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'Der Teufel von Mailand ' - Seite 001 - 092
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Hallo an alle Mitleser !
Die ersten Seiten finde ich mystisch und ob Sonias Sehstörungen von den Drogen kommen, kann ich nicht einordnen. Ich habe solche Dinge noch nie probiert. Die Einwohner erscheinen auch etwas seltsam. Wir werden sehen...
Ich les dann mal weiter.
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Der erste Abschnitt liest sich recht flüssig, so dass ich (in der Mittagspause ;-)) gut voran gekommen bin. Allerdings habe ich noch nicht wirklich rausgefunden, wo uns diese Engadinreise hinführen wird.
Wie Sonia die Farben schmecken und Geräusche sehen kann, finde ich irgendwie faszinierend. Und ich frage mich, ob wirklich nur ihr Drogentrip dafür verantwortlich ist oder vielleicht doch was anderes dahinter steckt. Auf jeden Fall verstehe ich sehr gut, dass sie mal Abstand braucht – Abstand zwischen sich und ihrer aktuellen Situation. Ich denke da vor allem an die bedrückende Situation mit ihrem Exmann. Und das Leben in den Bergen ist eigentlich gar nicht so schlecht (ich weiss ja, wovon ich rede :grin). Aber eben nur eigentlich…. Ob das Leben in Val Grisch so beschaulich wird, wie sie es sich vorgestellt hat? Es ist wohl kein Wagnis, das zu bezweifeln.
Da sie einen Job im Hotel annimmt, lag der Gedanke nahe, dass es sich beim „Teufel aus Mailand“ um einen Gast handeln könnte. Sobald die ersten Gäste eingetroffen sind, kommt es auch zu ersten seltsamen Vorkommnissen. Allerdings bringt mit das "Geschreibsel" auf dem Mercedes eher wieder von dem Gedanken ab.
Die Erzählweise von Martin Suter gefällt mir bis anhin sehr gut. Er schafft es, die jeweilige Atmosphäre ohne grossen Schnickschnack eindringlich rüber zu bringen.
Besonders gefallen hat mir das Kennenlernen der Dorfbewohner: so quasi beim Vorbeigehen begegnet man so manchem Original. Und da ich ja aus dem Wallis stamme und dieser Kanton dem Graubünden nicht unähnlich ist, fühle ich mich manchmal zurück versetzt in die Zeit, wo ich selber in solchen Dörfern gelebt habe. Dazu tragen auch die vielen schweizerischen Begriffe bei, die ich schon länger nicht mehr gehört bzw. gelesen habe; so z.B. Matur, Taxichauffeur, Feldstecher, Gofen… Ach, ich bekomme grad Heimweh!
Nun bin ich gespannt, was wirklich hinter dem „Teufel“ steckt und drücke jetzt auf die Tube, damit ich heute rechtzeitig Feierabend machen und weiterlesen kann…
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Ich weiß echt noch nicht, wie ich das Buch einordnen soll oder was ich davon halten soll.
Der Schreibstil ist für mich doch so anders und irgendwie gewöhnungbedürftig, kurz und zackig sozusagen.
Die Darstellung der Farben und Gerüche finde ich auch faszinierend, wenn auch seltsam. Ich glaube auch nicht das es mit den Drogen zusammenhängt, wenn die so lange anhalten würden, wäre echt merkwürdig. Sie scheint allgemein etwas seltsam zu sein, weil sie sich ja auch alles bildlich abrufen kann, hat man ja auch nicht oft.
Besondere Sympathie für Sonia empfinde ich irgendwie noch nicht. Dafür finde ich ihre Freundin Malu super, weil sie sich überhaupt keinen Kopf um ihr Umfeld macht und ihr Ding durchzieht. Und der Physiotherapeut Manuel gefällt mir irgendwie.
Ansonsten die Bewohner des Dorfes, das ganze Hotel, irgendwie merkwürdig alles.
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Ich habe noch nicht mit der Lektüre begonnen (muss erst noch einen anderen Krimi zuende lesen), bin aber sehr, sehr gespannt auf das Buch.
Martin Suter hat 2007 den Glauser für den besten Kriminalroman dafür bekommen, außerdem behandelt er das Thema Synästhesie, was ein Steckenpferd von mir ist.
