'Die Marionette' - Seiten 100 - 191

  • Heute morgen konnte ich diesen Abschnitt auch "endlich" beenden.
    Es tut mir wirklich leid dass ich so lange gebraucht habe - ich bin in der letzten Zeit einfach überhaupt nicht zum lesen gekommen. Die paar Minuten die ich dann mal hatte wollte ich dann auch nicht für das Buch verwenden, denn ich finde für das Buch muss man sich Zeit nehmen. Mal hier 15 Minuten, dann wieder Pause, dann wieder 10 Minuten - das funktioniert bei diesem Buch einfach nicht, finde ich.


    Den Abschied von Katja und Chris fand ich sehr berührend, obwohl ich die beiden ja erst aus diesem Buch kenne. Mir kamen schon die ;-( :(


    Allgemein hat das Buch sehr an Fahrt aufgenommen, es ist sehr spannend.


    Beim Lesen der vorangegangenen Posts ist jetzt schon wieder sooo viel Zeit vergangen, ich werde mich jetzt sofort an den nächsten Abschnitt machen, damit ich das Buch bald durch habe. :wave

  • Auch ich bin wieder ein Stück weiter gekommen und hab gestern Mittag den zweiten Abschnitt beendet.


    Das Buch ist weiterhin sehr spannend. Die Ereignisse nahmen im zweiten Abschnitt sehr zu.


    Den Abschied von Katja und Chris fand ich ebenfalls sehr traurig. Man leidete richtig mit.


    Eric und Valerie scheinen sich ja doch irgendwie sehr nah zu stehen.


    Das Don Eric geholfen hat, las ich auch sehr gern.


    Nun bin ich gespannt wie es weiter geht und hoffe das Katja keinen Mist baut.

  • Auch ich litt beim Abschied Katja-Chris mit.


    Was Regenfisch über Slow Motion schrieb, kann ich auch voll unterschreiben.


    Ich frage mich, warum die psychische Betreuung der Soldaten nicht besser ist.
    Obwohl es vielleicht gar keine Betreuung gibt, die gut genug sein kann.
    Ich kenne Menschen, die heute noch täglich und intensiv an den seelischen Folgen des zweiten Weltkriegs leiden, dabei waren sie weder aktiv beteiligt noch gehörten sie zum Kreis der Verfolgten, sie waren damals ganz "normale" Kinder...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin gestern Abend noch mit diesem Abschnitt angefangen.


    Heute Morgen habe ich meinen Wecker erst nicht gehört und dann hörte ich die Nachrichten, dass Frau Merkel überraschend nach Afghanistan geflogen sei. Zu Beginn des Abschnitts heißt es ja noch, dass es keine überraschenden Reisen gibt, alles penibel geplant. Das ist schon klar, aber wenn hochrangige Politiker in die Krisengebiete fliegen, dann wird das natürlich nicht Wochen vorher schon an die öffentliche Glocke gehängt.


    Dann wurde heute Morgen noch von dem Amoklauf eines US-Soldaten dort berichtet und ich musste mich richtig sammeln, was ich gestern Abend noch gelesen hatte und was jetzt den Nachrichten der Realität entsprach. So etwas ist mir auch schon lange nicht passiert...

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi
    Ich bin gestern Abend noch mit diesem Abschnitt angefangen.


    Heute Morgen habe ich meinen Wecker erst nicht gehört und dann hörte ich die Nachrichten, dass Frau Merkel überraschend nach Afghanistan geflogen sei. Zu Beginn des Abschnitts heißt es ja noch, dass es keine überraschenden Reisen gibt, alles penibel geplant. Das ist schon klar, aber wenn hochrangige Politiker in die Krisengebiete fliegen, dann wird das natürlich nicht Wochen vorher schon an die öffentliche Glocke gehängt.


    Dann wurde heute Morgen noch von dem Amoklauf eines US-Soldaten dort berichtet und ich musste mich richtig sammeln, was ich gestern Abend noch gelesen hatte und was jetzt den Nachrichten der Realität entsprach. So etwas ist mir auch schon lange nicht passiert...



    :-]


    Ich freue mich, soviel Authentizität zu vermitteln. Auch wenn die Anlässe alles andere als Grund zur Freude geben.


    Und ja, du hast recht. So "überraschend" ist Merkels Besuch in Afghanistan sicher nicht ;-)


  • Ich besitze auch ein Smartphone, aber ich finde es total ok, das Teil abzuschalten, wenn ich in Meetings bin oder externen Konferenzen. Und abschalten heißt bei mir "aus" und nicht "lautlos schalten". Ich rege mich immer wieder auf, wenn ich auf Konferenzen bin, wo Leute präsentieren und damit steht ihnen auch die volle Aufmerksamkeit zu und was macht dann mindestens 50% der Leute? Tun so, als ob es niemand sieht, Hand unter den Tisch und fleissig tippen.... Ganz wichtig sind dann auch die Leute, die die Signatur des Smartphones nicht löschen und dann immer wichtig am Ende stehen haben "Sent from my .....". Statussymbol, Geltungsbedarf, sich wichtig tun, aber bei wichtigen Meetings nicht mal aufpassen und daher wunder ich mich auch nicht mehr, warum solche Leute im Anschluss so manches Mal nicht nachvollziehbare Entscheidungen treffen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • @ Alex: Hast Du das Buch "Marionetten" von John le Carré gelesen?


    Eine Marionette ist ja nichts anderes eine Figur, die sich bewegt, weil jemand anderes die Fäden in den Händen hält und damit diese Figur steuert. Und genau dies zeichnet sich spätestens nach diesem Abschnitt ja schon ab.


    Wer sich bisher nicht mit Afghanistan beschäftigt hat oder generell einfach nie etwas hinterfragt, wird jetzt vielleicht etwas wach gerüttelt. Das ist mit diesem Buch gut gelungen. Der Leser wird sozusagen auf "spielerische Art" dazu gebracht, mal das eine oder andere zu hinterfragen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi
    @ Alex: Hast Du das Buch "Marionetten" von John le Carré gelesen?


    Ja, da es die Thematik zum Inhalt hat, mit der ich mich auch in "Machtlos" auseinandergesetzt habe. Allerdings gehen Carre und ich doch andere Wege ;-)



    Zitat

    Original von Toebi
    Wer sich bisher nicht mit Afghanistan beschäftigt hat oder generell einfach nie etwas hinterfragt, wird jetzt vielleicht etwas wach gerüttelt. Das ist mit diesem Buch gut gelungen. Der Leser wird sozusagen auf "spielerische Art" dazu gebracht, mal das eine oder andere zu hinterfragen.


    :grin Ich freue mich gerade, dass mein Plan aufgegangen ist ...