'Bertrams Hotel' - Kapitel 07 - 12

  • Zitat

    Original von nofret78
    Danke für das Bild :wave Ich find simmer wieder schön, von den Eulen mit Zusatzmaterial versorgt zu werden :-] Ich denk da immer nie dran...


    Geht mir ganz genauso. Ich habe zwar mal geschaut, ob es das Bertrams Hotel wirklich gibt, aber das war es dann auch schon. :grin Von daher finde ich es auch ganz toll, wenn sich jemand hier die Mühe macht und auch noch die Infos hier einstellt !

  • Zitat

    Orginal von -Christine-
    Von daher finde ich es auch ganz toll, wenn sich jemand hier die Mühe macht und auch noch die Infos hier einstellt !


    Dem kann ich nur zustimmen, merci Regenfisch :knuddel
    Während des Lesens stolpere ich schon über Sachen, die ich gerne genauer wissen würde, doch später am PC ist es wieder vergessen :wow

  • Danke für das Bild zum Athenaeum. - Habe das Buch heute zuende gelesen. So ab dem siebten oder achten Kapitel ging das Buch sehr flüssig zum Lesen weiter. Ich hatte mir zwar erhofft, dass e bisher mehr von Miss marple zu lesen gegeben hätte, aber auch so werden genügend Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen.

  • Hat denn niemand von den freundlichen Personal dafür gesorgt, das Pennyfahter rechtzeitig zum Kongress geht? Dafür das Pennyfather in dem Brief doch alles so genau beschrieben hat und sogar den richtigen Flug gebucht hatte ist es wirklich seltsam, daß ihm da das Hotel nicht geholfen hat. Auch das er (vielleicht) einen Tag mehr gebucht hatte als er brauchte? :gruebel
    Elvira trifft sich mit dem gleichen Mann wie ihre Mutter, sehr merkwürdig. Warum geht sie nicht zu ihrer Mutter, ich dachte die wollte sie unbedingt sehen?
    Ein Rennauto? Hat nicht dieser eine Rennfahrer eines?
    Bei dem Zugüberfall stand jetzt Irish Mail da, war der Zugüberfall dann in Irland? Oder hieß nur der Zug so? :gruebel

  • Canon Pennyfather verschwindet - tot oder bewusstlos? Es gibt einen weiteren Überfall. Eines der dabei genutzten Autos dröhnt wie ein Rennwagen, da fällt der Verdacht direkt auf den Rennfahrer und Bessy.


    Miss Marple trifft wieder auf den Rennfahrer - der diesmal mit Elvira an einem Tisch sitzt. Elvira hat es faustdick hinter den Ohren. Will sie heiraten? Ist sie nur furchtbar verliebt? Miss Marple und Elviras Anwalt sind besorgt.


    Noch gibt es wenige Zusammenhänge zwischen den einzelnen Kapiteln/ Personen, finde ich.


    Werde gleich zum Einschlafen noch etwas weiterlesen.

  • In Kapitel 7 erleben wir einen völlig planlosen Kanonikus Pennyfather. Bei diesem Namen musste ich irgenwie immer an James Bond und Miss Moneypenny denken :lache

    Aber am Ende des Kapitels habe ich mir auch die Frage gestellt, niedergschlagen/verwundet/liegen gelassen oder entführt (warum?) oder tot? Aber wer und warum? Hängt es irgendwie mit dem Zimmer zusammen, also Zimmernr. 19 und er hat sich da auch geirrt und ist in was reingestoßen?

    Im Kapitel 8 wird dann der Postraub beschrieben. Ich glaube Hinweise könnten in den Autos stecken: großer weißer Rennwagen (der Rennfahrer, mit dem Bess zusammen sein soll?), einen Morris Oxford mit einem Geistlichen am Steuer. Wieso ein Geistlicher??? Und war so ein Fahrzeugtyp nicht schon mal in der Szene mit dem Richter genannt wurden? Also bei der Polizeikonferenz wo ein Polizist den Fall erwähnt, dass Zeuge einen Richter, eine ziemliche markante Person, erkannt hatte, dann stellte sich aber raus, der wäre ganz woanders oder hatte zumindest Alibi. Und da war doch auch was mit den Nummernschildern?

    Also in diesem Abschnitt kommt viel vor, was während der Polizeikonferenz angesprochen wird: Kleidungswechsel und Wechsel Nummerschilder, Fahrzeugtypen.

