Der Autor:
Jonathan Lenz wuchs in Frankfurt am Main auf und lebt heute, wenn er nicht gerade auf großen Reisen ist, bei München.
Seit seiner Jugend verbringt er so viel Zeit wie möglich in Nordamerika, immer auf der Suche nach interessanten Begegnungen und neuen Abenteuern. Auch für seinen Thriller "12:48. Die Katastrophe beginnt hat er intensiv vor Ort recherchiert.
Ein Vulkan, dessen Ruhe trügerisch ist. Eine Gruppe Jugendlicher, die zu einer Wanderung im Naturschutzgebiet rund um den Vulkan aufbrechen. Ein Politiker, bei dem Geld mehr zählt, als ein Menschenleben. Dies sind die Zutaten mit denen Jonathan Lenz seinen Katastrophenthriller „12:48“ würzt.
Niemand schenkt dem alten Indianer und einem jungen Vulkanforscher Glauben, als diese vorhersagen, dass der Mount Hood im US-Bundesstaat Oregon kurz vor dem Ausbruch steht. Ein fataler Irrtum, wie sich schnell zeigen wird.
Für die Wandergruppe um Ranger Bosworth und Jennifer Nolan beginnt ein Kampf um Leben und Tod.
Meine Meinung:
12:48 braucht zwar ein wenig Anlauf, um richtig in Fahrt zu kommen, aber dann hat mich das Buch doch noch richtig gepackt.
Neben dem reinen Katastrophenszenario, lässt der Autor den Figuren noch genügend Raum sich zu entfalten und man erfährt als Leser viel über die Welt der Vulkane. Schön fand ich auch, dass sich Jonathan Lenz immer wieder auf aktuelle Ereignisse bezieht, so dass die Handlung einen sehr gegenwartsnahen Eindruck macht.
Etwas unglaubwürdig war für mich allerdings, dass es im „Cascades Vulcano Observatory“ (immerhin ein seriöses wissenschaftliches Institut) niemanden außer dem jungen Vulkanforscher gibt, der im Hinblick auf den Vulkanausbruch fähig war, angemessen zu reagieren.
Genau die richtige Lektüre für alle Fans von „Dante’s Peak“ und „Volcano“.