Ich habe das mit den Mädels auch so aufgefasst, dass sie ihre Freundinnen gemeint hat und hab somit gar nicht weiter darüber nachgedacht. War für mich zumindest das naheliegendste ...
'Das Weihnachtsglas' - Seiten 041 - 086
-
-
Zitat
Original von Ayasha
Daran hatte ich auch schon gedacht. Und trotzdem hatte mich dieser Satz nach mehrmaligem Lesen immer noch verwirrt.Einige lesen ja das Buch in Englisch, oder? Wie ist es im Original formuliert?
Ich finde das so nicht. Bitte Kapitel angeben und zumindest eine Tendenz (Anfang - Mitte - Ende) und am besten noch einen oder zwei Sätze davor mit zitieren. -
Zitat
Original von SiCollier
Ich finde das so nicht. Bitte Kapitel angeben und zumindest eine Tendenz (Anfang - Mitte - Ende) und am besten noch einen oder zwei Sätze davor mit zitieren.
Oh, sorry, dass ich nicht deutlich genug war.Also die Passage findest du in Kapitel 9, in der 1. Hälfte. Nachdem Lauren und Adam vom Thanksgiving Essen bei seinen Eltern wieder bei sich Zuhause sind unterhalten sie sich zuerst über die Familie und ziehen sich gegenseitig auf.
Zitat"Lachen ist gesund, Adam!"
"Das hätte ich kommen sehen müssen." Adam wechselte das Thema. "Also gehen wir morgen shoppen? Es ist der erste Tag des Weihnachtsgeschäfts."
"Ich weiss nicht. Die Mädels haben auch schon angefragt, aber ohne Geld macht es doch keinen Spass." -
Danke, jetzt habe ich die Stelle gefunden. Im Original heißt es:
ZitatHC-Ausgabe Seite 67
„It’s healthy, healthy!“
„Shoulda seen that coming,“ Adam changed the subject. „So, shopping tomorrow? It’s the first day of the season.“
„I don’t know. The girls invited me, but it’s sure no fun without money.“
Ich hatte „girls“ in diesem Zusammenhang auf die Frauen des zuvor beschriebenen Thanksgiving-Treffens bezogen und bin insofern nicht drüber gestolpert. -
Zitat
Original von SiCollier
Danke, jetzt habe ich die Stelle gefunden. Im Original heißt es:
Ich hatte „girls“ in diesem Zusammenhang auf die Frauen des zuvor beschriebenen Thanksgiving-Treffens bezogen und bin insofern nicht drüber gestolpert.
Vielen Dank fürs Nachlesen, SiCollier!Ja, so macht es wohl am meisten Sinn. Daran hatte ich gar nicht gedacht.
Nicht, dass diese Stelle wichtig für die Geschichte wäre - aber ich war neugierig...
-
interessant mal ein paar Sätze auf Englisch aus dem Buch zu lesen, klingt gleich ganz anders als auf Deutsch
-
Zitat
Original von Mia08
(...) klingt gleich ganz anders als auf Deutsch
Die Erfahrung, daß Bücher im englischen Original ganz anders "klingen" bzw. eine andere Stimmung aufbauen (bzw. erzeugen) als in der deutschen Übersetzung, habe ich schon öfters gemacht. Das dürfte aber bei allen Übersetzungen auf Fremdsprachen so sein, es sei denn, es sind sehr gute. Die sind aus Kostengründen aber mE recht rar geworden. -
Zitat
Original von Schlumpfinchen
Hier ist mir Hope auch sehr negativ aufgefallen und ich finde sie genau aus diesem Grunde bis jetzt eher unsympathisch. Sie wirkt wie eine karrieregeile Journalistin, die über Leichen gehen würde, nur um "ihre Story" zu schreiben. Letztendlich verschafft sie sich sogar durch eine Lüge Zutritt ins Leben der Familie Maxwell.ZitatOriginal von Jessamy
Ich finde es schön, wie Mr. Oaks ihr erzählt hat, dass er durch dieses Weihnachtsglas den Glauben an den Menschen wieder gefunden hat. Dass es doch noch welche gibt, die nicht nur an sich denken.Dem stimme ich absolut zu.
