Hier kann zur 3. CD geschrieben werden.
'Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand' - CD 3
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Bin noch nicht ganz durch. Aber schon mal einen Kommentar:
Das war ja wohl die abgefahrenste Todesart, die ich je gelesen habe - und ich lese viele Thriller und Krimis usw.
In Elefantensch... vom Elefantenarsch erdrückt. Uahh wie krass ist das denn.
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So, so, unser Alan ist also auch noch massgeblich am Bau der Atombombe beteiligt gewesen.
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Ja, ja. Nach Franko jetzt Truman und Oppenheimer. Alan kommt ganz schön rum. Bin ja mal gespannt welche geschichtlichen Highlights er noch ausgelöst hat.
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Zitat
Original von Rosenstolz
So, so, unser Alan ist also auch noch massgeblich am Bau der Atombombe beteiligt gewesen.Und das, obwohl er nur als "Kellner" unterweg ist und seinen Mund nicht halten konnte. Klasse, wie er die ratlosen Herren Physiker beschrieben hat.
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Die Szene im Restaurant hat mich auch auflachen lassen. "Wieso spalten Sie das Uran nicht in zwei Teile und fügen es hinterher wieder zusammen?" Kernspaltung habe ich eigentlich immer für komplizierter gehalten.
Mir gefällt es sehr, wie Allan immer unfreiwillig auf das Weltgeschehen Einfluss nimmt.Die Todesfälle werden von dem Gespann dermaßen billigend in Kauf genommen, dass es schon wieder witzig ist. Glück haben sie obendrein bei der Beseitigung der Leichen. Wer vermutet schon im Suezkanal die Leiche eines in Schweden gesuchten Mannes?
Auch die Vorkommnisse in China waren klasse eingeflochten. Im damaligen China hatte Allan aber doch eine große Freiheit genossen. Die Befreiung von Maos Frau lief ja auch mehr nebenher als dass sie geplant war.
Die pragmatische Denkweise setzt sich dann auch auf dem Heimweg vom Himalaya nach Schweden durch. Zu Fuß geht es zu langsam also reitet er auf einem Kamel.
Eine immer interessanter werdende Person ist Benny. Er ist so fast alles, was man als Berufsausbildung haben kann. Zum Glück ist er auch Fast-Fahrlehrer.
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Zitat
Die Todesfälle werden von dem Gespann dermaßen billigend in Kauf genommen, dass es schon wieder witzig ist. Glück haben sie obendrein bei der Beseitigung der Leichen. Wer vermutet schon im Suezkanal die Leiche eines in Schweden gesuchten Mannes?
Ja, nach so vielen lakonisch gemordeten Toten habe ich das Hörbuch jetzt als Satire erkannt und genieße es umso mehr.
ZitatEine immer interessanter werdende Person ist Benny. Er ist so fast alles, was man als Berufsausbildung haben kann. Zum Glück ist er auch Fast-Fahrlehrer
Genau zur gleichen Erkenntnis kam ich hier auch und musste lauthals lachen. Die teils überzeichneten Charakterzüge und Fährigkeiten machen dem Zuhörer - und wahrscheinlich auch Leser - wirklich Spaß. Es ist tatsächlich kein "stinknormales" Roadmovie sondern eine Reise durch die Zeit und durch die Welt. Man muss sich natürlich einlassen auf Beschreibungen wie, was machen wir mit Maos Frau? Vergewaltigen und töten oder nur vergewaltigen. Da kommt die Satire voll durch.
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Ja, wenn man sich auf das Buch/Hörbuch einlässt ist es echt witzig. Dazu passt die Stimme dann wieder super, weil er es so trocken rüber bringt.
Mir gefallen die Reise durch die Zeit sehr gut, weil Alan einen wirklich unbedarften Eindruck macht. Nichts von dem ist wirklich geplant, er hat halt wahnsinnig viel Glück. Und das hält auch noch an, mit seinen 100 Jahren. -
Das Hörbuch flutscht wie Butter, trotz der ziemlich monotonen Vortragsweise von Sanders. Ich rechne immer wieder nach, wie alt Allan in den eingeschobenen Passagen ist. Außerdem scheint er ein Sprachentalent zu haben.
Allan in Spanien (Essen mit Franco)
Allan in USA (Essen mit Truman)
Allan in China (kein Essen dafür mal eine Geiselbefreiung)
Allan im Iran (ist das noch auf CD 3?)Eine Leiche durch Schockfrosten entsorgt in Äthopien
Eine Leiche durch Plattsitzen in Elefantenscheiße entsorgt unter dem Rücksitz eines Mustangs, der letztendlich in der Schrottpresse landet
Eine Leiche....Die schwedische Polizei hat ihre wahre Freude an diesem Quartett oder ist es mit der Elefantendame Sonja ein Quintett?
