Butterbrot - Gabriel Barylli
Inhaltsangabe:
Ein Buch für alle Verliebten - ein Buch für alle, die einmal verliebt waren - ein Buch für alle, die nicht mehr an die Liebe glauben - ein Buch für alle, die wissen, dass die Liebe alles ist - ein Buch für Realisten, die an Wunder glauben. Wie kann man heute einen Roman schreiben, der die Geschichte einer beginnenden Liebe erzählt und in Venedig spielt, wo doch der Regenwald stirbt?! Eben darum...
Der Autor:
Gabriel Barylli wurde 1957 in Wien geboren. Nach seiner Schauspielausbildung am Wiener Reinhardt-Seminar folgten Engagements am Burgtheater in Wien, in Berlin und Salzburg und zahlreiche Rollen für Film und Fernsehen. Barylli schreibt und inszeniert Theaterstücke.
Meine Meinung:
Es geht um Martin, den Architekten, der mit Maria nach Venedig reist, um mit ihr den Beginn einer neuen Liebe zu wagen. Dort erzählt er Maria von seiner Männerfreundschaft zu Peter und Stefan und er erinnert er sich an seine Ehe mit Susanne. Im Prinzip beschreibt das Buch Geschichten innerhalb von Geschichten, was es stilistisch interessant macht. Besonders gut gefielen mir jedoch nicht die Szenen, in denen die Liebe zwischen Mann und Frau beschrieben wurde, sondern die Szenen, in denen die Freunde Martin, Peter und Stefan jeder auf ihre eigene unverwechselbare Art über die Liebe und das Leben sinnieren.
Dieser Roman wurde von Barylli auch als Theaterstück auf die Bühne gebracht und hat mir in der szenischen Umsetzung noch weitaus besser gefallen als im Buch. Den Aufhänger für Martins Gedanken und Erzählungen, also die Reise mit Maria nach Venedig, fand ich überflüssig.
Für das Buch vergebe ich daher "nur" 7 Punkte, obwohl die Szenen, die im Theaterstück geblieben sind (die Szenen zwischen den Martin, Stefan und Peter) im Buch noch etwas mehr in die Tiefe gehen und eigentlich die 10 Punkte verdient hätten.