Hier kann zu den Seiten 320 - 404 geschrieben werden.
'Die Alchemie der Nacht' - Seiten 320 - 404
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Auf der Suche nach Albert macht Hahnemann Bekanntschaft mit Prof. Gruner in Jena.
Er hat die Einweisungspapiere mit seiner Unterschrift mitgehen lassen und konfrontiert Gruner damit, doch der leugnet, Albert in die Irrenanstalt Leipzig eingewiesen zu haben. Hahnemann glaubt ihm kein Wort!
Dürrbaum, der bei dem Gespräch im Professorenclub dabei war, erzählt Christoph Hufeland die Geschichte.
Hahnemann und Hufeland treffen sich im Gasthof "Halber Mond" und Hahnemann ist bereit, Albert zu behandeln. Freudestrahlend berichtet Christoph das Helene, die vor Vogt geflüchtet ist und bei Christoph Unterschlupf gefunden hat.
Beide kommen sich langsam näherVogt ertappt Helene mit Christoph und geht mit einem Seziermesser auf ihn los. Er erwischt ihn übel an der Schulter Hahnemann muss die beiden Streithähne auseinanderbringen.
Gerade als Christoph überlegt, nach Weimar zu fahren um sich mit seiner Frau auszusprechen, kommt Juliane angereist und macht Christoph gleich eine Szene.
Als er ihr sagt, dass er sie verlassen will, behauptet sie von ihm schwanger zu sein.
Helene wird von Caspar entführt, damit die Verbindung an das Rezept rankommt!
Eine verzweifelte Suche nach Helene beginnt.
Caspar erzählt Hufeland etwas von einem letzten Ritual.
Er will Helene zu Hilfe eilen, doch es ist Johann Vogt, der ihr das Leben rettet... -
Wie aufregend!
Also steckt Caspar mit drin. Hätte ich jetzt nich so erwartet. Und dass Dürrbaum der Oberste ist ebensowenig.
Ich wette, Johann ist im Feuer gestorben oder ist verschwunden. Ich glaube nicht, dass er noch mal auftaucht. Helene wird ihren Neuanfang finden. Sie tut mir leid. Ich mag Christoph auch sehr und hatte gehofft, dass die beiden doch noch zueinander finden.
Die Entführung war wirklich spannend. Ich habe wirklich gedacht, dass sie dazu kommen, Helene zu opfern.
Ich konnte nur mit Mühe unterbrechen um hier ein paar Sätze zu schreiben. Jetzt aber schnell weiter....
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Tränen kullern gerade...
Ich hätte so gehofft, dass Christoph und Helene zusammen kommen. Und ich bin mir auch sicher, dass Helene ebenfalls schwanger ist. Ich empfinde gerade ihren Schmerz richtig mit.Johann rettet Helene und die Reue und Schuld, die er empfindet, machen ihn wieder ein Stück menschlicher.
Dürrebaum ist also der Kopf der Verbindung. Das hat sich in diesem Abschnitt so langsam angedeutet. Bis dahin hast du mich aber ganz schön an der Nase herumgeführt. Sehr gut!
Ich stelle mir gerade vor, was für eine angsteinflößende Austrahlung Dürrebaum haben muss, um eine solche Macht über immerhin nicht ungebildete Menschen zu haben. Im Zusammenspiel mit dem Bildern an der Wand, den Kräutern und dem Trank...Gänsehaut.Christoph beweist Stärke, indem er seine Familie nicht verlässt. Zur damaligen Zeit war es vielleicht gar nicht möglich, sich scheiden zu lassen und trotzdem weiter Professor zu bleiben?
Ich finde es ganz erstaunlich, welche Fortschritt Alberts Genesung macht. Seit zehn Jahren haben wir einen Hausarzt, der auch klassicher Homöopath ist, und haben kaum noch schulmedizinische Medikamente gebraucht und shcon erlebt, dass auch schwere Krankheiten damit geheilt werden können, wenn der Arzt verantwortungsvoll arbeitet und sich wirklich gut auskennt. Ich finde das ganz spannend zu lesen. Mal sehen, ob und wie Hahnemann auf den Gedanken der Potenzierung kommt.
