'Bertrams Hotel' - Kapitel 01 - 06

  • Frag mich, wenn's ums Essen geht, und in elf von zehn Fällen bekommst Du Antwort. :cry
    :grin



    Ich habe für diese klassischen Muffins nur ein Rezept aus meinem englischen Kochbuch. Ich habe sie noch nicht ausprobiert.


    Die Angaben sind folgendermaßen:
    ein bißchen über 1 1/4 kg Mehl (= 3 lb/ 1 lb = 16 oz = ca. 450 g, also ca. 3x450g)
    20 g Salz
    25 g Hefe
    2 Eßlöffel Zucker
    900 ml Wasser (1 1/2 pt., de facto 851 ml, aber ich schätze, man braucht die übrigen 50 noch wegen der Mehlmenge. Hefeteig ist eh eine Sache des Zu - und Abgebens, nach Fingerspitzengefühl)
    Gut durchkneten und bis zur doppelten Größe gehen lassen.
    Dann noch mal durchkneten und kleine runde Stückchen von ca. 80g Gewicht und einen halben Zentimeter hoch formen.


    Aufs gut gebutterte Blech setzen (Backpapier geht wahrscheinlich auch) und bei 200°C 20 Minuten backen.


    Wie gesagt: ich habe sie nie ausprobiert.
    Klassisch werden sie auf einer gußeisernen Platte gebacken und nach 10, 12 Minuten umgedreht. Sie brauchen die Hitze auch.


    Vielleicht gibt google noch etwas dazu her?


    Sag Bescheid, wenn Du den Versuch nach meinen komischen Angaben überlebt hast.
    :lache

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Mach ich :lache Herzlichen Dank! Die werden glatt mal ausprobiert!


    Seufz...Warum kann ich sowas nicht einfach mal stehen lassen...? Immer muss ich Rezepte haben, den Kram backen oder kochen und dann schmeckt das noch! Geh irgendwann noch auf wie ein Krapfen... :cry :grin

  • Die englische Küche ist ja als eine miserable bekannt. Aber Kümmelkuchen und Muffins mit Butter. Nein, danke.


    Aber ich grübele immer noch über eine Äußerung von Miss Marple´s Nichte Joan, das Jane Marple eine Reise nach Westindien unternommen hat und dort in ein Mordfall verwickelt war. Ich überlege, in welchen Krimi das vorkommt. :gruebel Oder gibt es gar keinen darüber??

  • Zitat

    Original von Macska


    Weil ich nicht weiß, ob es schon in den ersten Kapiteln war, als Spoiler.


    Bloß wenn sie es weiß, warum fragt sie dann ihren Vormund Colonel Luscombe ob er weiß wo sich ihre Mutter befindet? Er lenkt ja ab und sagt, er weiß es nicht genau, eventuell in Portugal oder Spanien.


    Macska, es kam im ersten Abschnitt vor, deshalb habe ich es nun hier in meinem Beitrag entspoilert. :wave Genau, Elvira fragt Luscombe, WO ihre Mutter ist, nicht WER sie ist. Daraus habe ich geschlossen, daß sie schon weiß, daß Bess ihre Mutter ist. Sie haben nur keinen Kontakt mehr miteinander.


    Das mit dem Vater lasse ich gespoilert, daß hat sich im 2. Abschnitt geklärt. :lache

  • Endlich wieder ein Miss Marple Roman! Ich mag' gerne über sie lesen! :-]


    Zur Teezeit in Bertram's Hotel wäre ich auch gerne mal: Eine schöne Kanne Tee, leckere Kuchen und Sandwiches, ein Kaminfeuer - da fehlt nur noch ein gutes Buch oder nette Gesellschaft!


    Da ich das Buch auf englisch lese, fand ich den seedcake nicht so befremdlich - aber probieren würde ich ihn gerne mal.


    Vielen Dank magdali für das Muffinsrezept -werde ich bald mal ausprobieren! :kiss


    Die vielen Personen haben mich nicht so sehr gestört - irgendwie gehört das bei einem Christie für mich schon dazu :grin. (Wobei ich die Romane nicht als Hörbücher mag - da sind die vielen Personen mir zu unübersichtlich).


    Interessant, daß sich Elvira und ihre Mutter nicht gut kennen - Elvira aber den Freund ihrer Mutter, Ladislaus Malinowski... Denn er hinterläßt ihr ja sogar die Telefonnummer... :gruebel


    Und wer ist Mick Gorman der Türsteher? Er scheint Bess ja auch sehr gut zu kennen... Und ist Mr Humfries ein Angestellter oder gehört ihm das Hotel?


