Also der letzte Band war für mich etwas anstrengend, und ich musste ins Hörbuch wechseln, weil über weite Strecken so gar nichts mit der Hauptfigur los war, und die kaum existente Neugier das Mitschleppen eines voluminösen Ziegelsteins nicht wirklich gerechtfertigte.
Zuerst punktuelle Eroberungen, die wenig zum Endergebnis beitragen, und nur die insgesamt eher nutzlose Armee der Warden beschäftigen (es war eigentlich schon von vorn herein klar, dass nur ein Magier/Drachenreiter gegen Galbatorix antreten kann), dann ewiges Trainingsgeplänkel und Handlungsschlaufen, die jeder andere Autor mit den Worten: 'nach mehreren ereignislosen Wochen des Wartens' zusammen fasst, dann eine Menge unerwartete dei-ex-machina, die das enorme Machtgefälle ausgleichen, und ein - zugegeben - gelungener Hauptteil, und dann wieder ein endloser Schlussteil...
- gut, ich hätt es in einigen anderen Büchern gern gehabt, wenn es langsamer ausgeklungen wäre, aber das hier war zuviel des Guten, da man die Prophezeihung und den Fluch und somit das Endergebnis längst schon kannte, und das ganze mit weit weniger Pathos in einem Absatz abhaken hätte können.
Vor allem, da schon klar ist, dass das nicht das letzte Buch aus dieser Welt sein kann, denn die für mich wirklich interessanten Handlungsstränge
Zur Komplettierung der Geschichte Alagäesias fehlt eine neue Trilogie.
Ich habe an einigen Stellen ob der nicht wirklich nötigen Längen ziemlich geschleimt, und habe schon viel bessere Bücher mit 7 bewertet, drum nur 6 von 10 Punkten.