'Das Weihnachtsglas' - Seiten 087 - Ende

  • Zitat

    Original von SiCollier
    :gruebel Ich bin überrascht von so manchem kritischen Kommentar. Das ist kein Krimi, kein Thriller, kein Drama, schon gar keine Tragödie, sondern ein Weihnachtsbuch. Da muß einfach eine gewisse Portion Kitsch, Schmalz, Magie und Zufälle enthalten sein, sonst könnte ich ja ein Buch aus einer der genannten Kategorien lesen.


    So habe ich das Buch auch gelesen. Zu Weihnachten darf das Buch ruhig kitschig sein - bzw. sollte es sogar. Es gibt soviele Bücher, die fast schon zu realistische Beschreibungen haben - da ist es hier eine richtige Entspannung zu lesen. Und bei mir gehörten auch die obligatorischen Tränchen dazu. Und natürlich das Happy End! :chen

  • Zitat

    Orginal von SiCollier
    Es scheint sich alles sehr verändert zu haben, der "Geist der Weihnacht" hat diese Welt verlassen und geblieben sind - etwas provokant ausgedrückt - ein paar freie Tage mit viel Essen und Trinken bis hin zum Saufen. Und natürlich möglichst vielen Geschenken, damit die Wirtschaft brummt.


    SiCollier, nicht den Kopf hängen lassen, wir werden das zu verhindern wissen! :grin
    Nein, ohne Schmarrn, ich weiß was du meinst. Steht doch gestern (Nikolaustag!) in einer großen Münchner Zeitung als Titelüberschrift: "So viel verdient ihr Nachbar" So viel zum Thema Geist der Weihnacht, der uns eigentlich in diesen Tagen erreichen soll, oder?
    Nur gut, dass ich jeden Tag die strahlenden Augen und das Lachen "meiner" Kinder in der Arbeit habe, das relativiert vieles :-)

  • Kann dich da auch verstehen, SiCollier. Gerade in diesem Jahr fällt mir doch sehr auf, was du beschrieben hast.
    man kann dann nur versuchen im Kleinen für sich und seine Lieben was zu ändern, also Weihnachtsfilme zu schauen, sich Geschichten vorlesen, zusammen zu backen, sich davon ein wenig abzugrenzen. Aber das ändert natürlich nichts daran, dass es in der Masse oft so abläuft.


    Wie sill schon sagte, wir werden verhindern, dass der Geist der Weihnacht geht ;-)

  • Zitat

    Original von Mia08


    Wie sill schon sagte, wir werden verhindern, dass der Geist der Weihnacht geht ;-)


    Da mache ich mit :-]. Ich habe es bei mir zuhause immer sehr weihnachtlich. Gemütlich dekoriert, ich höre Weihnachtsmusik, backe Kekse und versuche, den kommerziellen Weihnachtsstress nicht zu sehr an mich ranzulassen. Somit hoffe ich, auch meinen Teil zum Erhalt des Geists der Weihnacht beizutragen ;-).

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Es scheint sich alles sehr verändert zu haben, der "Geist der Weihnacht" hat diese Welt verlassen und geblieben sind - etwas provokant ausgedrückt - ein paar freie Tage mit viel Essen und Trinken bis hin zum Saufen. Und natürlich möglichst vielen Geschenken, damit die Wirtschaft brummt.


    Das empfinde ich auch so - speziell in diesem Jahr, in dem Weihnachten ja "unter dem Baum entschieden" wird, was uns eine große Elektronik-Kette weismachen möchte. Ich finde es sehr schade, dass es nur noch darum geht, wer das größte, beste, teuerste Geschenk macht/bekommt, das hat mit Weihnachten nichts mehr zu tun. Seit Jahren schon beschenken wir uns in der Familie nicht mehr (bis auf die Kinder) und ich muss sagen, die Adventszeit wird gleich entspannter!

  • Anscheinend bin ich doch nicht so ganz alleine, wie ich dachte. ;-)


    Ne im Ernst. Ich habe wirklich den von mir früher beschriebenen Eindruck. Dazu paßt das zweite von mir "diese Saison" gelesene Buch, auf das ich mich so gefreut hatte, und das dann genau zu dieser Tendenz paßte. (Ich bin auf die Leserunde ab morgen und die Kommentare dazu gespannt, die ich verfolgen werde.) Und wenn ich so manches verfolge (von der Büchereule angefangen), komme ich immer wieder zu der von mir gezogenen Schlußfolgerung.


    Mir geht diese europäische bzw. deutsche "Bedenkenträgerheit" inzwischen dermaßen auf den Geist, daß ich momentan kaum solche Filme ansehen kann, sondern fast nur US-Produktionen schaue. Ein Gleiches gilt für Bücher.


    Sicher gibt es bei uns Geschenke; da unsere Tochter weit und breit das einzige Kind in der Familie ist, fällt das für sie meist recht ordentlich aus (Stichwort Opa, Großtante etc.). Die erwähnte Werbung kenne ich nicht, da ich keine Werbung gucke. (Filme auf Privatsendern werden über die TV-Karte aufgenommen, Werbung herausgeschnitten und dann "netto" auf DVD gebrannt.)


    Na ja, im Großen läßt sich nichts ändern, diese Hoffnung habe ich längst aufgegeben, bleibt nur noch der Rückzug ins Private.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von LeseBär
    Seit Jahren schon beschenken wir uns in der Familie nicht mehr (bis auf die Kinder) und ich muss sagen, die Adventszeit wird gleich entspannter!


    So machen wir es auch schon seit Jahren. :-]


    Ich muss sage, dass ich es jedes Jahr seeeeehr genieße, meine gestressten Arbeitskollegen zu beobachten, wie sie in der Mittagspause oder nach Feierabend völlig müde in die Stadt hetzen, um noch hier und da Geschenke zu besorgen. Wie sie sich den Kopf zerbrechen, was soll ich dem schenken, und was dem? :chen


    Aber eins geb ich gern zu: Wenn die Feiertage auf Arbeitstage fallen, freue ich mich schon über ein paar zusätzliche bürofreie Tage :-)

  • So die letzten Seiten habe ich vor ein paar Tagen beendet. Die Geschichte an sich fand ich sehr schön. Zwar etwas kitschig zum Ende als so viele Weihnachtsgläser eingetrudelt sind, aber so etwas darf in einem Weihnachtsbuch sein. Da stört es mich auch nicht, durch welche Zufälle Hopes Mutter den Weg zu den Matthews gefunden hat.
    Das Buch ließ sich wirklicht leicht lesen. Der letzte Abschnitt hat das Buch schön geschlossen, obwohl ich gerne noch das Gesrpäch zwischen Hope und ihrer Mutter gehört hätte...