'Seine Toten kann man sich nicht aussuchen' - Seiten 001 - 060

  • Whooomaster, das freut mich natürlich sehr!


    Ich versteh nicht, wie ihr alle über die Schafe lachen könnte, ich fand das wirklich gar nicht lustig.... Doofen Viecher! :lache

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich habe gerade die letzte Geschichte dieses Abschnitts gelesen. Du schreibst ja, um das Erlebte zu verarbeiten. Aber gab es auch für Dich schon mal eine Situation, in der das nicht mehr geholfen hat, sodass Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen musstest (dass es vermutlich kein Seelsorger war, kann ich mir schon denken *g*).


    <-- Winkt noch mal unauffällig mit ihrer Frage...


    Ich will auch gar keine Details wissen. Mich würde nur generell interessieren, ob so eine Situation schon mal gab.

  • Oh entschuldige, das hatte ich ganz überlesen. :wow
    Im Dienst gab es diese Situation nie. Allerdings hatte ich eine Zeitlang aufgrund meines Privatlebens ein ziemliches Problem mit mir selbst und war mehrere Jahre in einer Therapeutischen Behandlung, die mir sehr gut getan hat. Ich würde mich also nicht scheuen, sollte es irgendwann nötig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Aber ich bin generell der Meinung, daß sehr vielen Menschen ein professioneller Gesprächspartner sehr helfen würde.
    Allerdings habe ich mit Laienpsychologie und Küchengutachterei ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich würde mich in einem solchen Fall also eher direkt an einen medizinischen Profi wenden, da ich mich dort am besten aufgehoben fühlen würde. Ich
    sehe es auch als sehr wichtig an, solche Hilfe möglichst früh in Anspruch zu nehmen, denn je mehr Zeit zwischen dem traumatisierenden Ereignis vergangen ist, um so tiefer vergraben sich gewisse Dinge im Unterbewußten, die erst wieder hochgeholt werden müssen.


    In diesem Jahr wurde ja zum einen auf eine Kollegin meiner Dienstgruppe geschossen und zum anderen wurde dieser Täter durch zwei Kollegen aus meiner Dienstgruppe in der Folge angeschossen. (Der Prozess gegen ihn läuft zur Zeit am Landgericht Köln) Ich war bei diesem Einsatz nicht dabei, konnte aber recht gut beobachten, welche Auswirkungen ein solches Ereignis auf die anwesenden und charakterlich ganz unterschiedlichen Kollegen hatte und vor allem wie unterschiedlich sie alle mit diesem Ereignis umgegangen sind und für sich einen Weg finden mußten, wieder zur Normalität zu finden.
    (Dieses Ereignis habe ich übrigens bewußt nicht ins Buch aufgenommen, weil dieser Einsatz und die Wochen danach auf der Dienststelle einfach unheimlich persönlich waren und immer noch sind und ich ja im Grunde durch meine Abwesenheit nur Zaungast war. Trotzdem gibt es auch dazu eine Geschichte, die mir bei dem Umgang mit diesem Ereignis geholfen hat, die aber ganz einfach nicht zur Veröffentlichung gedacht ist.


    Ich bin sehr froh, daß ich noch nicht in der Situation war, zu sagen, so jetzt komme ich alleine nicht mehr klar, jetzt brauche ich Hilfe, aber ich bin genauso froh in einer Zeit Polizistin zu sein, in der es völlig normal ist, sagen zu können: Dieser Einsatz war zu hart, ich brauche JETZT Hilfe und es ausreichend Möglichkeiten gibt, wie diese Hilfe mir dann gewährt wird.



    Ich bin übrigens nicht zu dämlich zum Tippen, ich komm nur am aptop ständig ans Touchpad... und gebe die Korrekturen jetzt entnervt auf. :bonk

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ich bin sehr froh, daß ich noch nicht in der Situation war, zu sagen, so jetzt komme ich alleine nicht mehr klar, jetzt brauche ich Hilfe, aber ich bin genauso froh in einer Zeit Polizistin zu sein, in der es völlig normal ist, sagen zu können: Dieser Einsatz war zu hart, ich brauche JETZT Hilfe und es ausreichend Möglichkeiten gibt, wie diese Hilfe mir dann gewährt wird.