Schon seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema und suche natürlich auch immer wieder Romane, die Synästhesie thematisieren.Solltet ihr also im Laufe der Leserunde Fragen zum Thema haben, könnt ihr gern fragen. Auf die meisten werde ich bestimmt eine Antwort wissen!
Ich hoffe, dass ich zwischen Arbeit, Familie und Fußball noch "Mein wirst du bleiben" fertig bekomme, damit ich gleich morgen (oder heute noch?!) mit Suter weitermachen kann.
Bis dann!
Melle
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Hab erst ca. 30 S. gelesen, glaube aber, dass es mir wieder gefallen wird. Der erste Satz war echt krass :-)! Macht schon gleich mal neugierig. Ansonsten ist Sonia für mich noch etwas nebulös und schwer einzuordnen.
Danke Melle für dein Angebot *geht jetzt erst mal googeln, um was es sich bei Synästhesie" genau handelt *;-)!
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Ich finde das Leben, das Sonia führen muss furchtbar. Diese dauernde Möglichkeit, dass ihr ExMann entlassen wird ist sehr schlimm und ich weiss noch nicht einmal, was er wirklich getan hat.
Ich bin gespannt, wer der Teufel von Mailand ist. Hoffentlich handelt es sich nicht um Frederic.
Ihre Störung, Farben zu riechen etc ist sehr komisch, ich würde bestimmt panikieren, wenn mir das passiert. -
Ich kann auch noch nicht so wirklich sagen, wie ich das Buch finden soll, es ist so ganz anders vom Schreibstil.
Sonia kann ich noch nicht wirklich einordnen. Ihre Darstellung von Farben und Gerüchen hat sie doch schon länger, so wie ich es verstanden habe. Sie hat doch schon als Kind diese Fähigkeit gehabt, diese aber unterdrückt. Oder war es nur die bildliche Darstellung von allem?Ich bin sehr gespannt, wohin uns die Geschichte führt, aber jetzt muss ich erstmal noch ein wenig arbeiten gehen, bevor ich weiterlesen kann.
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Zitat
Original von Mone80
Ich kann auch noch nicht so wirklich sagen, wie ich das Buch finden soll, es ist so ganz anders vom Schreibstil.
Sonia kann ich noch nicht wirklich einordnen. Ihre Darstellung von Farben und Gerüchen hat sie doch schon länger, so wie ich es verstanden habe. Sie hat doch schon als Kind diese Fähigkeit gehabt, diese aber unterdrückt. Oder war es nur die bildliche Darstellung von allem?Ich bin sehr gespannt, wohin uns die Geschichte führt, aber jetzt muss ich erstmal noch ein wenig arbeiten gehen, bevor ich weiterlesen kann.
Als Kind war es nur die bildliche Vorstellung, seit ihrem ACID-Trip das mit den Farben und Gerüchen.
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Zitat
Original von Lumos
Danke Melle für dein Angebot *geht jetzt erst mal googeln, um was es sich bei Synästhesie" genau handelt *;-)!
Dem Dank schliesse ich mich gerne an! Und ich werde dein Angebot bestimmt auch nutzen...Ehrlich gesagt kannte auch ich den Begriff "Synästhesie" nicht.
Ich kann es nicht genug sagen: ich liebe das Lesen und die Leserunden - man lernt so viel!
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Zitat
Original von Macska
Als Kind war es nur die bildliche Vorstellung, seit ihrem ACID-Trip das mit den Farben und Gerüchen.
So habe ich es auch verstanden. Undspäter erfährt man auch mehr Details dazu. -
Jetzt habe ich den ersten Teil auch durch.
An den eher kargen Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, weil meine letzten beiden Bücher eher floral-detailreich geschrieben waren ...
Doch besonders nah ist mir Sonia nicht, dafür hat der Autor mir zu viel Abstand zur Protagonistin gewahrt, indem er viel berichtet.Lange habe ich mich gefragt, warum das Buch einen Krimipreis bekommen hat, wo es doch so genreuntypisch ist und bisher wenig Gewohntes vorweist.
Aber so langsam tut sich da etwas auf, was dann passt.
Zuerst der Ficus, jetzt der Anruf an den Nachtportier ...Interessant finde ich den Aufbau.
Erst wurde Sonias Erscheinen aus der Sicht der Dorfbewohner geschildert, und jetzt der Teufel von Mailand. Mir hat das Element der durchfahrenden Fahrzeuge total gut gefallen.Dass Frederic der Teufel ist, glaube ich nicht. Dafür wurde schon viel zu stark auf ihn hingearbeitet.