Warum die Verbindung entgültig zerschlagen ist, habe ich nich nicht verstanden. Sind alle verbrannt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Oder hat Vogt Dürrebaum umgebracht?
Da hilft nur weiterlesen.
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Ja, ich denke, Vogt hat Dürrebaum umgebracht, danach Helene gerettet und sich dann umgebracht. Hätte ich ihm jetzt nicht unbedingt zugetraut, so eine heroische Tat. Auf mich hat er immer eher den Eindruck eine Opportunisten gemacht.
Und ja, hier wurde mein Wissensdurst über die Hahnemannsche Behandlungsmethode gestillt -
Zitat
Original von Regenfisch
Warum die Verbindung entgültig zerschlagen ist, habe ich nich nicht verstanden. Sind alle verbrannt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Oder hat Vogt Dürrebaum umgebracht?Da hilft nur weiterlesen.
Oder noch einmal lesen.
Auf Seite 401 erinnert sich Helene an den Abend, da wird es dann recht blutrünstig. Aber vielleicht ist der Absatz ja zu kurz und ich sollte mich künftig hierbei mehr austoben ...ZitatOriginal von Nachtgedanken
Und ja, hier wurde mein Wissensdurst über die Hahnemannsche Behandlungsmethode gestilltDas freut mich
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Oh, nein! Wie sehr hätte ich Helene und Christoph ein gemeinsames Glück gegönnt! Ausserdem drängt sich mir die Frage auf, ob Juliane wirklich von Christoph schwanger ist. So wie sie sich bei den Studenten aufgeführt hatte, würde ich ihr da so einiges zutrauen...
Was mich jedoch freut ist, dass es Albert besser zu gehen scheint. Ich bin gespannt, wie es mit ihm und Helene weitergehen wird.
Was Johann betrifft, bin ich immer noch etwas zwiegespalten. Obwohl er falschen Zielen hinterher jagte, war er im Grunde seines Herzens ein guter Mensch und hat Helene auf seine eigene Weise geliebt. Dadurch ist ihm wohl auch bewusst geworden, was er alles falsch gemacht hatte und suchte aus Reue seinen Tod. Auch wenn er zum Schluss seine Grösse bewies, nagt in mir die Frage, ob er Helene bewusst nicht anrührte, um mit ihr ein Ritual durchzuführen.
Langsam aber sicher entwickle ich mich zu einem Hahnemann-Fan. Was für eine faszinierende Persönlichkeit! Seine Art und die Heilmethoden ziehen mich im Verlaufe der Lektüre immer mehr in ihren Bann. Ich hoffe, ich erfahre noch mehr von ihm - obwohl das Buch ja bald zu Ende ist.
Die Geschichte selber ist immer noch sehr spannend und überhaupt nicht vorhersehbar. Dass Dürrbaum der Superior war, hat mich auf jeden Fall überrascht.
Erwähnen möchte ich auch die Sprache, die mir sehr gut gefällt. Vor allem fällt mir positiv auf, wie zeitgetreu die Gedanken der Protagonisten übermittelt werden - ich denke da z.B. an die Passage auf S. 399, in der Christoph die bewusstlose Helene in den Armen hält: "Endlich, als er bereits glaubte, sie würde ihm vom Herrn fortgerissen, atmete sie mit einem tiefen Seufzer und schlug die Augen auf."
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Zitat
Original von Ayasha
Erwähnen möchte ich auch die Sprache, die mir sehr gut gefällt. Vor allem fällt mir positiv auf, wie zeitgetreu die Gedanken der Protagonisten übermittelt werden - ich denke da z.B. an die Passage auf S. 399, in der Christoph die bewusstlose Helene in den Armen hält: "Endlich, als er bereits glaubte, sie würde ihm vom Herrn fortgerissen, atmete sie mit einem tiefen Seufzer und schlug die Augen auf."Liebe Ayasha, ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mich das freut!
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Auf Dürrbaum bin ich auch nicht gekommen. Ich hab mir zwar gedacht, dass es jemand ist, mit dem man eher nicht rechnet (wie im Krimi, die Offensichtlichen sind nie die Täter :lache), hätte aber wirklich eher auf den guten Freund der Familie getippt.