    War das früher anders? Klingt, als hätte es Zeiten gegeben, in denen es für einen Polizisten nicht denkbar gewesen wäre, sich Hilfe zu holen.
    Unfassbare Vorstellung. Eine Uniform schottet doch nicht die Seele vor Verletzungen ab. Man legt sich zwar sicherlich ein dickeres Fell zu, aber gegen alles ist man eben doch nicht gewappnet.


    An den Fall in Vingst denke ich auch nicht gerne zurück. Wärst Du an dem Abend nicht krank gewesen, hättest Du an Stelle der Kollegin sein können...
    Über den Prozessauftakt habe ich gelesen. Ich glaube es war der Express der schrieb, der Täter zeige kein Bedauern über seine Tat. Das muss für alle Beteiligten wie ein Schlag ins Gesicht sein. Dass zudem ein Trauma zurückbleibt kann ich nachvollziehen. Keiner Deiner Kollegen wird vermutlich mehr unbefangen vor einer verschlossenen Tür stehen können.

  • Als ich vor 13 Jahren zur Polizei ging fing man erst an, sich über solche Dinge überhaupt Gedanken zu machen Burnout oder Posttraumatische Belastungsstörungen waren damals noch nicht wirklich ein Thema, das man als Polizist offen ansprechen würde.
    Als ich damals meinen ersten dramatischen Unfall aufnehmen mußte, der von dem ihr leicht abgewandelt lesen dürft, war ich wenige Wochen aus der Ausbildung heraus und mußte mit zwei stark verformten und verbrannten Leichen fertig werden. Da sprach niemand von einem Seelsorgeteam oder einer Gesprächsrunde im Zuge der Nachbearbeitung, da hat man seinen Job gemacht, die Zähne zusammengebissen und dann ging das schon, irgendwie.
    Hier und da gabs ein Schulterklopfen der älteren und erfahrenen Kollegen und ein schweigsames Feierabendbier, aber hätte ich da geäußert, daß mich das belastet und nicht mehr los läßt oder ähnliches, hätte man mich vermutlich Wochen lang als Mimose bezeichnet.


    Die Entwicklung bis zum heutigen Stand, daß wir (zumindest in Köln, in vielen anderen Behörden gibt es das auch heute noch nicht) ein Notfallteam besitzen, eine eigene Dienststelle, die sich komplett der Nachbereitung solcher Einsätze, der Schulung von Vorgesetzten und so weiter verschrieben hat, brauchte einige Zeit und auch heute finde ich dies alles noch nicht optimal und weiterhin verbesserungswürdig.

  • Aber zumindest wurden schon mal Schritte in die richtige Richtung gemacht. Und wer weiß, vielleicht verschlägt es Dich irgendwann mal an genau auf den Posten, auf dem Du Einfluss nehmen kannst auf die Dinge, die jetzt nicht optimal laufen.
    Man soll ja nie, nie sagen :-)


    Ich versuche schon seit heute Nachmittag zu eruieren, was mir mehr zugesetzt hätte. Die zwei verbrannten, deformierten Leichen oder der Mensch in Einzelteilen auf dem Asphalt. Vermutlich eher Letzterer.

  • Bouquineur
    Die Verbrannten waren für mich sehr viel schlimmer, man verzeihe mir die Ausdrucksweise, der Fleischhaufen hatte, abgesehen von den Turnschuhen wirklich gar nichts menschliches mehr. Das hätten genauso gut Schlachtabfälle sein können, da kann man sehr gut ausblenden, dass man die Reste eines Menschen vor sich hat. Die Verbrannten hingegen hatten etwas Gruseliges, Verzerrtes an sich, deren Anblick ist mir noch ein paar Mal im Traum begegnet.

