'Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand' - CD 6

  • Ich habe vorhin die letzte CD zu Ende gehört und mußte wieder grinsen. Der Staatsanwalt ist ja auch 'ne Nummer.
    Bedauerlich nur, dass der arme Polizeihund sterben musste. Der hat ja nur seinen Job gemacht.


    Alan ist schon ein ganz schönes Schlitzohr und er kann's nicht lassen. Nur gut, dass es ihn nicht auch noch in den Iran verschlagen hat :-)

  • Mich hat das Ende auch etwas mit CD 4+5 versöhnt. Da habe ich mich etwas gelangweilt, weilt der Rythmus der Geschichte immer gleich geblieben ist. Und weil zu viel Wert auf die Vergangenheit gelegt wurde, wo mir doch die Gegenwartsgeschichte so gut gefallen hat. Am Schluss, als dem Staatsanwalt erzählt wird, wie denn alles so gekommen sei, musste ich wieder ganz arg schmunzeln.


    Zitat

    Bedauerlich nur, dass der arme Polizeihund sterben musste. Der hat ja nur seinen Job gemacht


    Ja, das fand ich auch blöd. Aber es ist wie immer, den letzten beißen die Hunde. :-(

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Tja, Allan uns seine Kumpels und Kumpelinen sind mit einem Stapel Bibeln davongekommen. Kommissar Aronson hat nun endlich auch ein soziales Leben und für den kranken Ehrgeiz des Staatsanwaltes musste "nur" ein guter Hund d´ran glauben. Wahrscheinlich hat Jonasson vorausgesehen, dass seinem Leser die amourösen Abenteuer fehlen würden und hat zum versöhnlichen Abschluss des Buches noch ein Happy End nachgeschoben.
    Mir hat beim Hundertjährigen sehr gut gefallen, wie Jonasson ernste und wichtige Ereignisse, Begebenheiten und Personen der Zeitgeschichte auf die Schippe genommen hat und uns gezeigt hat, dass manche Menschen, deren Intelligenz, Auftreten, Charisma man aus der Ferne bewundert, auch nur mit Wasser kochen :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Das glaube ich nicht.
    Vielmehr denke ich, dass Allan erst jetzt dazu bereit war. ;-)


    Bei Allan könnte ich mir sogar vorstellen, dass das Händchenhalten tatsächlich nur wegen des Gleichgewichts war. :lache
    Dass er zu Amanda gezogen ist, war ja auch nur wegen der besseren Bilanz des Hotels. Mit keinem Wort erwähnt er, dass er sich wohl fühlt, geschweige denn etwas für jemand anderen fühlt.

  • Ich muss gestehen, als sich das Grüppchen ihre Alternativ-Geschichte für den Staatsanwalt zusammen gepuzzelt hat, habe ich hier und da prompt den Faden verloren ("hä???") . Aber das sollte ja offensichtlich so sein und hat auch beim Staatsanwalt gefluppt, von daher...


    Der Schluss hat mich etwas enttäuscht zurück gelassen: Die Rentner-Liason zwischen Amanda und Allan kam mir vor wie eine etwas ungeschickt genommene Notkurve: Noch schnell konstruiert für ein nicht allzu offenes Ende.


    Komisch finde ich schon - Apropos armer Spürhund - dass keine weitere Spurensicherung in diesen Mordfällen zu Tage kam. Wir sprechen hier immerhin von einem extrem fortschrittlichen Schweden im Jahr 2005! Da soll allein der arme Spürhund die Beweislage richten?


    Lustig eigentlich, dass man sich in dieser hahnebüchenen Geschichte um solche 'Kleinigkeiten' kümmert, oder? ;-)


    Ich habe das Hörbuch extrem genossen, habe es schon drei weiteren Menschen empfohlen und es sind ja noch ein paar Wochen bis Weihnachten... :geschenk

  • Das Ende hat mich wieder versöhnt mit der Geschichte - Allan sprengt doch tatsächlich versehentlich sein Haus in die Luft, weil der Fuchs den Kater gefressen hat! :anbet Schön wie sich hier der Kreis schließt. Das Ende hat mir auch ausgesprochen gut gefallen, schon allein deshalb, weil es mich komplett überrascht hat.


    Sehr empfehlenswertes Hörvergnügen!