Ja und meine Angst vor dem Datenschutzbeauftragten ist natürlich unermeßlich!
'Seine Toten kann man sich nicht aussuchen' - Seiten 061 - 129
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Auch im zweiten Teil vom zweiten Teil geht es interessant weiter.
Obwohl das alles sicher nur ein Bruchteil von dem ist, was man so bei der Polizei erlebt.
Ist es eigentlich üblich, dass man alle Stationen durchläuft, oder ist das "freiwillig" ? Gibt es auch Kollegen, die sich an einer Station "festbeißen"?Besonders schlimm fand ich die Geschichte von Jon. Da treibt es auch dem Leser die Tränchen in die Augen.
Und deine "Schwachstelle" kann ich bestens nachvollziehen. Genau die habe ich auch. Es gibt nichts schlimmeres als Kotze. Allein der Gedanke daran lässt mich schon würgen. Obwohl ... Verwesung ist glaube ich auch nichts für mich. Glücklicherweise hab ich da bislang noch nichts mit zu tun gehabt.
Haha, aber die Anrufer sind der Knaller, die kenne ich so ähnlich auch zur Genüge.
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Hallo Alle,
Erkenntnisse des zweiten Abschnitts:
1. Die Autorin scheint ihren Beruf wirklich mit "Herzblut" auszuführen und DAS freut mich sehr. Für jeden, der seine "Berufung" gefunden hat und sich NICHT nur durch den Tag quälen muss. So liest es sich zumindest
2. Jons Geschichte war tieftraurig, wie viele Menschen wirklich so leben (müssen)...entsetzlich.....gelungen finde ich, dass das Buch nicht nur eine Aneinanderreihung von Schrecklichkeiten ist, sondern sich heitere und tragische Situationen abwechseln, gespickt mit persönlichen Informationen über die Autorin, eine gute Mischung.
3. Arbeit in der Notrufzentrale. Da muss man sich wirlich GUT im Griff haben, noch etwas, das ICH nicht kann und der Beruf deshalb für mich "raus" ist
Ich habe vor zig Jahren mal in einer Spedition beim Kundendienst gearbeitet und es war eine Herausforderung.....kicher.....und das waren "schon" Leute, die es immerhin geschafft haben, ein Paket per Express sehr teuer zu versenden, also nicht "jeder".
Spontan erinnerten mich die Erlebnisse auch an meine Tochter, die im Kindergarten eine Einheit "Feuerwehr" hinter sich gebracht hat. Erfolgreich.
Es würde erklärt, dass man dort unter der 112 anruft, wenn man ein Problem hat und wenn man Hilfe braucht....ähem....ja. Ihr Problem war dann, dass sie Langeweile hatte, ICH nicht mit ihr spielte, sondern Wäsche aufhängte und sie wollte mal wissen, ob die dort wirklich so "lieb" sind, wie man es ihr im Kindergarten "versprochen" hatte......die Frau war sehr nett und verständnisvoll, ich wurde von ihr nochmal zurückgerufen und sie fragte, ob wirklich alles o.k. wäre......huah......Lerneinheit Kiga erfolgreich. Bei der nächsten haben sie aber noch zusätzlich erklärt, WAS genau ein Problem und ein Notfall ist.......So, vielen Dank für das Buch, ich habe meine Spass, auch wenn die "tragischen" Elemente recht krass zu lesen sind........neidisch bin ich jobtechnisch definitiv nicht, nein. Aber es freut mich sehr, auch mal "Polizeigeschichten" zu hören, die nicht in die Rubrik "fiktiver Ermittlungsfall" fallen, das ist mal was anderes als "die üblichen Krimis".
Viele Grüsse
Andrea -
Im 2. Teil musste ich öfter schlucken. Hier werden alle möglichen Gefühle geweckt : Ekel,Wut u.ä. Die Kerle in der Geschichte mit F.. hätten die Prügelstrafe verdient,aber die hilft ja auch nicht immer. Schlecht ist,dass niemand ein richtiges Rezept hat. Mir gefällt das Buch und ich glaube,Janine hat den richtigen Beruf gewählt !
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@ Eisnebelhauch
In NRW ist es üblich, daß man, wenn man aus dem Studium kommt ein Jahr Streifendienst versieht und dann 3 Jahre in die Hundertschaft muß. (Fußballeinsätze, Demos, etc.) Ich bin um dieses Hundertschafterlebnis drumherum gekommen, weil ich bei der Autobahnpolizei war und diese dieser Verpflichtung damals noch nicht unterlag.