  • Meine schlimmste Leiche war eine 19 jährige Selbstmörderin. da fragte der Prof. in der Vorlesung ob schon mal jemand eine dreihundert Meter lange Leiche gesehen habe und dann fasst er in eine große Plastikschüssel und zieht an den Haaren einen Kopf heraus. Das Gesicht sah noch so lebendig aus, ein kleiner Kratzer auf einer Wange, am Hals unten hing dann das Gekröse raus. Ich saß glücklicherweise in der letzten Reihe, vor mir bekamen einige Studenten eine Reihe Mensafraß ins Genick, leicht anverdaut. Brandopfer habe ich zwei erlebt irgendwie völlig verzerrt und so geschrumpft. Hast du schon mal eine Bahnleiche einsammeln müssen oder ist dafür ausschließlich die Bundespolizei zuständig?



    Edith meint der iPad hat zur Zeit ein Korrekturphänomen. Er will alles mit ü oder ä und macht aus bekamen bekämen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Bei Bahnleichen sind auch wir zuständig, ich hatte allerdings bisher nur Menschen, die einen Zusammenstoß mit der ja doch recht langsamen und weniger zerstörerischen S-Bahn hatten. Wobei natürlich auch das unschön ist.
    Im Grunde sind Bahnleichen aber sicherlich vergleichbar mit Unfallopfern, die durch andere Fahrzeuge mehrfach überrollt wurden.
    Alles kein schöner Anblick und für die Fahrzeug und Zugführer immer sehr tragisch.

  • Nun habe ich auch anfangen können zu lesen und muss hier erwähnen, dass mir das Vorwort von Dir sehr gut gefallen hat. Man fühlt sich als Leser persönlich angesprochen und schon allein das macht Lust auf das Buch.
    Auch der Satz von Werner Mitsch hat mir sehr gut gefallen, er trifft punktgenau ohne viele Worte.
    Ich habe bisher leider nur die erste Geschichte im Bus lesen können ( und hab beinahe meine Haltestelle verpasst...) , und diese hat mich sehr berührt. Für mich ist sie aus dem Grund besonders interessant, weil wir ( in der Klinik ) solche Patienten wie die Mutter der Kleinen eingeliefert kriegen, nur mit Bruchstücken der Geschichte...Diese fügen sich nach und nach in den folgenden Tagen zu einem Bild, welches sich euch wahrscheinlich schon während so eines Einsatzes bietet.
    Ich fand diese Geschichte sehr gut geschildert, nicht zu emotional, aber auch nicht zu sachlich distanziert. Ich bin auf die nächsten gespannt.

  • @ Nofret
    Mich würde da interessieren, wie wichtig ist das für die Behandlung und Diagnose eigentlich, daß man den "Unfallhergang" kennt, bzw. wie gut kann man als normaler nicht rechtsmedizinisch vorgebildeter Arzt /Krankenpfleger erkennen, ob eine Verletzung durch einen Unfall geschehen ist oder durch eine Straftat, bzw. achtet man da überhaupt wirklich drauf?
    Meine Schwester ist ja Krankenschwester, war aber eben immer in anderen Bereichen tätig und konnte mir darauf noch keine befriedigende Antwort geben.

  • @Babyjane
    Für die Behandlung spielt der Unfall - oder Tathergang keine Rolle, Patient ist Patient. Lediglich für die unterstützende Behandlung durch z.B. Psychologen ist dies maßgebend.
    Für die Diagnose spielen solche Faktoren, wie in dem Fall Alkoholismus, natürlich eine Rolle, denn durch diesen können dadurch bedingte Symptome erklärt werden ( ich hoffe das ist verständlich).
    Ich kann nur von uns auf der Medizin sprechen, da kennt man mit der Zeit die "typischen" Sturzverletzungen ( ob Alkohol - oder Drogeninduziert, oder aufgrund anderer bestehender Vorerkrankungen ), wie Platzwunden Rissquetschwunden oder verschiedene Hämatome ( klassisches Beispiel: das Brillenhämatom ) und hat dafür einen Blick entwickelt. Ich erlebe es bei unseren "Normalärzten" so, das wenn bei eingehender Untersuchung Verletzungen festgestellt werden, die nicht genau nachvollziehbar sind, ein Fachkollege zu Rate gezogen wird. Und wenn mir am Pat. eine Verletzung auffällt, die so gar nicht zum geschilderten Geschehen passt, wird diese gemeldet.
    Bei Opfern von Verbrechen werden wir meist sowieso im Vorfeld durch euch von der Polizei bzw. die Kollegen vom RD informiert. Und die Kollegen vom RD, sowie der Notarzt, sollten einen Blick für derartige Verletzungen haben - sie genießen daher u.a. noch eine ( ich glaube zweijährige, zumindest in CH )Zusatzausbildung.
    Ich denke grundsätzlich muss man hier auch differenzieren, denn jeder Arzt,Pfleger/ Schwester beobachtet anders, legt seine Schwerpunkte anders, pauschal läßt sich das so nicht beantworten. Ich hoffe, es gab Dir trotzdem ein wenig Aufschluß.