    Mal sehen wie es weitergeht... :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Zur Teezeit in Bertram's Hotel wäre ich auch gerne mal: Eine schöne Kanne Tee, leckere Kuchen und Sandwiches, ein Kaminfeuer - da fehlt nur noch ein gutes Buch oder nette Gesellschaft!


    Ja, genau da wäre ich jetzt auch gerne bei diesem Mistwetter. Und mit einem Buch von Agatha Christie in der Hand .... :lache

  • da schließe ich mich an



    Apropos Muffins,
    für mich sieht das alles sehr nach Hefezopf in Muffinform aus... :lach


    Ich habe übrigens ein Rezept für einen englischen Kümmelkuchen gefunden: KLICK
    Mutige Bäcker dürfen gerne berichten.

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von kero-chan ()

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Nachdem das Bertrams Hotel so toll von Agath Christie beschrieben wurde, habe ich gleich mal gegoogelt, ob das Hotel wirklich exisitiert. :lacheLeider gibt es das Hotel nicht in London ( nur eins in Kopenhagen, das aber ein ganz normales Hotel zu sein scheint ).


    Das wollte ich auch mal Googlen, weil mich das mal interessiert hätte. :grin

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Ich weiß jetzt, warum ich erst heute zum Lesen gekommen bin:


    Zitat

    An diesem besonderen Tage, dem 17. November, verzehrte die fünfundsechzigjährige Lady Selina Hazy, die von Leicestershire nach London gekommen war, köstliche, reichlich mit Butter bestrichene Muffins mit der ganzen Hingabe einer älteren Dame, die gutes Essen zu schätzen weiß.


    :rofl
    Ich habe heute 38 Muffins für den Geburtstag des jüngsten Fischleins gebacken! :lache


    Edit: Schreibfehler

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Regenfisch ()

  • So, ich bin jetzt endlich auch soweit.


    Ich finde den ANfang sehr vielversprechend und voller Andeutungen.
    Die Beschreibung des Hotels ist großartig. Ich hätte auch so gerne in dem rosigen Badezimmer gebadet und in dem Schreibzimmer einen Brief verfasst. Und in dem gemütlichen Sessel mit extra hoher Lehne gelesen. Neben den Muffins fehlt mir noch ein Gurken-Sandwich zum Tee.


    Das Publikum im Bertrams scheint extra dafür engeheuert zu sein. Vieles spricht dafür, dass es mehr als ein Hotel ist.
    Miss Marple scheint diesmal eine große Rolle zu spielen. :freude


    Elvira will nach Irland reisen und stiftet ihre Freundin Bridget dazu an, ihr zu helfen, um Geld für den Flug zu beschaffen. Ich finde es merkwürdig, dass Bridget keine Fragen stellt. Ein geklautes Schmuckstück zu verpfänden, ist ja auch kein Pappenstiel. Also, was will sie in Irland? Wer hat die Nummer 1129? Wer ist dienCarpenter, die sie in Debenhams abgehängt hat? Und wer ist Guido?


    Bess scheint zu der Diebesbande zu gehören. Irgendein Flug fliegt um, 21.40h in die Schweiz. Dort werden bestimmt Bankgeschäfte getätigt. :grin

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Hallo,


    So was lange währt, ..., ich konnte den ersten Abschnitt gerade beenden.
    Wirklich schlau werd ich aus dem gelesenen bisher noch nicht, aber es werden sich schon noch mehr Puzzleteile finden lassen.


    Sehr interessant fand ich hier derweilen Eure Ausführungen zum englischen Kuemmelkuchen und den Muffins, danke dafür. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Uih, da sieht mans wieder: Lesen bildet! Das ist ja alles sehr interessant, was ihr über Kümmelkuchen und Muffins herausgefunden habt, merci für die Ausführungen, Rezepte und Fotos.
    Der Kümmelkuchen sieht tatsächlich sehr lecker aus, doch würde ich mich wohl doch eher an die Muffins halten. Auf dem Fotos sehen sie fast wie Semmeln aus :grin

  • Ich finde auch, dass sowohl die Muffins, als auch der Kümmelkuchen eigentlich echt lecker aussehen. Vielleicht sollte man das einfach mal ausprobieren.... :-]


    Allerdings erinnern mich die Muffins (auch jetzt wo ich das Bild sehe) sehr an Scones, die ich ebenfalls aus England kenne. Allerdings erinnere ich mich nicht mehr, ob die ebenfalls aus Hefeteig hergestellt werden.

  • In meinem "Great British Cook Book" gibt es zwei Rezepte für Scones, die werden in dre Pfanne gebacken und mit Natron hergestellt.
    Das andere Rezept mit Backpulver, die werden im Backofen gebacken. Serviert wird dieses Gebäck mit Butter und Honig bzw mit Clotted Cream.
    Lecker!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin