'Die Marionette' - Seiten 192 - 291

  • In diesem Teil ist Katja nun richtig in den Fall integriert und man erfährt viel wissenswertes, das ich vorher so nicht kannte bzw. von dem ich bisher noch nie etwas gehört hatte.
    Katjas Gefühlswelt und die Folgen von Chris' Tod werden hier gut und glaubwürdig dargestellt und man gewinnt auch einen guten Einblick in Katjas Denkweise.


    Es wird auch immer deutlicher, welche Ausmaße die ganze Geschichte hat. So hängt Meisenberg selber ganz tief drin und es bleibt abzuwarten welche Konsequenzen Valerie daraus zieht.



    Zwischen Valerie und Eric wird es hier auch spannend. :grin


    Überhaupt gefällt mir die Darstellung von Eric und Martinez hier (und auch im ganzen Buch) sehr gut. Sonst sind "Helden" in solchen Büchern ja immer über alle Zweifel erhaben und absolute Übermenschen. Diese beiden aber bleiben Mensch und dadurch glaubhaft. Solche Protagonisten sollte es häufiger geben.

  • Endlich konnte auch ich weiterlesen… Ein Überraschungsbesuch hatte unsere Wochenend- und damit meine Lesepläne komplett über den Haufen geschmissen. *grummel* Aber inzwischen konnte ich den 3. Abschnitt lesen, der mich sehr gefesselt hat.


    Katjas Pläne und ihre Taten kann ich natürlich nicht gutheissen. Allerdings fühle ich dennoch mit ihr, bringe eine grosse Portion Verständnis für sie auf und kann sie demnach auch nicht verurteilen. Es ist ja kein Wunder, dass ihr Inneres nach all diesen Erlebnissen zerbrochen ist und es erstaunt mich, wie lange sie noch funktioniert hat. Sie funktioniert ja auch jetzt noch in gewisser Wese. Aber auch ich befürchte, dass sie ihren Rachefeldzug nicht überleben wird. Gleichzeitig stelle ich mir die Frage, ob jemand, dessen Inneres so zerbricht, überhaupt eine Chance hat, in ein normales Leben zurück zu finden. Umso erschreckender ist es, dass den Soldaten, die ähnliches erleben, keine entsprechende Hilfe zukommt.


    Was Eric betrifft, habe ich es nicht so verstanden, dass er sich für seinen Beruf und gegen seine Familie entschieden hatte. Zu dem Zeitpunkt hatte ihn der Job doch bestimmt schon sehr geprägt und entsprechend geändert und er wollte seine Familie nur schützen. Ich kann mir vorstellen, dass ihm diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist. Ich bin gespannt, ob seine Beziehung zu Valerie, die aufgrund der gemeinsamen Erlebnisse auf einer anderen Ebene angesiedelt ist, eine Chance hat. :gruebel


    Aber in erster Linie will ich jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht und lese jetzt gleich weiter… ;-)

  • Zitat

    Original von hasewue
    Überhaupt gefällt mir die Darstellung von Eric und Martinez hier (und auch im ganzen Buch) sehr gut. Sonst sind "Helden" in solchen Büchern ja immer über alle Zweifel erhaben und absolute Übermenschen. Diese beiden aber bleiben Mensch und dadurch glaubhaft. Solche Protagonisten sollte es häufiger geben.


    Danke :kiss
    Ich freue mich, dass das so gut ankommt. Dyke hatte sich genau darüber auch positiv geäußert. Ich versuche, natürlich nicht nur im Rahmen der politischen Hintergründe möglichst viel Authentizität zu erreichen, sondern auch in der Ausgestaltung meiner Protagonisten. Superhelden sind eindimensional - Menschen aber sind vielschichtig. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und Sorgfalt, aber mir macht gerade das beim Schreiben auch sehr viel Spaß.

  • Katja ist in ihrem Handeln sehr konsequent. Irgendjemand sagt zu ihr bzw. über sie, dass sie nur im Krieg zuhause ist oder funktionieren kann. Diese Aussage bewahrheitet sich in diesem Abschnitt. Sie hat die Aufgabe, die Missstände aufzudecken und die Verantwortlichen dafür gerade stehen lassen, angenommen. Dass sie sich Gedanke um die unbeteiligten Verletzten macht, zeigt mir, dass nicht völlig abdreht, sondern ihre Aufgabe entschlossen zu Ende bringen will.