  • Hallo,


    mein Buch ist auch heute angekommen - wie man sich denken kann - da ich den ersten Abschnitt gelesen habe. :-)


    Als Erstes ist mir im Vorwort die "geringe Geduldsspanne" aufgefallen. Das kann ich jetzt gar nicht glauben. Kann man so einen Job mit einer geringen Geduldspanne machen??? :gruebel


    Bisher gefällt mir das Buch wirklich gut.
    Auch wenn es alles ernste "Geschichten" sind, lassen sie sich sehr gut lesen.
    Wie im Polizeileben muss man sicher auch als Leser einiges ausblenden, damit es nicht zu belastend wird.
    Ich finde, dass es Dir sehr gut gelungen ist, diese Tatsachenberichte so zu schreiben, dass man als Leser immer eine kleine Verschnaufpause bekommt.
    Sachen wie, mit dem Kollegen eine Zigarette zu rauchen, obwohl man eigentlich aufgehört hat, um ihm zu helfen mit einer schwierigen Situation klar zu kommen finde ich "gut". Oder so kleine Dinge wie den "Feiermorgen" :rofl (Auf den warte ich auch gerade. :-]
    Nicht zu vergessen: "Geht nach Hause!!!" (Über die Lämmertaktik sag ich jetzt nichts, aber ich hätte es auch so gemacht) :-)


    Dann lese ich gleich mal weiter.

  • Seid gestern habe ich mein bei Amazon vorbestelltes Exemplar des Buches auch endlich und der erste Teil ist schon gelesen. :-)
    Bisher gefallen mir die Geschichten sehr gut und es gefällt mir auch, dass sich ernste und weniger ernste Geschichten abwechseln.
    @Babyjane: Die Geschichten sind ja schon ziemlich persönlich und man erfährt als Leser einiges über dich. Zusätzlich ist ein Bild von dir ziemlich groß auf dem Cover zu sehen. Hast du keine Bedenken, dass es dir beruflich oder auch privat schaden könnte, wenn jeder weiss wer du bist und was du machst?

  • Hallo Alle,


    amazon hat es jetzt auch bis zu mir geschafft ;-)


    Zwei Erkenntnisse im ersten Abschnitt:


    1. Ich mag Schafe ;-)


    2. Ich schliesse den Beruf der Polizistin für mich komplett aus ;-)


    Vielen Dank für den Einblick in ein Polizistenleben, ich habe damit bisher keine Berührungspunkte gehabt. Bis auf eine Anzeige auf dem Präsidium wegen eines geklauten Autoradios. Ich geh weiter lesen .....


    Grüsse
    Andrea

  • So, ich habe gestern erstmal über die Hälfte des Buchs verschlungen und mich dann erstmal bremsen müssen.


    Einige Geschichten kennt man ja schon, in Fragmenten, ich weiß noch, wie Janine einmal grinsend die Geschichte mit dem Einstellungsberater erzählte. Das dann im Kontext zu finden, hat mir gut gefallen.
    Überhaupt, Kontext: ich hatte eigentlich mit einer Sammlung von Geschichten gerechnet, nicht mit einem roten zeitlichen Faden. Gefällt mir sehr gut.