Was es mit Sonias Wahrnehmung auf sich hat, kann ich noch nicht genau entschlüsseln.
Ich hatte den Roman als Buch "mit Synästhesie als Kernthema" abgespeichert. Aber ganz so sauber kann man das nicht trennen.Vorab zur Synästhesie:
Das ist keine Störung!!Synästhesie sind vernetzte Sinne, also lediglich ein "Mehr an Aktivität" im Gehirn und ist auch gar nicht soo selten. Schätzungen zufolge haben es etwa 3-5% der Bevölkerung, davon mehr Frauen.
Synästheten (oder Synästhetiker, wie man bis vor Kurzem noch sagte) sind oft hochbegabt und hochkreativ.
Zum Beispiel war Wassily Kandinsky Synästhet, aber auch Tim Berners Lee ist einer (der "Erfinder" des Internets).Die vernetzten Sinne sind, wenn Synästheten zurückblicken, schon immer da und verändern sich auch nie. Ein Montag ist dann also immer rot, eine Vier immer blau. Man kann das auch nicht unterdrücken, und es sind keine Assoziationen.
Die meisten Synästheten merken erst im Laufe der Zeit, dass die anderen Menschen anders wahrnehmen.
Synästhesie macht Vieles im Leben einfacher: Das Merken von Telefonnummern ist viel leichter, wenn man die bunte Zahlenreihe vor sich sieht, Vokabeln merken geht anhand der Farbe des Wortes auch einfacher.Die häufigsten Formen sind farbige Buchstaben und Zahlen und das Sehen von Zeiteinheiten - also ein Jahr, das ellipsenartig vor einem liegt, oder die Woche, deren Tage sich als farbige Balken aneinanderreihen. Oder ganz anders.
Auch Musik wird oft in Farben und Formen wahrgenommen.
Synästhesien sind völlig individuell; außer ein paar Wahrnehmungshäufungen sind die Ausprägungen so unterschiedlich wie die einzelnen Synästheten.Synästhesien sind allerdings nicht aufdringlich; den meisten erscheinen sie eher als "Wissen, dass die Zwei gelb ist", als es wirklich zu sehen. Und - Befragungen zufolge - würde auch so gut wie kein Synästhet dieses Mehr an Wahrnehmung wieder hergeben wollen.
So, und wieder zurück zum Buch:
Sonia hatte ganz klar schon von klein auf farbige Zahlen, das wird uns ja erzählt. Aber ich habe den Eindruck, dass ihre Wahrnehmung durch den Gebrauch von Acid verstärkt oder verändert wurde.
Jedenfalls hat sie eine Form der Synästhesie, die bisher erst einmal weltweit gefunden wurde. Eine Schweizerin (!) ist die einzige Person, deren Sinne dreifach vernetzt sind. So wie Sonja (ich weiß grad nicht, wo) eine Farbe sowohl fühlt als auch schmeckt.Naja, das war jetzt eine kurze Abhandlung über Synästhesie, die vielleicht ein wenig buntes Licht ins Dunkel bringt.
Und ich begebe mich mal an Teil zwei.
Viele Grüße,
Melle -
Off-Topic
Melle
Du betonst so, das Synästhesie keine Störung ist. Im nächsten Abschnitt erklärst Du dann aber auch, das Synästhesie vernetzte Sinne, also ein "Mehr an Aktivität" im Gehirn ist.
Ist aber nicht jede Abweichung von Normalen mehr oder weniger eine Störung? Es heißt ja nicht das Störungen immer negativ belastet sind. -
Macska, du bist ja schon fertig :yikes! Gerade habe ich gesehen, dass du schon deine Rezi gepostet hast :wow!
Es ist vom eigenwilligen Erzählstil wieder ein typischer Suter. Macska, bei mir war es bisher immer so, dass ich keine engere Beziehung zu den Protagonisten entwickelt habe. So sind die Bücher auch nicht angelegt, glaube ich. Man, jedenfalls ich, betrachtet Personen und Handlung interessiert, fasziniert, aber immer auch distanziert. Gerade das mag ich an Suters Geschichten und hebt sie ein bisschen von anderen Büchern ab.