Also vom zweiten Abschnitt des Buches war ich nun leider nicht mehr so angetan wie vom Anfang, denn eigentlich ist Hope anfangs doch eine sehr liebenswerte junge Frau - wie man an ihrem Umgang mit ihrer Mutter gemerkt hat - und dann entpuppt sie sich als karrieregeile Journalistin?!
Ich versteh auch den Sinn überhaupt nicht - wozu war das notwendig, die Familie so dermaßen vollzulügen?! Sie hat sich ja ein ganzes Lügengeflecht ausgedacht, angefangen von der Projektarbeit für den Collegeabschluss bis zu dem Geschleime, Kleinbetriebe seien das Rückgrat Amerikas... Und dann verbringt sie da täglich mehrere Stunden?! Und die Familie hat von Hopes allererstem - völlig unerwarteten - Besuch an zufällig immer Zeit dafür?! Und lädt sie auch noch jedesmal zum Essen ein?! Und erzählt lauter vertrauliche Familiengeschichten?! Das kommt mir alles zu weit hergeholt vor! Zumal Hope von sich kein bisschen erzählt, so dass sich da ja kein Vertrauensverhältnis gebildet haben konnte.
Ich fand es sogar richtig brüskierend und herzlos, als Lauren Hope sagte, sie solle ihrer Mutter ausrichten, dass sie ihr gute Manieren beigebracht habe und Hope dann einfach sagte "Das mache ich" - "denn sie bezweifelte, dass die Maxwells sie gut genug kennenlernen würden, um zu erfahren, dass ihre Mutter tot war".
Das fand ich unmöglich von Hope! Selber aber die Familie anlügen und alles wissen wollen!!!
Wir wissen ja, dass es eine Weihnachtsgeschichte ist und Hope sicherlich nur gute Absichten hat - aber wenn man sich mal vorstellt, dieses Wissen nicht zu haben, wäre das ja schon Stalking!!
Also ich hoffe, ich vermiese jetzt gerade niemandem die weihnachtliche Stimmung, aber ich hab mich über diesen Abschnitt etwas aufgeregt!
Zum Schreibstil muss ich sagen, den find ich auch etwas unausgewogen - da wird auf der einen Seite ein ganzes Jahr mal eben so übersprungen, auf der anderen Seite wird aber das Münzen zur Bank bringen oder die selbst gebackenen Butterbrötchen doppelt und dreifach erwähnt!
Was mich anfangs auch bisschen gestört hat, war, dass in den Glas Geld sein musste. Wie schnöde! Ein symbolisches Geschenk, etwas Selbstgemachtes, ein Gedicht oder irgendsowas hätte ich besser gefunden.
Aber das hat sich dann ja erklärt, wo der Brauch herkam! -
Zitat
Original von Belle Affaire
Also ich hoffe, ich vermiese jetzt gerade niemandem die weihnachtliche Stimmung, aber ich hab mich über diesen Abschnitt etwas aufgeregt!
Nö, also mir nicht. Ich habe mich über Hope selbst über weite Strecken aufgeregt und empfand sie als eher unsympathisch. Andererseits entspricht ihr Verhalten dem, was ich von Presseleuten erwarten würde (bzw. weiß). Insofern paßt es wieder und ist realistisch. Die Frage ist halt, wie der Autor zum Ende hin "die Kurve kriegt". -
Mensch, Belle Affaire: Du bist ja richtig in Fahrt :chen.
Mir hast Du sie nicht verdorben. Habe das selbst so empfunden wie Du. Wahrscheinlich hat sie deshalb gelogen, weil sie davor von den Leuten immer abgewiesen wurde, sobald die Sprache auf das Weihnachtsglas kam. Aber Du hast schon recht: Wenn man wochenlang bei den Leuten ein uns ausgeht, dann wäre es irgendwann mal an der Zeit gewesen, reinen Tisch zu machen!
-
Gestern Abend haben ich diesen wunderschönen Abschnitt gelesen - und mußte an mich halten, damit ich heute Abend noch etwas von dem Buch habe!
Hope ist ja wirklich sehr neugierig - und gibt überhaupt nichts von sich preis. Ich hoffe, daß sie die Geschichte nicht schreiben wird! Dann sonst würde sie das Vertrauen der Maxwells schon sehr mißbrauchen.Bei der Stelle mit den "girls" habe ich an die Freundinnen von Lauren gedacht, da in einigen amerikanischen Büchern so von den Freundinnen gesprochen wird (und von den Freunden als "boys").