    Zur Titel-Geschichte: ich war anfangs vom Buchtitel mäßig begeistert. Aber zusammen mit der passenden Geschichte und dem Kontext revidiere ich da mal meine Meinung.


    Ist das mit dem Mercedes-Fahrer wirklich so passiert?

  • Mittlerweile habe ich auch die anderen Geschichten dieses Abschnitts gelesen - mir gefällt Deine Art zu erzählen sehr gut Babyjane. Man spürt die Emotionen, nicht nur Deine, auch die der Kollegen von denen Du erzählst, das gibt mir als Außenstehender einen anderen Blick auf euren Beruf. Die Geschichte mit dem Suizidalen ging mir recht nahe, man mag sich kaum vorstellen, was sich da für ein Bild bietet - und dann hat man auf der anderen Seite solche merkwürdigen Subjekte, welche nichts als Termine im Kopf habe, ist ja auch klar, die Polizei sperrt aus Jux und Dollerei ab :rolleyes
    Manche Verhaltensweisen sind mir unbegreiflich. Hier würde auch mich interessieren, ob sich die Situation so oder ähnlich abgespielt hat, oder ob mehr daran gefeilt wurde?
    Die Schafgeschichte fand ich auch recht amüsant - Ideenreichtum hat der Kollege...Die Umsetzung sah ich dann bildlich vor Augen und bekam dann das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
    Was mir auch gefällt ist, das Du wie einen zeitlichen Faden durch das Buch ziehst und dem Leser auch den Beginn Deiner Karriere nicht vor enthälst. Den Sporttest hätte ich gnadenlos versemmelt, ich wäre wohl nach 100 m schon japsend zusammen gekracht...
    EIne Frage hätte ich da...Haben Dich schon Menschen aufgrund des Covers erkannt und darauf angesprochen?
    So, ich nehme nun aber den zweiten Abschnitt mit auf den Arbeitsweg und bin gespannt, was mich hier erwartet.

  • Eigentlich wollte ich nur das Vorwort lesen, aber ich konnte nicht mehr aufhören. Ich mag ja Kurzgeschichten generell gar nicht. Da ich aber schon ein paar Geschichten von dir gelesen habe, musste ich mir das Buch kaufen. Und - es gefälllt mir wirklich gut.


    Die Geschichte mit den Schafen finde ich auch sehr witzig. Ich kann mir gut vorstellen, was ihr für ein Bild abgegeben habt. ;-) Ich hoffe, das Lamm hat keine Folgeschäden aufgrund des Kidnappings erlitten ;-)
    Die Gänse waren auch nicht schlecht - da kommt man doch nicht drauf, dass die nach Hause gehen, wenn man denen das sagt. :lache


    Mir gefällt erst mal deine Art zu erzählen und vor allem auch, dass sich lustige Geschichten mit entsetzenden abwechseln. Da es relativ chronologisch geschrieben ist, wirkt es für mich auch nicht wie mehrere Kurzgeschichten, sondern eher wie eine nacheinander erzählte Geschichte. Gut ausgewählt!


    Auch ich habe mir überlegt, was ich schlimmer finden würde. Verbrannte Leichen oder den Mann, der von der Brücke gesprungen ist. Ich glaube, man kann sich da nicht für eins entscheiden - beides ist auf seine Art schrecklich. Wobei ich auch sehr schlimm fand, dass das Mädchen noch dran gedacht hat, dass den Eltern bescheid gesagt werden soll. Anscheinend denkt man nach sowas doch teilweise logisch und kann sich mit Sicherheit danach nicht erinnern.


    Solche Anzugtypen, die meinen, sie hätten alles in der Hand und immer mit Beschwerde drohen, kann ich absolut nicht ab. Jane, hast du ihm wirklich die Hand gezeigt? Solchen Leuten würde sowas wirklich recht geschehen. Es ist zwar wirklich ätzend im Stau zu stehen, aber die Polizei wird schon wissen, was sie tut, wenn sie die Straße nicht frei gibt.


    Jetzt muss ich aber erst mal weiter lesen :-)