Tony Perrottet - Das Ei des Napoleon...
...und andere historischen Sensationen, die unsere Geschichtslehrer verschwiegen haben
Kurzbeschreibung:(Amazon)
Hatten Napoleon und Hitler tatsächlich jeweils nur einen Hoden? Sind Champagnerkelche nach den Brüsten von Marie-Antoinette geformt? Und stand Königin Viktorias Ehemann Prinz Albert auf Genitalpiercing? Der australische Journalist und Historiker Tony Perrottet lüftet die pikantesten Geheimnisse berühmter historischer Persönlichkeiten und zeigt, wie faszinierend und unterhaltsam Geschichte sein kann.
Autor:(Amazon)
Tony Perrottet, 1961 in Sydney geboren, studierte an der dortigen Universität Geschichte. Seit 1986 als Journalist tätig, hauptsächlich auf dem südamerikanischen Kontinent. Beiträge für „Esquire“, „Outside“, „New York Times“, die Londer „Sunday Times“ und „GEO“. 1997 erschien bei HarperCollins „Off the Deep End: Travels in Forgotten Frontiers“. Schreibt zur Zeit an einem Roman. Lebt mit Frau und Sohn in New York.
Meinung:
Oh, was habe ich mir nicht alles von diesem Buch versprochen als ich es in die Hand nahm und es mit mir nach Hause durfte... Kurioses, Interessantes, Pikantes, Neues...
Leider wurden diese Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Wobei das Buch durchaus Potenzial hat. Mir war alles zu gepresst, als ob man versuchte möglichst viel Stoff in einem Buch unter zu bringen um es so noch interessanter zu gestalten. Der Schuss ging leider nach hinten los. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen, und den restlichen Stoff hätte man gut in einem zweiten Buch unterbringen können. So wurden hier Themen/ Kapitel sehr kurz abgehandelt, so das ich mich oft fragte: Wo ist der Rest?
Soviel zum Thema interessant.
Kurios und pikant waren doch einige Themen, welche ich dann wiederum mit Vergnügen und einem schmunzeln im Gesicht las. Leider oft auch viel zu kurz abgehandelt.
Auch Neues wurde dem Leser geboten, denn hier erfuhr ich unter anderem wer den Pornofilm erfunden hat, was es mit den Impotenzprozessen auf sich hatte und wer nun in Custers Grab liegt. Die Geschichte um das Ei des Napoleon zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, der Leser bekommt sie häppchenweise serviert - warum ist mir nicht ganz klar, außer der roten Fadensache.
Insgesamt betrachtet finde ich es recht schade, dass vieles so fix abgehandelt wurde, das Buch hätte wesentlich mehr sein können. So wirkt es auf mich als ein großes Bündel Informationen, welches möglichst kompakt,wenn auch oberflächlich, sein soll.
Edit meint, das es sich ja um geschichtliche Ereignisse und Personen handelte, fand ich die Rubrik am ehesten passend.