Hier sooo viele Wörter, die ich nicht kenne. Geht euch das auch so? Manche erschließen sich aus dem Zusammenhang, wie z. B. "Gofen", heißt wohl so viel wie Gören. Andere muss ich googeln, wie Balneologie oder auch S. 60 "Hogan. Ist das ein Schweizer Wort für Hosen :gruebel.
Mankell könnten wir jetzt brauchen, er hat mir schon mal geholfen mit seinen "Übersetzungen" aus dem Schweizerischen. Wo ist er überhaupt? Hat sich irgendwie rar gemacht im Forum!
Neugierig machen mich auch die bruchstückhaften teilweise etwas geheimnisvollen Szenen mit diversen Einheimischen! Worauf das wohl hinausläuft :gruebel?
ZitatOriginal von Melle
Lange habe ich mich gefragt, warum das Buch einen Krimipreis bekommen hatDas wusste ich noch gar nicht :-)!
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Hallo Macska!
Nicht alles, was von der „Norm“ abweicht, ist eine Störung!
Gerade im Bereich Bewusstsein und Wahrnehmung weiß man einfach noch viel zu wenig darüber, wie das menschliche Gehirn funktioniert.
Hochbegabung bspw. ist ja auch eine Abweichung von der Norm, würde aber von niemandem als Störung bezeichnet werden!Im Gegensatz zu optischen Halluzinationen „stört“ eine Synästhesie ja auch niemanden – weder den wahrnehmenden Synästheten noch seine Umwelt.
Im Übrigen kommen alle gesunden Babys mit vernetzten Sinnen zur Welt, und erst um den dritten Lebensmonat herum trennen sich die Sinne. Dann kämen wir ja alle mit einer Störung zur Welt!
Man geht eher davon aus, dass ein Synästhetengehirn mit dem Mehr an Wahrnehmung besser umgehen kann und nicht so schnell überfordert ist.
Warum das so ist und warum die Vernetzung bei manchen Menschen vorhanden bleibt, weiß man derzeit aber noch nicht.Und zurück zum Buch:
Die Szene, in der Sonia diese Halluzinationen mit den Astlöchern hat, zeigt keine Synästhesien. Das mit den Astlöchern würde ich eher in den Bereich Flashbacks vom Drogenkonsum einordnen.Ich frage mich, ob Sonias Wahrnehmung noch einen entscheidenden Einfluss auf die Handlung nehmen wird, oder ob das nur "schmückendes Beiwerk" ist.
Viele Grüße,
Melle -
Zitat
Original von Lumos
Es ist vom eigenwilligen Erzählstil wieder ein typischer Suter. Macska, bei mir war es bisher immer so, dass ich keine engere Beziehung zu den Protagonisten entwickelt habe. So sind die Bücher auch nicht angelegt, glaube ich. Man, jedenfalls ich, betrachtet Personen und Handlung interessiert, fasziniert, aber immer auch distanziert. Gerade das mag ich an Suters Geschichten und hebt sie ein bisschen von anderen Büchern ab.
Ah!
Ich habe noch nie etwas von Suter gelesen und habe vermutet, dass dieser Stil kennzeichnend ist ...Über die Schweizer Begriffe stolpere ich auch manchmal. Die meisten kann man sich zwar aus dem Zusammenhang herleiten, aber manches eben nicht.
Die Einschübe mit den Einheimischen finde ich auch interessant. Entweder sollen sie helfen, Sonia und die Geschehnisse um sie herum aus der Distanz zu betrachten, oder sie werden im Einzelnen noch eine Rolle in der Geschichte spielen.
Ich bin gespannt!
Gruß,
Melle -
Menno, Leute, seid ihr schnell.
Nehmt ihr Urlaub für die LeserundeZitatOriginal von Mone80
Ich kann auch noch nicht so wirklich sagen, wie ich das Buch finden soll, es ist so ganz anders vom Schreibstil.
Sonia kann ich noch nicht wirklich einordnen. Ihre Darstellung von Farben und Gerüchen hat sie doch schon länger, so wie ich es verstanden habe. Sie hat doch schon als Kind diese Fähigkeit gehabt, diese aber unterdrückt. Oder war es nur die bildliche Darstellung von allem? :gruebel...Ich mag Suters Stil mal ganz gerne. Das Buch liest sich bisher sehr flüssig.
