Stephen L- Carter - Vermächtnis [Jericho's Fall]

  • Taschenbuch: 464 Seiten
    Verlag: rororo (2. August 2010)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3499254743
    ISBN-13: 978-3499254741
    Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,4 x 3,4 cm


    Rückentext:


    Wall Street und CIA: Jahrzehntelang war Jericho Ainsley einer der mächtigsten Männer Amerikas. Nun liegt er im Sterben. Sein letzter Wunsch: Einmal noch möchte er Rebecca sehen. Vor vielen Jahren hatten sie eine leidenschaftliche Affäre, für die er Ehe und Job opfern musste. Rebecca glaubt, es gehe um ein Abschiedstreffen. Doch kaum betritt sie das Anwesen ihres ehemaligen Geliebten, wird sie in einen Kampf um ein brisantes CIA-Geheimnis hineingezogen, das ausländische Regierungen und mächtige Firmen Jericho gleichermaßen entlocken wollen. Bald fragt sie sich zu Recht, wem in diesem Vexierspiel sie eigentlich noch trauen kann ...


    eigene Meinung:


    Vermächtnis war mein Erstling von Stephen L. Carter, und ob es noch ein zweites geben wird ist fraglich. Ich habe es als Mängelexemplar gekauft, das wäre auch die einzige Chance für weitere Bücher von ihm.


    Die Idee dahinter finde ich sehr interessant, hätte ein toller Thriller raus werde können. Ein ehemaliger sehr wichtiger Mann Amerikas liegt im sterben, er hat seine ehemalige Affäre gebeten ihn auf dem Sterbebett zu besuchen. Kaum ist sie da, merkt sie, das er ihr durch irgendwelche Hinweise auf ein Geheimnis hinweisen will. Doch auch andere Seiten bemerken die Wichtigkeit Rebeccas, so wird sie nach ihrem ersten Gespräch mit Jericho von dessen altem CIA-Kollegen angesprochen. Insgesamt werden recht viele Charaktere eingeführt, von denen genug eine alte Vergangenheit haben. Schnell weiß man genauso wenig wie Rebecca, was eigentlich Sache ist und wer auf welcher Seite steht.
    Das große Problem was ich mit dem Buch hatte, ist, dass kein Charakter glaubwürdig wirkte, von einigen Nebencharakteren mal abgesehen, die eh keine Rolle spielten, beispielsweie Rebeccas Mutter. Dazu wurden Charaktere manchmal in Situationen geführt und später waren sie da raus, keiner weiß wie, und es hieß dann ja ich bin gut im Job :grin


    Zum Ende gab es dann erwartungsgemäß einen Showdown, aber die Auflösungen danach konnten mich auch mal gar nicht zufrieden stellen.


    Das Buch hatte sicherlich spannende Stellen, wenn man Theorien und Verschwörungen mag ist es sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Die Charaktere und das Ende vermiesen den Lesespaß aber doch nicht unerheblich.