    Und mit den Kleidungswechseln oder vielleicht gar Verkleidungen hätten wir ja ein typisches Agatha-Element, so was bringt sie ja gerne mit ein.

    Kapitel 10: Elvira beim Anwalt, der auch Vormund und Treuhänder ist, also wie Colonel Luscombe. Hier wird jetzt klar, wer ihre Eltern sind, warum das Vermögen und wie Handhabung. Im Endeffekt hat sie momentan gar keinen Zugriff auf das Vermögen.

    Komisch wieder ihre Nachfrage, was mit Geld passiert, wenn sie stirbt. Das hat sie schon Luscombe gefragt. Dann Frage nach Heirat. Also hat sie vermutlich jemanden.

    Sehr amüsant ist die Szene, als der Anwalt Egerton Luscombe anruft: "(...) meine Diagnose lautet: ein Verehrer (...). :lache Luscombe ist auch wirklich sehr weltfremd und Egerton hat doch den besseren Blick.

    Kapitel 11: Die Suche nach Kanonikus Pennyfather. Hier fand ich bemerkenswert, wie sich die Haushälterin Mrs McCrae so schwertut, dass Telefon zu benutzen. Was für uns heute so normal ist und man die Leute gar nicht mehr vom Telefon wegbekommt, war damals unvorstellbar. Und das ist keine hundert Jahre her! Da hat man gesehen, wie schnell sich unsere Welt dreht und wie schnell sich der Mensch an die verschiedenen Dinge gewöhnt hat.

    Kapitel 12: Miss Marple ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und wird Zeugin des Treffens von Elvira und dem Rennfahrer, der ja eigentlich mit Bess, der Mutter zusammen sein soll. Oje, was für eine Dreiecksbeziehung!

  • Bei dem Namen Kanonikus (so wird der Namen zumindest in meiner Ausgabe geschrieben) muss ich jedes Mal grinsen.:lache

    Ja, er schein sehr vergesslich (dement?) zu sein........und wer wohl in seinem Zimmer war und ihn niedergeschlagen hat? Oder gar getötet? Momentan ist das noch nicht geklärt........

    Witzig fand ich, dass nachdem der Film im Kino aus war die Nationalhymne gespielt wurde.

    War das damals nach jedem Film so?:/


    Und dann der perfekt organisierte Postraub. Da sind ja ganz schön viele Menschen mit beteiligt.......


    Elvira will Klarheit über ihre finanziellen Verhältnisse. Sie hat wohl weiter reichende Pläne. Mit dem Rennfahrer?:/

  • Pennyfather irrt sich im Datum und verpasst seinen Flug - das ist schon ärgerlich, aber wie hätte er sich in seiner Verwirrung in Luzern zurechtfinden sollen? Vermutlich wäre er auch dort ständig irgendwo falsch aufgetaucht. Aber nun scheint jemand sein Hotelzimmer während seiner Abwesenheit für andere Zwecke (aber welche?) zu nutzen, was Pennyfather nicht gut bekommt. Hoffen wir mal, dass er nicht die erste Leiche ist ...


    Und in Irland wird ein Postzug überfallen - und auch hier wieder taucht "ein Geistlicher mit weißem Haarschopf" auf - sicher eine Verkleidung, wer mag dahinter stecken? Und was versteckt sich im Zug, das einen Überfall lohnt? Und was hat es mit den Autos auf sich? Hier habe ich noch gar keinen Plan.


    Aufschlussreich fand ich die Szene im Anwaltsbüro mit Elvira. Sie scheint ihre Mutter (zumindest offiziell) nicht zu kennen, aber wir wissen ja schon, dass ihr durchaus bekannt ist, dass Bess ihre Mutter ist. Und nachdem diese ja öfters in den Schlagzeilen auftaucht, wird Elvira auch halbwegs über ihr Treiben Bescheid wissen, zumindest was die Klatschpresse hergibt. Das anschließende Telefonat mit Colonel Luscombe finde ich ärgerlich, dieser scheint Elvira, die immerhin 20 Jahre alt ist, für ein Kleinkind zu halten. Das Buch spielt zwar 1955 und da waren junge Frauen sicher noch mehr behütet als später, aber das geht schon ein bisschen weit. Zumal Elvira eh bald volljährig ist und ein Recht hat, alle Fragen beantwortet zu bekommen. Da könnte Luscombe schon ein bisschen damit anfangen.


    In den nächsten beiden Kapiteln 11-12 passiert nicht viel, wofür aber sehr viele Worte verwendet werden. ;)

  • Es scheinen ja hier immer Doppelgänger von ehrlichen und angesehenen Personen bei den Raubüberfällen beteiligt sein.

    Das stimmt, vielleicht kommt es deshalb besonders ungelegen, dass Pennyfather nicht abgereist ist - wenn sich ein Verbrecher als Pennyfather ausgibt, wäre es verräterisch, wenn der echte im Hotel herumläuft.

  • Und ich würde zu gern erfahren, was Bess Abneigung ihrer Tochter gegenüber zu bedeuten hat.

    Ich weiß nicht ob es eine Abneigung ist. Vielleicht will Bess sie auch schützen - aber warum treibt sie sich dann in dieser "unpassenden" Gesellschaft herum? Vielleicht ist Bess gar nicht freiwillig so, wie sie sich gibt.

  • Ich glaube Hinweise könnten in den Autos stecken: großer weißer Rennwagen (der Rennfahrer, mit dem Bess zusammen sein soll?), einen Morris Oxford mit einem Geistlichen am Steuer. Wieso ein Geistlicher??? Und war so ein Fahrzeugtyp nicht schon mal in der Szene mit dem Richter genannt wurden? Also bei der Polizeikonferenz wo ein Polizist den Fall erwähnt, dass Zeuge einen Richter, eine ziemliche markante Person, erkannt hatte, dann stellte sich aber raus, der wäre ganz woanders oder hatte zumindest Alibi. Und da war doch auch was mit den Nummernschildern?

    Das glaube ich auch - die Nummernschilder ähnelten immer den "echten", nur eine Zahl oder ein Buchstabe verdreht. Aber worauf soll der Verdacht gelenkt werden? Da wäre es doch besser, ein richtiges, zuordenbares Nummernschild zu fälschen. Vielleicht will man die Polizei damit verwirren? Bei mir ist das jedenfalls gelungen ...

  • Bei dem Namen Kanonikus (so wird der Namen zumindest in meiner Ausgabe geschrieben) muss ich jedes Mal grinsen.

    In meiner Ausgabe heißt es "Canon Pennyfather", aber Kanonikus ist korrekt übersetzt. Ich habe mal gegoogelt, was ein Kanonikus ist, aber Pennyfather lebt ja eher wie ein normaler Pfarrer - mit obligatorischer, resoluter Haushälterin. ;)

  • Ich überlege die ganz Zeit was man unter einer "BEA Tasche" zu verstehen hat..............Wird ein paarmal erwähnt, dass Kanonikus so eine dabei gehabt hätte.

    Habe gegoogelt aber nix gefunden.........

    Das ist eine Reisetasche der British Overseas Airways Cooperation, in meiner Übersetzung wird BOAC und BEA genutzt.


    Eta: Gefunden. BEA ist British European Airways.

  • Die Bezeichnung der Reisetasche ist ja schon geklärt, vielen Dank auch von mir. :)


    Ich bin in der Atlantik-Ausgabe noch über die Formulierung gestolpert: Bei Bradley's hatte sich Tante Helen immer ihre Sealjacken gekauft.

    Ich kenne "Seal" nur als Robbe bzw. Robbenfell. Dann ist aber die Formulierung "immer" seltsam, auch damals hat man sicherlich nicht alle zwei Jahre eine neue Felljacke gekauft :gruebel

    Da habe ich zum Vergleich bei Scherz nachgeblättert - da fehlt der Abschnitt aber gleich ganz. :lache


    Weiß jemand, was für eine Jacke gemeint ist?

  • Ich spekuliere hier wild drauflos, ohne irgendeinen Beleg aus dem bisher gelesenen:


    Rennfahrer, Mutter und Tochter stecken unter einer Decke und sind Kopf der Räuberbande. Mutter und Tochter vielleicht nicht freiwillig, und eventuell auch, ohne voneinander zu wissen. Obwohl ich bei der Tochter glaube, dass sie aus (einseitiger) Liebe zu dem Rennfahrer mitmacht.

    Das wäre auch eine Erklärung, dass die Mutter Kontakt zur Tochter ablehnt - weil sie kriminell ist und ihre Tochter schützen möchte. Oder dieses Ablehnen des Kontakts wird vorgegaukelt, damit man ihnen nicht auf die Schliche kommt.


    Mir fehlt Miss Marple ;)