Plauderecke für Autoren


  • Das ist das Leid des notleidenen Poeten. Jeder glaubt, man könne alles.... :hau


    Aber der pitch ist sauber, gut, herzergreifend usw. Würde ich nehmen

  • Zitat

    Original von Fay
    Was soll mir das jetzt sagen? Da heißt es Frauen reden um den heißen Brei rum.


    Hast du keine Anregung?


    Männer! :hau


    Aber der pitch ist sauber, gut, herzergreifend usw. Würde ich nehmen


    Noch mehr reden? Habe ich doch gesagt, ist gut. Nehmen :bonk Weiber :schlaeger

  • Zitat

    Original von Fay
    Der Pit :bruellch ist Scheiße!


    Warum? Enthält doch alles, was eine Jubilarin hören will. Unersetzlich, treu-doof.
    Kannst ja noch hinzu fügen, dass sie ab sofort von der Gehaltsliste gestrichen wird und als Inventar in der Bilanz weitergeführt wird...Fünf Jahre noch dann ist sie abgeschrieben...

  • Ich würde vielleicht statt kann man ETWAS erleben besser EINIGES schreiben.
    Ersteres könnte etwas bedrohlich aufgefasst werden ("Wenn du das und das (nicht) tust, kannst du etwas erleben!")
    Ist aber nur so ein Gefühl... :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Danke für die Anmerkungen und Anregungen.


    Vielleicht wird es dann noch etwas besser.


    Ich hätte mir aber etwas weiseres gewünscht. So ein Spruch von einem großen Dichter...


    Gruß

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

  • Ich hätte mir aber etwas weiseres gewünscht. So ein Spruch von einem großen Dichter...


    Sorry Fay. Ich habe zwar eine Sammlung von weisen Sprüchen, aber das sind alles Zweizeiler, die sich mit allem, aber nicht mit Jubiläen befassen.


    Dazu muss man ohnehin mehr über die Person wissen, sonst wird es unpersönlich. Das ist nicht leicht....malsoeben was aus dem Ärmel zu schütteln

  • Ich weiß nicht, wo ich es sonst hinschreiben soll und einen neuen Thread wollte ich erstmal nicht eröffnen, darum hier:


    Hätte einer der anwesenden Eulenautoren eventuell Lust, mir ein kleines Statement zu Diana Gabaldon oder zu Historischen Romanen (ihrer steigenden Beliebtheit, des Schottland-Booms, etc.) allgemein zu geben, das ich auf englisch übersetzen und in meiner Bachelor-Arbeit zitieren kann? Wäre echt toll, wenn sich jemand finden würde. :wave

  • Hallo!


    Nein- ich bin keine Autorin! Aber ich habe mal eine Frage an die, dies es sind. :)
    Und da ich im "Rund um den Schreibwettbewerb"- Thread wahrscheinlich untergehe, wage ich mich damit todesmutig in diese Plauderecke. :grin


    Also- ich schreibe manchmal kleine Geschichten für den Schreibwettbewerb, vorher habe ich noch nix "geschrieben". das letzte Thema war "Neid" und meine eingereichte Geschichte wurde "zuckersüß" kritisiert, was auch stimmt. (Ich mag sie aber!)


    Die Wahrheit aber ist- ich habe noch eine andere Geschichte geschrieben, die ist böse und abgründig. Deshalb habe ich mich nicht getraut, sie einzusenden.


    Ich glaube, dass sie richtig "gut" ist, aber ich bin so erschrocken über meine eigenen Gedanken, dass ich das Gefühl habe, sie niemandem zeigen zu können. Obwohl es gar nix Authentisches ist. :gruebel


    Kennt jemand dieses Gefühl und versteht, was ich meine? Bitte- ich würde mich freuen!


    :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von hef
    @ rienchen


    warum sagst du nicht, dass du nen Testleser suchst?


    Stelle mich zur Verfügung :anbet


    Oh hef, das ehrt mich natürlich sehr. *hust* :grin


    Aber dann habe ich mich wohl unklar ausgedrückt- das hieße ja, dass ich möchte, das es gelesen wird, aber das ist ja grade das Problem- das möchte ich nicht. Und ich sage das nicht nur so- das meine ich ganz und gar ernst!


    :gruebel


    Deshalb wollte ich mal wissen, ob es jemandem von Euch auch schonmal so gegangen ist und was Ihr mit dem Geschriebenen macht- bleibt es in der Schublade, wird es gelöscht, habt Ihr Euch nach einiger Zeit getraut...das ist eben neu für mich.