So, heute Abend darf ich weiterlesen - ich freue mich schon richtig darauf!
-
Also meine weihnachtliche Stimmung ist noch da
Warum Hope zu dieser Lüge greift, um sich bei den Maxwells und ihrer Geschichte des Wehnachtsglases einzuschleichen, habe ich auch nicht ganz verstanden, ich hatte ihr mehr Charakter zu getraut. Doch im Leben machen wir alle mal Fehler, und es spricht für sie, dass sie sich in ihrer Rolle als vermeintliche Studentin immer unwohler fühlt, je mehr sie die Maxwells kennenlernt.
Und genau darauf läuft die Geschichte wahrscheinlich auch hinaus, nämlich das Hope an ihren Fehlern wächst.
Auch wenn sich die Geschichte um die Entsehung des Weinachtsglases für mich in diesem Abscnitt etwas in die Länge zog, ist und bleibt die Idee davon einfach genial. Erst für das junge Paar allein, dann für die Familie und deren Weihnachtswünsche und schließlich für Bedürftige.
Es sind eben oft die Kinder, die uns Erwachsenen wieder die Augen für Wesentliches öffnen
Ich hoffe sehr, dass Hope ihren Fehler im letzten Abschnitt einsieht, und die Maxwells ihr vergeben können. -
Zitat
Original von Belle Affaire
Also vom zweiten Abschnitt des Buches war ich nun leider nicht mehr so angetan wie vom Anfang, denn eigentlich ist Hope anfangs doch eine sehr liebenswerte junge Frau - wie man an ihrem Umgang mit ihrer Mutter gemerkt hat - und dann entpuppt sie sich als karrieregeile Journalistin?!
Ich versteh auch den Sinn überhaupt nicht - wozu war das notwendig, die Familie so dermaßen vollzulügen?! Sie hat sich ja ein ganzes Lügengeflecht ausgedacht, angefangen von der Projektarbeit für den Collegeabschluss bis zu dem Geschleime, Kleinbetriebe seien das Rückgrat Amerikas... Und dann verbringt sie da täglich mehrere Stunden?! Und die Familie hat von Hopes allererstem - völlig unerwarteten - Besuch an zufällig immer Zeit dafür?! Und lädt sie auch noch jedesmal zum Essen ein?! Und erzählt lauter vertrauliche Familiengeschichten?! Das kommt mir alles zu weit hergeholt vor! Zumal Hope von sich kein bisschen erzählt, so dass sich da ja kein Vertrauensverhältnis gebildet haben konnte.
Ich fand es sogar richtig brüskierend und herzlos, als Lauren Hope sagte, sie solle ihrer Mutter ausrichten, dass sie ihr gute Manieren beigebracht habe und Hope dann einfach sagte "Das mache ich" - "denn sie bezweifelte, dass die Maxwells sie gut genug kennenlernen würden, um zu erfahren, dass ihre Mutter tot war".
Das fand ich unmöglich von Hope! Selber aber die Familie anlügen und alles wissen wollen!!!
....
Zum Schreibstil muss ich sagen, den find ich auch etwas unausgewogen - da wird auf der einen Seite ein ganzes Jahr mal eben so übersprungen, auf der anderen Seite wird aber das Münzen zur Bank bringen oder die selbst gebackenen Butterbrötchen doppelt und dreifach erwähnt!
Was mich anfangs auch bisschen gestört hat, war, dass in den Glas Geld sein musste. Wie schnöde! Ein symbolisches Geschenk, etwas Selbstgemachtes, ein Gedicht oder irgendsowas hätte ich besser gefunden.
Aber das hat sich dann ja erklärt, wo der Brauch herkam!So ähnlich waren auch meine Gedanken, vor allem habe ich mich an diesem Zeitsprung gestört, aber ich fand die Idee mit dem Geld gar nicht so schlecht, auch wenn es sich anders aufgelöst hätte, denn das zeigt ja auch, dass Geld nicht alles ist, gerade zu Weihnachten, und warum das nicht in Verbindung mit Geld aufzeigen, dass man fremden Leuten vor die Tür stellt? Gerade dieser reiche Mann scheint ja dadurch geläutert geworden zu sein. In der heutigen Zeit dreht sich ja in der Weihnachtszeit mehr ums Geld als um den eigentlichen Weihnachtssinn.