Alles andere hängt von einem selbst ab. Natürlich könnte man rein theoretisch nach der Ausbildung zum Beispiel nach Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis versetzt werden, fühlt sich dort wohl und versieht dort Streifendienst, bis man nach 40 Jahren in Pension geht. Das ist aber unüblich, die meisten wollen irgendwann über den Tellerrand hinausschauen, etwas anderes tun, andere Bereiche kennenlernen und wenn man später irgendwann eine Führungsfunktion übernehmen möchte oder auch nur gute Beurteilungen haben will, dann wird eine gewisse "Verwendungsbreite" und Erfahrung in verschiedenen Arbeitsbereichen erwartet. Gegen seinen Willen wird man allerdings nicht versetzt oder umgesetzt, es sei denn, es gibt Probleme oder man hat sich falsch verhalten oder so.
Ich selbst habe für meine kurze Dienstzeit recht viele Stationen durchlaufen, einfach weil mein Ziel immer die Kripo war und ich deshalb dann nach einem Jahr Chorweiler studieren gegangen bin, bzw. mich nach einem Jahr in Porz auf die Stelle bei der Kripo beworben habe.
Nach dem Studium wurde von mir auch erwartet, daß ich mich auf die Führungsfunktionen bewerbe, worauf ich aber gar keine Lust hatte. Ich sehe mich nicht als Chefin, die im Büro sitzt und Dienstpläne schreibt, das wollte ich nie machen, also habe ich mich, wie es von mir erwartet wurde, brav beworben und mich dann beim nachfolgenden Auswahltest bewußt selten dämlich angestellt und bin in der ersten Runde rausgeflogen....Manche Dienststellen, vorallem solche, wie der Einsatztrupp, in dem man ja Observationen etc durchführt sind nur für eine bestimmte Dauer vorgesehen. Ich glaube, zur Zeit darf man auf einer Solchen Dienststelle 5 Jahre bleiben, bis man sich umorientieren muß.
Manche Verwendungen, Pilot, Sondereinsatzkommando, etc. bleiben einem auch mit Erreichen eines bestimmten Alters verwehrt...
Grundsätzlich gibt es bei der Polizei unheimlich viele Möglichkeiten, den Job zu finden, der einem behagt, das Problem ist nur, daß man sich immer gegen andere Bewerber durchsetzen muß und es manchmal eben nicht so klappt, wie einem das vorschwebt.buntfisch
Deine Kleine ist ja ganz pfiffig.
Solche Anrufe hat man natürlich auch, genauso wie die klugen Kinder, die witzige Dinge ins Telefon brüllen und schnell auflegen und wenn man dann zurück ruft total erstaunt sind, daß man die Telefonnummer erfahren hat.
Das hält sich aber im Rahmen, im Grunde ist es wichtiger den Kindern zu erklären, wie die Notrufnummern lauten und wann man sie wählt.
Hin und wieder wünsche ich mir allerdings, daß die lieben Kleinen zum einen weniger Fernsehen und zum anderen nicht alle ein Handy haben.
Kurz vor meinem Wechsel zur Kripo wurde ich auf den Spielplatz bestellt, Klein-Lisa gab heulend und flennend an von Klein-Peter zusammengeschlagen worden zu sein, ganz heftig zu bluten und keine Luft mehr zu kriegen und jetzt wolle sie Anzeige erstatten. Wir kamen mit zwei Streifenwagen und einem Rettungswagen vor Ort an, weil sich das Geschluchze am Telefon wirklich höchst dramatisch anhörte.
Die beiden 8 Jahre alt, hatten sich um einen Tretroller gestritten, keine Erziehungsberechtigten in der Nähe, keiner Verletzt. Natürlich haben wir uns um die zwei gekümmert, aber dafür ist die Polizei ja nun wirklich eigentlich nicht da. -
Bin jetzt auch durch den 2. Teil durch und lasse ihn gerade noch einmal Revue passieren.
Zum Thema Jon wurde ja schon ausreichend geschrieben. Auch ich finde es tragisch, wenn jemand keinen anderen Ausweg sieht, als sich das Leben zu nehmen. Wie muss er sich fühlen, damit es soweit kommt?
Geisterfahrer: Die Aktion war echt krass. Obwohl zuerst habe ich gedacht, ob das wirklich so passiert ist? Das hat mich doch eher an eine Folge Cobra 11 erinnert....
Polizeinotruf: Ich habe herzhaft gelacht. Echt, was da manchmal für Leute anrufen. Aber jeder, der telefonischen Kundenkontakt hat, weiss, was da manchmal für Knallnasen anrufen können. Bei mir sind es halt andere Themen, aber ich komme ja auch aus einem ganz anderen Bereich. Trotzdem, auch wir, haben manchmal unseren Spaß.
Gut finde ich, dass Du noch einmal erklärt hast, wann und unter welchen Umständen, welche Nummer gewählt werden sollte. Ich habe letztens einen Bericht gesehen, da haben die Leute auf der Straße angesprochen und kaum einer wusste die 110 und 112 auseinander zuhalten. Sie meinten dann, sie würden halt irgendeine von beiden wählen. Gut eine ist besser als gar keine, aber das ist doch nicht so schwer, die Nummern auseinander zu halten. Das lernt doch jedes Kind.
So, jetzt aber weiter. Will das Buch heute noch durch kriegen.
Es macht mir auf jeden Fall so einen Spaß und ich bin froh, dass ich mich zu dieser Leserunde angemeldet habe.
Meinst Du BJ, wenn Du wieder einige Geschichten angesammelt hast, könnten noch weitere Bücher entstehen? Oder eher nicht?
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Zitat
Original von sanja77
Gut finde ich, dass Du noch einmal erklärt hast, wann und unter welchen Umständen, welche Nummer gewählt werden sollte. Ich habe letztens einen Bericht gesehen, da haben die Leute auf der Straße angesprochen und kaum einer wusste die 110 und 112 auseinander zuhalten. Sie meinten dann, sie würden halt irgendeine von beiden wählen. Gut eine ist besser als gar keine, aber das ist doch nicht so schwer, die Nummern auseinander zu halten. Das lernt doch jedes Kind.Im Normalfall schon, aber in einer absoluten Stress- oder Ausnahmesituation kann das ganz anders aussehen und Du wählst gerade die, die eigentlich nicht dafür zuständig ist. Ich habs selber erlebt und es war eigentlich keine bedrohliche Situation, aber mein Adrenalinpegel war so hoch, dass ich ziemlich durcheinander war.
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@BJ:
Eine Frage zu Jon, die sich mir direkt gestellt hat als ich es gelesen habe: Hätte denn nicht die Möglichkeit bestanden ihn nach den diversen Selbstmordversuchen in die geschlossene Psychatrie zu stecken? Wird das nicht bei Erwachsenen automatisch gemacht, wenn sie selbstmordgefährdet sind? Ist das bei Kindern/Jugendlichen anders? Wenn ich das richtig verstanden habe, waren das ja mehrere doch recht krasse Versuche wo es oft nur riesen Glück war, das er es nicht geschafft hatte... -
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Hallo Alle,
zu den unterschiedlichen Nummern:
"Eigentlich" kenne ich alle. Nicht nur Polizei, Feuerwehr, sondern auch den hiesigen Notdienst/Krankenwagen/Rettungswagen UND auch den Giftnotruf.
Selbst aber mal in so eine Situation gekommen....ehrlich, da gehen einem Dinge durch den Kopf, die man sich gar nicht vorstellen kann.
Wurde ich von der Babysitter-Oma angerufen, sie sei beim Kinder-ins-Bett bringen am Bettrahmen "hängengeblieben" und sie würde bluten.....ich schnell nach Hause (war nur um die Ecke), das Haus voller Blut (das kann echt schlimm aussehen), die SchwieMu leichenblass mit Handtüchern ums Bein. UND drei schreiende Kinder....Echt, ich musste das INTERNET bemühen, weil ich nicht wusste, WO ich denn nun anrufen muss.....hätte ich nie gedacht, dass einem der Verstand da echt einen Streich spielen kann....ich wusste NICHT mehr, was nun "richtig" ist....soll ich sie gar selbst fahren, ist ein Notruf "gerechtfertigt", denn sie "lebt" ja noch und redet....echt da kann man ganz schön schräg denken....Deshalb hab ich tiefstes Verständnis für "durcheinander"-Anrufe und kann das echt nachvollziehen....
Grüsse
Andrea -
Ich glaube, der eine reagiert da total durcheinander (ich bestimmt auch) und der andere weiss was er tut, erinnert sich hinterher aber nicht mehr daran.
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@ Sanja
Die Möglichkeit besteht, die Frage ist halt, wie sich das erste Buch verkauft, ob der Verlag da ein zweites rausbringen würde und glaub mir Stoff für ein zweites hätte ich sicherlich jetzt schon genug...@ Morgi
Natürlich war auch Jon immer mal wieder auf der geschlossenen Station, sobald jemand sich selbst oder andere gefährdert kann dieser jemand eingewiesen werden, das Problem ist, daß man niemanden zu mir nichts dir nichts für immer dort einsperren kann und das jemand mit ausreichendem Intellekt und der Möglichkeit sich gut zu verstellen, das System austricksen kann. Ein paar Mal erzählt, was die Ärzte hören wollen, daß man wieder mehr Mut gefaßt hat, daß man seine Probleme klarer sieht, etc. und man ist wieder draußen. Jon wurde nach jedem der Selbstmordversuche natürlich eingewiesen und war genauso schnell wieder draußen.@ all
Naja ich selbst hab ja, als ich mir mit einer Glasscherbe die Beinschlagader angeritzt hatte auch die grandiose Idee, daß ich keinen Krankenwagen brauche und mal eben schnell mit dem Rennsmart ins Krankenhaus fahren könnte, ich bin bis auf den Seitenstreifen der A 4 gekommen, da wurde mir schwarz vor Augen, glücklicherweise genau in dem Moment, als ein Streifenwagen an mir vorbei fuhr. Die Kollegen haben mich dann mit Blaulicht und Horn ins Krankenhaus gekarrt, mittlerweile hatte ich so viel Blut verloren, daß ich eine Transfusion erhalten mußte. Manchmal tut man einfach schwachsinnige Dinge... -
Ich hab die Erfahrung gemacht, das es bei Fremden einfacher ist zu Helfen und den Notruf zu wählen, ich kann nicht erklären warum, aber da war ich ruhig und hab auch so reagiert, letztes Jahr dagegen bin ich in eine Situation geraten, wo ein Familienangehörige betroffen war und da hatte ich wirklich Riesenprobleme noch irgendein Gedanken zu fassen.
@Babyjane
Also ich hoffe mal, das es sich gut verkauft, auf weitere Geschichten von dir würde ich mich freuen
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Teil 2 ist beendet. Man kann sich so richtig schön festlesen, weil die einzelnen Episoden in handliche Größen verpackt sind. Allerdings ist das manchmal keine einfache Kost! Zum Glück gabs die witzigen Notruf-Telefonate zur Auflockerung.
Die Begegnung mit dem Geisterfahrer, nun ja, wie man da selbst reagiert, weiss man wohl vorher nicht. Ich bin als Beifahrerin mal einem auf der Überholspur begegnet, zum Glück konnte mein Fahrer noch ausweichen, aber es war ziemlich knapp, weil der Geisterfahrer und wir auf einer Spur unterwegs waren. Begriffen hab ich erst Stunden später, wie lebensgefährlich das war. Bei der Geschichte, die Du, Jane, erzählt hast, war sicher viel Glück dabei. War auf jeden Fall spannend zu lesen!
Jons Geschichte kannte ich ja schon vom Eulentreffen, aber auch beim zweiten Mal nimmt sie einen immer noch ziemlich mit. Genauso wie der alte Mann, der wochenlang tot in seiner Wohnung lag.
ZitatOriginal von buntfisch
gelungen finde ich, dass das Buch nicht nur eine Aneinanderreihung von Schrecklichkeiten ist, sondern sich heitere und tragische Situationen abwechseln, gespickt mit persönlichen Informationen über die Autorin, eine gute Mischung.Das empfinde ich ganz genauso und ich drück die Daumen, dass sich das Buch verkauft wie warme Semmeln und der Verlag nach mehr schreit.
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Die Geisterfahrer-Geschichte ( und wir kriegen sie alle ) habe ich gestern noch gelesen.
Du setzt da wirklich dein Leben bewusst ( besser ich als die Kinder ) aufs Spiel?
Auf jeden Fall setzt du wohl immer deinen Kopf durch, komme, was wolle.
Die Story mit dem LKW deines Vaters: da wäre ich wohl auch nicht mehr in der Lage gewesen, zu arbeiten. Gott sei Dank ist sie gut ausgegangen.
Der Moment, als du die KFZ Nummer bekommen hast, war bestimmt richtig schrecklich. ( Knuddel-Smilie ist ja nicht erwünscht ). -
Puh, auch hier gibt es Geschichten, welche es ganz schön in sich haben...
Da wäre die Geschichte mit Jon, welche Du ja beim Eulentreffen gelesen hattest, und die mich da schon sehr berührt hatte.Tragisch, wie weit Menschen getrieben werden und das sie immer wieder in alte Verhaltensmuster ( Rückkehr zur Mutter ) zurückfallen. Leider iost es so, wie Du schon geschrieben hattest BJ, das solche Menschen immer wieder aus einer geschlossenen Psychiatrie heraus kommen, ohne das es ihnen ansatzweise besser geht... Ich entdecke gerade bei solchen Geschichten immer wieder Parallelen zu meinem Job, und viele Emotionen und Handlungsweisen sind mir da nicht neu und nachvollziehbar.
Lachen mußte ich, als von deiner Schwäche bez. Kotze die Rede war Ich kann diesen metallischen Blutgeruch in hohen Mengen nicht ab, da würgts mich dann. Aber bisher ist der Mageninhalt bei Blutbädern immer noch drin geblieben. Leichengeruch ist auch nicht lecker, ich hatte vor vielen Jahren mal im Nachtdienst ne Leiche "gefunden" - man hatte vergessen den Toten in das Leichenkämmerchen zu bringen nachdem die Angehörigen sich von ihm verabschiedet hatten und ich folgte nur diesem strengen Geruch...Mein Schreck im ersten Moment war groß, den ich dachte die Leiche wäre schon längst weg, und wenn man ein leeres Zimmer erwartet...Murat und Marcel ( Kevin wäre klasse gewesen!) hätte ich am liebsten eine gelangt, aber über solchen P...nelken muss man denke ich einfach drüber stehen.
Der Geisterfahrende Opa war ja heftig, da fühlte ich mich wie im Film...Mein Highlight war die Notrufgeschichte, und hier gefiel mir die alte Lady am besten, die ihren Sohn verkuppeln wollte. Aber was da für Leute anrufen - faszinierend...Ich weiß nicht, ob ich mich da immer beherrschen könnte, gerade wenns zu bizarr wird und man schon das Lachen im Hals stecken hat.
Auch hier finde ich die Mischung der Geschichten super gelungen, ich freue mich auf die nächsten! -
Jons Geschichte hat mich sehr berührt und traurig gemacht. Im Vergleich zu Murat, Marcel und Ihresgleichen ein intelligenter, anständiger Junge, der sicher Chancen auf ein anderes "besseres" Leben gehabt hätte - und es ist trotz der vielen Bemühungen nicht möglich gewesen, ihn von seinen Möglichkeiten zu überzeugen.
Heiteres Kontrastprogramm lieferten dann die Polizeinotrufepisoden, köstlich :grin!
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@Whoomaster & Würmchen
Danke ich bin schwer gespannt...Rosenstolz
Bewußt würde ich das heute nicht mehr bezeichnen, ich habe einfach funktioniert und glücklicherweise hat es funktioniert. Es hätter sicherlich böse ins Auge gehen können und klug oder durchdacht ist es sicherlich nicht gewesen.
Aber das ist es bei Polizisten häufig nicht, ich würde behaupten, daß viele der Entscheidungen, die unter so großem Druck getroffen werden einfach Bauchentscheidungen sind, klar wägt man kurz ab. Aber in der Situation habe ich einfach nur gedacht, DER DARF NICHT VORBEI und dann hab ich halt Gandalf gespielt. Bißchen größenwahnsinnig, aber heute kann ich drüber lächeln...Zu der Geschichte mit dem Lkw, damals wurde nicht das KFZ-Kennzeichen, sondern ein anderes für mich total eindeutiges Merkmal des Lkw durchgegeben, aber da es zu kompliziert gewesen wäre, das genau zu beschreiben, habe ich auf das Kennzeichen zurück gegriffen, da war es auch leichter zu erklären, woher der Kollege ebenfalls wußte, um wen es da geht. Eine der kleinen Abweichungen von der Realität.
@Nofret
Kotze geht wirklich gar nicht. Ich hab mich mit meinem Lieblingskollegen damals gut ergänzt, er hatte ein Kaka-Problem, ich ein Kotzproblem, dummerweise war ich in der Situation als er einen Körperschmuggler erwischte und der Mensch Abführmittel bekam und der Kollege dann in den Ausscheidungen nach den kleinen Kugeln mit Heroin suchen mußte, ich leider im Urlaub war. Der gleiche Kollege den ich auch aus dem Auto geschubst habe, hu, da mußte ich mir was anhören, daß ich beim nächsten Kotzer schön alleine alles wegmachen könne und so....@all
Schön, daß euch die Notrufe gefallen, da hab ich nämlich gezögert, ob das geschrieben so rüberkommt.... -
Hihi, manchmal habt ihr also auch im wahrsten Sinne einen Sch...job... Der arme Kerl.
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Zitat
Original von Lumos
Jons Geschichte hat mich sehr berührt und traurig gemacht. Im Vergleich zu Murat, Marcel und Ihresgleichen ein intelligenter, anständiger Junge, der sicher Chancen auf ein anderes "besseres" Leben gehabt hätte - und es ist trotz der vielen Bemühungen nicht möglich gewesen, ihn von seinen Möglichkeiten zu überzeugen.Heiteres Kontrastprogramm lieferten dann die Polizeinotrufepisoden, köstlich :grin!
Dem kann ich nichts hinzufügen.