    Na ja, egal. Ich lasses mal liegen und versuche, nicht mehr dran zu denken. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • rienchen


    zielgenau ins Schwarze. Wie machst Du das?
    :lache


    Ernsthaft:
    das ist eine ganz wichtige Frage, nicht nur für Menschen, die schreiben. Gilt auch fürs Malen, Komponieren, Tanzen, aber auch singen oder ein Instrument spielen.
    Es geht darum, wieviel man von sich preisgibt. Es gibt dabei einen Punkt, ab dem man sich entblößt. Ab dem es nicht mehr lustig ist.
    Das hat nichts mit Selbsttherapie zu tun, eher mit Selbsterkenntnis. Man kann sich im Schreiben schließlich auch verstecken, man kann sich maskieren. Dekorieren.
    Sich verstecken kann man auch, indem man Schreckensszene ausmalt. Etwas Fürchterliches beschrieben heißt nicht unbedingt, daß man private dunkle Seiten anzapft. So etwas kann man ebenso distanziert, mechanistisch, rein handwerklich abarbeiten.


    zu Deiner Frage:


    in Deiner Schublade liegen solche Texte ganz gut. Es kann jedoch passieren, daß ihnen der Platz bald nicht mehr gefällt. Dann schieben sie sich über den Rand.
    Das kann z.B. bedeuten, daß Du Dich schreibend so weit entwickelt hast, daß Du zu ihnen stehen kannst.
    Die Frage muß man immer wieder neu stellen und dann entscheiden.


    Ich bin gespannt ... :chen



    :wave


    magali



    edit: ein fehlendes Pronomen eingefügt

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Danke, magali!


    Du verstehst, was ich meine! :-) dann lass ich das Monster erstmal ruhen und mal sehen, was es so anstellt.


    Zitat

    Ich bin gespannt ...


    Keine Gefahr erstmal, versprochen! :lache

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Hallo Rienchen,


    ja ich kenne so etwas auch, obwohl meine Schmerzgrenze vermutlich seit einiger Zeit etwas höher liegt. Auch in meinem Rechner schlummern Geschichten, die ich nicht veröffentlichen möchte. Allerdings sind sie teilweise real und würden viele Leute verletzen und schon deshalb kommt für mich eine Veröffentlichung nicht in Frage. Allerdings wenn es nicht real ist, und man glaubt es ist gut, hat man heut zu tage ja auch die Möglichkeit unter Pseudonym zu veröffentlichen. Eigentlich juckt es dir in den Fingern, denn wenn du nicht einen Gedanken daran verschwenden würdest, warum dann hier deine Frage?


    Also wenn du lieber eine Testleserin haben möchtest. :gruebel


    Ich bin für alle Schandtaten bereit. :keks Und wenn es drauf ankommt, ich kann schweigen wie ein Grab. Zu not begrabe ich das Geheimnis unter drei Schaufeln Erde. :grin


    Gruß

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)

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  • Danke für die Antwort, Fay.


    Zitat

    Eigentlich juckt es dir in den Fingern, denn wenn du nicht einen Gedanken daran verschwenden würdest, warum dann hier deine Frage


    Nee, es juckt mir echt nicht in den Fingern, im Gegenteil. Ich will Euch jetzt auch nicht "neugierig" machen, ich werde sie nicht zeigen.


    Und ob ich sie einem Menschen zeige oder der gesamten Weltbevölkerung ist für mich nicht von Belang. Mir gruselt vor mir selbst, vor diesen Gedanken, die ich da auf einmal aufgeschrieben habe und das ist neu für mich und irgendwie befremdlich. Am liebsten wäre es mir, sie würde sich wieder auflösen.


    Bisher habe ich mich eben noch nicht vor mir selbst gegruselt (außer morgens im Spiegel vielleicht. :lache)


    Deshalb interessiert mich, ob das "normal" ist- vielleicht werde ich ja auch wahnsinnig oder so was. :)


    Herrje- ich gebe zu, dass sich das alles furchtbar bescheuert anhören muss. :wow

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Nee :knuddel1,


    manchmal glaube ich auch in meinen Kopf kämpfen Dämonen. Ich habe schon Sachen aufgeschrieben, dafür könnte man mich einsperren.


    Allerdings wenn dein Mann eines schönen Tages verstümmelt aufgefunden wird...


    Gruß

    Fay
    Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers. (Stendhal)