Edit: Aufgrund der zahlreichen Ereignisse habe ich Probleme den CDs ihren Inhalt zuzuordnen. Wenn ich mit der 4 fertig bin, drücke ich die Stopptaste und werde erst posten, bevor es weitergeht. Geht es euch auch so?
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Zitat
Original von Suzann
Das Hörbuch flutscht wie Butter, trotz der ziemlich monotonen Vortragsweise von Sanders. Ich rechne immer wieder nach, wie alt Allan in den eingeschobenen Passagen ist. Außerdem scheint er ein Sprachentalent zu haben.Allan in Spanien (Essen mit Franco)
Allan in USA (Essen mit Truman)
Allan in China (kein Essen dafür mal eine Geiselbefreiung)
Allan im Iran (ist das noch auf CD 3?)Eine Leiche durch Schockfrosten entsorgt in Äthopien
Eine Leiche durch Plattsitzen in Elefantenscheiße entsorgt unter dem Rücksitz eines Mustangs, der letztendlich in der Schrottpresse landet
Eine Leiche....Die schwedische Polizei hat ihre wahre Freude an diesem Quartett oder ist es mit der Elefantendame Sonja ein Quintett?
Edit: Aufgrund der zahlreichen Ereignisse habe ich Probleme den CDs ihren Inhalt zuzuordnen. Wenn ich mit der 4 fertig bin, drücke ich die Stopptaste und werde erst posten, bevor es weitergeht. Geht es euch auch so?
Jep und ich muss mir meine Gedanken dazu aufschreiben sonst sind sie weg. Bei einem Buch kannst Du nochmal eher nachschlagen.
Die Leiche in der Elefantenschei.. fand ich voll krass. Wer bitte kommt auf solche Ideen? Die Entsorgung noch viel mehr
Nun sind sie also auf dem Weg zum Bruder für Geld scheint man alles zu bekommen.
Der Kommissar ist etwas dösig, find eich. Ich glaube er hat gar keinen Bock den Alten zu suchen und überhaupt was passiertd enn wenn er gefunden wird? In den Knast geht der sicher nicht mehr und selbst wenn ich glaube Alan würde das auch nicht so eng sehen. Endlich passiert ma etwasWobei ich glaube das ihm das alles irgendwann zuviel wird und er am Ende der 6. Cd stirbt.
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Beim Buch kann man nicht nur schnell etwas nachschlagen, sondern sieht auch, wie die Namen geschrieben werden. Mit den Chinesen habe ich da echt ein Problem.
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Mir geht es auch so, dass ich nicht mehr genau sagen kann, war das jetzt CD3 oder vielleicht doch schon CD4. Ein Buch ist da halt einfacher.
Die Todesart war mal etwas ganz anderes, auch die Entsorgung der Leichen.
Der Kommissar hat ja am Anfang schon gesagt, dass er sich zu so einer Aufgabe (das Suchen eines alten Mannes) nicht berufen führt. Und auch jetzt scheint er nicht so recht Lust auf die Geschichte zu haben, weil sie viel zu wirr und voller Ungereimtheiten für ihn ist.
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Der Kommissar hat echt keine Lust Alan zu suchen. Er ist meines Erachtens auch etwas dösig.
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Alans Reise durch die Geschichte wird immer skurriler.
Als der Elefant sich setzte, mußte ich laut lachen Wie kommt man denn auf solche Ideen? Alans Weg ist ja begleitet von einer Menge Alkohol, vielleicht hat der Autor beim Schreiben auch das eine oder andere Gläschen getrunken
Und Sander liest alle Szenen gleich, die mörderischen genauso wie die harmlosen. Das finde ich genial. Dies ist eindeutig ein Buch, das durch die Art des Vorlesens zusätzlich an Unterhaltungswert gewinnt. -
Zitat
Original von JaneDoe
Und Sander liest alle Szenen gleich, die mörderischen genauso wie die harmlosen. Das finde ich genial. Dies ist eindeutig ein Buch, das durch die Art des Vorlesens zusätzlich an Unterhaltungswert gewinnt.