Sonia finde ich interessant. Ich glaube, von ihr können wir noch Einiges erwarten. Ihre Fähigkeit Gerüche zu fühlen und Geräusche zu sehen, finde ich sehr faszinierend. Gehabt hat sie die Fähigkeit schon immer. Vielleicht hat ihr Drogen-Trip nur sie nur wieder freigelegt.*
Irgendwie ist diese ganze Hoteleröffnung seltsam. Finanzieller Druck scheint nicht dahinter zu stehen. Die Hotelbesitzerin hat auch nur bedingt Ahnung vom Metier. Sie macht eher den Eindruck, sie betreibe ein Hobby.
Zum Ende des Abschnittes steht neben einem Wagen auf den Boden geschrieben: Der Teufel von Mailand. Da bin ich mal gespannt.
Bis jetzt ist das Buch noch kein typischer Krimi für mich, und das gefällt mir wirklich gut!
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Lumos
Ja, das Buch hat sich ja quasi nachher von selbst gelesen, so gut hat mir das gefallen. Außerdem hatte ich ja noch eine andere Leserunde im Genick, da liest man vielleicht doch schneller.Bei den Begriffen, da mache ich mir eigentlich gar keinen Kopf. Sowas überlese ich einfach oder der Sinn erschließt sich aus dem Ganzen. Was ich wirklich nachgeschlagen habe, war der Kirchendiener ( Sigrist? ), weil ich wissen wollte ob es eine andere Bezeichnung für Pastor, Pfarrer ist oder was der sonst in Bezug auf die Kirche ist.
Melle
Das Problem ist doch, das der Begriff Störung oft negativ behaftet ist. Störung bedeutet ganz einfach auch etwas aus der Ordnung gebracht, eine Unstimmigkeit oder auch eine Absonderlichkeit. Störung bedeutet ja nicht unbedingt Behinderung, also negativ.Wenn Babys mit vernetzten Sinnen auf die Welt kommen, dann ist das also in dem Alter normal, also wäre das keine Störung.
Und da Du gerade die Hochbegabung ansprichst, wer legt denn fest was gerade in dem Bereich normal ist und was nicht?Aber irgendwie ist das eine Haarspalterei um einen Begriff, über den wir beide halt andere Auffassungen haben. Mich hat nur gewundert, das Du das so betont hattest.
Für mich ist Synästhesie ein Phänomen, von dem ich vorher noch nie was gehört habe. Es war für mich interessant, aber weder positiv noch negativ belastet und ich würde auch nicht sagen, das Leute mit Synästhesie irgendwie krank oder behindert sind oder sie selbst andere stören.
Ob die Betroffenen selbst das stört kann ich nicht sagen, zumindest war im Buch Sonia doch ziemlich irritiert und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war sie auch nicht unbedingt begeistert davon. Aber die letzte Aussage ohne Gewähr. -
Zitat
Original von Macska
Für mich ist Synästhesie ein Phänomen, von dem ich vorher noch nie was gehört habe. Es war für mich interessant, aber weder positiv noch negativ belastet und ich würde auch nicht sagen, das Leute mit Synästhesie irgendwie krank oder behindert sind oder sie selbst andere stören.Ob die Betroffenen selbst das stört kann ich nicht sagen, zumindest war im Buch Sonia doch ziemlich irritiert und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war sie auch nicht unbedingt begeistert davon. Aber die letzte Aussage ohne Gewähr.Geht mir genau so!
ZitatJa, das Buch hat sich ja quasi nachher von selbst gelesen
In der Phase stecke ich jetzt, gehe gleich in die Wanne - mit Buch :-]!
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Zitat
Original von Lumos
Hier sooo viele Wörter, die ich nicht kenne. Geht euch das auch so? Manche erschließen sich aus dem Zusammenhang, wie z. B. "Gofen", heißt wohl so viel wie Gören. Andere muss ich googeln, wie Balneologie oder auch S. 60 "Hogan. Ist das ein Schweizer Wort für Hosen :gruebel.
Ähm, mich mal ganz schüchtern meld.... Ich bin nämlich Schweizerin. Also ich bin Walliserin und die verschiedenen Schweizer Dialekte unterscheiden sich manchmal gewaltig. Aber ich versuche euch gerne bei unbekannten Begriffen zu helfen.Ja, Gofen sind Gören.
Also "Hogan" kenne ich als Schuhmarke. Aber nicht als eigentlich schweizerischer Begriff.