu können.



    @ Belle Affaire
    „Weihnachten auf Saltön“ dürfte alles andere als ein Weihnachtsbuch sein. Ich habe es noch nicht gelesen (subt hier noch), doch Weihnachten dürfte sich einfach auf den „Winter“, nicht auf ein Weihnachtsbuch beziehen. Die Figuren auf Saltön sind in der Tat ... seltsam.



    Ich lese das Buch ja im amerikanischen Original. Dabei habe ich gelernt, daß es im Englischen ... deutsche Fremdworte gibt. Nicht nur „kindergarden“, sondern auch „wunderkind“ (Seite 12, Kapitel 1).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin durch den ersten Abschnitt gerast. Eine bisher schöne, sowie auch traurige Geschichte, mit genug Kitsch, so dass sich ein weihnachtliches Lesegefühl entwicken konnte.
    Ich frage mich selbstverständlich auch, wer wohl das Glas vor Hopes Tür gestellt hat, und glaube auch, dass es ihre leibliche Mutter war, die so glaube ich einfach , immer in unmittelbarer Nähe zu Hope lebte!
    Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich den Namen Hope wunderschön finde und in diese Geschichte passt wie die Faust aufs Auge!!!

  • Unser gestriger Besuch auf dem Christkindlesmarkt konnte mich schlussendlich doch noch in Weihnachtsstimmung bringen und obwohl ich mit meinem aktuellen Buch noch nicht durch bin, musste ich einfach mit dem „Weihnachtsglas“ anfangen. Und ich wurde nicht enttäuscht! :-)


    Die etwas verträumte (um nicht zu sagen kitschige) Sprache passt wunderbar zu einer Weihnachtsgeschichte und versetzt den Leser umgehend in die richtige Stimmung. Die Geschichte selber hat mich von Anfang an berührt. Es ist im Leben manchmal tatsächlich so, dass etwas passiert, weil es so sein soll – wie auch hier Louises Grippe. Nur so konnte sie Hope finden, was für beide Beteiligten ein grosser Gewinn war. Gerade auch durch das innige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter hat mich Louises Tod sehr berührt.


    Auch ich war gespannt, was es mit dem „Weihnachtsglas“ auf sich hat und finde es eine wunderbar weihnachtliche Idee! Ich bin gespannt, was das Glas noch alles für Hope mit sich bringen wird – denn das Geld alleine wird es nicht sein. ;-)

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Etwas unheimlich fand ich den Satz "Ich habe Krebs".
    Ich habe nämlich keine fünf Minuten vorher mit meiner Mama gesprochen und sie hat mir gesagt, dass ihr Onkel unheilbar an Krebs erkrank ist


    Das tut mir sehr leid und ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft! :knuddel1 Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dich dann diese Passage besonders berührt hat.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Die meisten Weihnachtsbücher, die ich kenne, sind - zumindest zwischendurch - bis zu einem gewissen Grade traurig. Nur am Ende sollte es halt anders sein. Übrigens stellt sich dieses Gefühl einer "einsamen Traurigkeit" bei mir auch bei vielen (klassischen) Weihnachtskonzerten ein. Irgendwie gehört das dazu.


    Mir geht es da sehr ähnlich - ich werde meistens melancholisch wenn ich Weihnachtslieder höre. Oft fehlen einem in diesen Momenten liebe Menschen, die man bereits gehen lassen musste, ganz besonders.


    Zitat

    Original von vingela
    Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich den Namen Hope wunderschön finde und in diese Geschichte passt wie die Faust aufs Auge!!!


    Absolut! Das kann ich nur :write