Hope ist nunmal Journalistin, so musste es ja kommen, dass sie sich auf diese Geschichte wie in Bluthund stürzt, dass machte sie in meinen Augen etwas unsympathisch, wie den meisten, meiner Vorredner/innen.
Sie hätte der Familie doch ihre wahren Gründe für ihr Auftauchen erklären, aber sie dachte sicher, dass sie dann nicht so freizügig mit Informationen sind, deshalb hat sie sich diese Lügenkonstruktion ausgedacht, denke ich.
Die Offenheit der Familie hat mich wirklich sehr positiv überrascht, sie haben Hope sofort herzlich aufgenommen. Ich glaube, wenn ich an eine Tür in Deutschland klingeln würde, würde ich mit einer blutigen Nase das Haus wieder verlassen müssen
-
Natürlich ist Hopes Verhalten gegenübern den Maxwells nicht gerecht oder fair. Aber ich habe den Eindruck, dass sie sich mit IHRER STORY über das Weihnachtsglas einfach nur ablenkt, vom Tod ihrer Mutter, den Einbruch , über ihr einsames Leben.
Die Familie Maxwell gefällt mir auch sehr gut, so harmonisch wie bei ihnen darf es auch nur in Weihnachtsgeschichte vorkommen. Eine perfekte Familie, ein perfektes Paar mit einer perfekten Idee wie man anderen eine Freude machen kann.
Irgenwer erwähnte hier, Hope sei eine karrieregeile Frau. So habe ich sie nie gesehen. -
Zitat
TiGi86
Ich glaube, wenn ich an eine Tür in Deutschland klingeln würde, würde ich mit einer blutigen Nase das Haus wieder verlassen müssen
Gar so schlimm, glaube ich würde es gar nicht werden. Man wäre eher erstaunt, dass einige Menschen gar nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen, sich gerne ein bißchen öffnen würden. Oft sind wir zu skeptisch, zu zögerlich -
Zitat
Original von sill
Gar so schlimm, glaube ich würde es gar nicht werden. Man wäre eher erstaunt, dass einige Menschen gar nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen, sich gerne ein bißchen öffnen würden. Oft sind wir zu skeptisch, zu zögerlichJa, sicher hast du recht Aber allgemein ist es sicher auch ein deutsches Problem, dass die Menschen überaus skeptisch sind, in anderen Ländern ist es auch so, aber Deutschland ist in dieser Hinsicht einer der Vorreiter
-
Zitat
Original von vingela
Natürlich ist Hopes Verhalten gegenübern den Maxwells nicht gerecht oder fair. Aber ich habe den Eindruck, dass sie sich mit IHRER STORY über das Weihnachtsglas einfach nur ablenkt, vom Tod ihrer Mutter, den Einbruch , über ihr einsames Leben.das hab ich auch so empfunden.
-
Ich finde es sehr schade, dass Hope die Geschichte durch eine Lüge erfahren hat. Irgendwie finde ich hat sie die ganze Zeit und das Vertrauen des Vaters und dieser freundlichen Familie dadurch gestohlen und nicht verdient.
-
Zitat
Original von xania
Ich finde es sehr schade, dass Hope die Geschichte durch eine Lüge erfahren hat. Irgendwie finde ich hat sie die ganze Zeit und das Vertrauen des Vaters und dieser freundlichen Familie dadurch gestohlen und nicht verdient.Ja, so empfinde ich das auch.
Wobei die Begründung unserer Vorschreiber es etwas plausibel machen, dass sie den Tod ihrer Mutter und den Einbruch damit verdrängen will. Falls das der Grund war, kann man es irgendwie noch nachvollziehen und entschuldigen. Das hätte dann im Buch aber etwas mehr herausgearbeitet werden müssen, find ich.
-
Zitat
Original von TiGi86
Ja, sicher hast du recht Aber allgemein ist es sicher auch ein deutsches Problem, dass die Menschen überaus skeptisch sind, in anderen Ländern ist es auch so, aber Deutschland ist in dieser Hinsicht einer der Vorreiter
Ich geb zu, ich gehöre auch zu den eher misstrauischen Menschen und würde nicht einfach mal eben so jemanden Fremden in meine Wohnung lassen. Ich guck aber auch sehr oft "Aktenzeichen XY ungelöst".