So unterschiedlich sind die Empfindungen. Genau das, ist für mich ein Manko des Hörbuches. Sanders Stimme passt hervorragend, aber für mich könnte er Tempo und Tonfall schon ein bisschen mehr dem Inhalt anpassen, den er vorträgt. Sein monotoner Vortrag schläfert mich immer wieder ein, dass ich mit dem Gedanken abschweife. Nur gut, dass so viel passiert und man dadurch bei der Stange gehalten wird. -
Also ich finde den Vorlese-Rythmus sehr gut. Bei Szenen wie z.B. mit dem Elefanten, der sich hinsetzt, würde ein Heben der Stimme und ein Beschleunigung des Tempos um Spannung zu erzeugen meiner Meinung nach den AHA-Effekt zu nichte machen. So wird durch den leicht monotonen Erzählstil suggeriert, das auch solche kleinen Zwischenfälle Alan und seine Freunde in keinster Weise aus dem Takt bringen. Die Vorfälle und Unfälle werden nicht aus dem Alltag der Protagonisten hervorgehoben, sind eigentlich Alltag, wenn man Alans bewegtes Leben nimmt. Da ist ja kein Tag normal gewesen. Der Vorleser passt sich, glaube ich dem Schreibstil des Autors an, der im ganz normalen Plauderton von Tod, Vergewaltigung und Atomspaltung schreibt und seinen Erzählfluss daduch nie wirklich ändert und auch nicht mit Worten die teils dramatischen Geschehnisse hervorhebt.
Allerdings ist das Hörbuch sicher nichts im Bett vorm Einschlafen, da es da sicherlich zum Wegsinken animiert. Ich höre es vor allem beim Kochen und Putzen, da passiert mir so was seltener. -
Zitat
Original von Suzann
Sanders Stimme passt hervorragend, aber für mich könnte er Tempo und Tonfall schon ein bisschen mehr dem Inhalt anpassen, den er vorträgt. Sein monotoner Vortrag schläfert mich immer wieder ein, dass ich mit dem Gedanken abschweife. Nur gut, dass so viel passiert und man dadurch bei der Stange gehalten wird.Zu Anfang des Hörbuches habe ich das auch befürchtet! Die Gefahr der einschläfernden Monotonie! Aber seltsamerweise habe ich jetzt in diesem Fall keine Probleme damit, weil mir so Allans Naivität und Passivität immer präsent ist.
Ich glaube sogar, dass es seitens des Sprechers eine echte Leistung ist, bei den vielen ereignisreichen Wendungen sprachlich eben NICHT an Tempo zuzulegen! Für mich ist Sander absolut die Topwahl für dieses Hörbuch!
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Da sind also die drei Kerle mitten in Schwedens Wäldern bei einer Rothaarigen untergekommen, die dort auch noch eine Elefantendame hält. Damit haben wir also den bildlichen Aufhänger für das (Hör-)Buchcover gefunden! So ist es doch wohl nur genau richtig, dass auch unsere hausgroße Sonja einen Toten übernimmt!
Zum Schmunzeln ist es doch immer wieder, wenn die Überlegungen des Kommissars genannt werden: Wie unterschiedlich doch mit den paar Indizien ein Tathergang konstruiert werden könnte, der dermaßen an der Realität vorbei geht! SUPER!
Lustig finde ich jedes Mal wenn erwähnt wird, dass Allan 'lebenslänglich' bekommen würde für Diebstahl und Mord und Flucht und Vertuschung und und und, würde er denn gefasst werden. Wie lang wäre wohl ein 'lebenslänglich' für einen Hundertjährigen?
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Herrlich! Es ist einfach unmöglich, man denkt, dieses oder jenes kann nicht mehr getoppt werden und dann setzt Alan doch wieder einen drauf und hier den Elefanten auf den Polizisten!
Alan rutscht überall unschuldig rein, lernt die Prominenz kennen, es kommen Menschen um, aber er wirkt absolut nicht wie ein Mörder.
Ich bin mir jetzt schon fast sicher, dass das hier mein Hörbuch des Jahres wird.
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Einen waschechten Elefanten hätte ich jetzt nicht unbedingt in der Geschichte erwartet - was hab' ich gelacht! Eigentlich muss dieses Buch verfilmt werden, obwohl es vermutlich schwer wird, den Tonfall des (Hör-)Buchs in Bilder zu packen, die eben nicht nur klamaukig sind.
Der abgeklärte (für manche wohl monotone) Tonfall, in dem Sander die Geschichte vorträgt, passt einfach grandios zu Alan. Ich kann mir das absolut bildlich vorstellen, wie dieser hutzelige 100jährige in ausgesuchter Höflichkeit einen Mord mittels Elefantenhinterteil in die Tat umsetzt. Oder einen Vizepremierminister in die Luft jagt, aber das kann auch schon auf CD 4 sein, ich komme nämlich auch nicht mehr wirklich mit.
Was ich eigentlich sagen will: Natürlich liest Sander das nicht mit großer Geste und Dramatik, denn ganz ehrlich - wer soviel wie Alan erlebt hat, der nimmt das Leben vermutlich mit einer großen Portion Gelassenheit.