    Die Beziehung zwischen Eric und Valerie scheint mir mit den Andeutugen zum ersten Teil, den ich noch nicht kenne, sehr nachvollziehbar. Die gemeinsamen Erlebnisse schmieden zusammen. Solche Erfahrungen waren sicher auch die Basis für die Beziehung zwischen Katja und Chris. Die Begegnung zwischen Valeire und Martinez fand ich sehr treffend beschrieben und nötigt mir großen Respekt für Valerie ab. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich auf das im Moment Wesentliche fokussieren kann. Vielleicht hat deswegen auch eine längere Beziehung mit Eric eine Chance.


    Auf den Schlussabschnitt bin ich sehr gespannt.

  • Zitat

    Original von AlexBerg


    Du musst die Seele deines Bösewichts verstehen, um ihn zu schreiben, und es gibt nun mal nicht nur Schwarz und Weiß, sondern statt dessen viel mehr Grau in allen Schattierungen. Niemand ist nur böse, und auch ein Bösewicht hat seine schwachen Stunden und seine guten Seiten - die muss der Leser nicht sehen, aber der Autor kennen.


    Das versteh ich schon. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass man einer Person, die man mag, nicht gerne böse Taten unterjubelt. Ich hätte mein Problem, das glaubwürdig rüberzubringen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Irgendwie bin ich nach dem Lesen dieses Abschnittes richtig froh, nur ein kleines Licht in diesem Universum zu sein.
    Erics Aufgabe eines Privatlebens, die Trennung von Frau und Kind, das hat mich sehr bewegt und ich brauchte auch einen halben Tag, um darüber nachzudenken. Ich denke, dass es den anderen "da oben", also Bender, Vombrook, Meisenberg, Valerie,.... ähnlich ergeht. Ich liebe meinen Beruf, aber meine wirkliche Erfüllung finde ich in meiner Familie und in meinem Freundeskreis. Nur für den Beruf leben, das könnte ich nicht.


    Irgendwie sind sie doch alle "Marionetten", d.h. sie haben sich für einen Weg entschieden und sind dann abhängig untereinander oder von der Gunts noch höher gestellter Persönlichkeiten.
    Eric wollte lieber in Kabul ermitteln, doch der Verteidigungsminister beauftragt ihn, die Regierung in der Waffenschieberei-Angelegenheit zu vertreten. Dem muss er zustimmen.


    Valerie wird von Meisenberg "ins Boot geholt". Auch an ihr zerren die Strippenzieher im Hintergrund.


    Bender fühlt sich als Opfer einer politischen Intrige (finde gerade die Stelle nicht).
    Alle sind sie untereinander abhängig. Packt einer aus, hängen sie alle mitdrin, mehr oder weniger. Zumindest ist die Luft da oben ganz dünn, Fehler kann man sich keine erlauben.


    Und Katja ist speziell für Kampfeinsätze ausgebildet, ist aber mit ihrem Trauma völlig allein gelassen. Sie erinnert mich an eine Marionette, die sich ihrer Führungsfäden entledigt hat und nun unkontollierbar agiert. Sie ist eigentlich nicht zum eigenständigen Handeln ausgebildet.


    Ein zweiter Punkt hat mich in diesem Abschnitt bewegt, und zwar, was alles in Bewegung gesetzt wird als Bender entführt wird und Katja mit weiteren Anschlägen droht. Wo waren die alle als der Anschlag auf die Soldaten ausgeübt wurde? Da hat sich niemand um die Toten geschert oder ob es ein Chris schafft, lieber aus dem Leben zu scheiden anstatt als Krüppel sein Dasein zu fristen.
    Anscheinend muss es immer erst zum Äußersten kommen. Und das schlimme ist, dass es mir genauso geht. Ich beschäftige mich eine zeitlang auch mit unbequemen Themen und dann geraten diese ganz schnell wieder ins Hinterstübchen und ich vergesse wieder.


    Das Buch rüttelt mich auf, ich kann gar nicht so schnell lesen, wie ich es vor hatte.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ein überragender Abschnitt! Katja tickt aus. Sie geht jetzt aufs Ganze. Rache für die getöteten Soldaten. Glaubhaft erzählt, die Gründe für ihre Krankheit. bender wirkt auf mich ebenfalls realistisch, auch in den stressigen Situationen, als Geisel.


    Ehrlich gesagt, hatte ich Zweifel, ob die Geschichte ihre Spannung halten kann. Ich bin eines besseren belehrt worden. Die Protagonisten geraten gehörig unter Druck. Valerie wird von Meisenberg erpresst und muss sich ihrem Mann stellen. Eric jagt der Vergangenheit hinterher, die ein unrühmliches Ereignis in Somalia enthält. Und überall gehen Bomben der Wut hoch, gezündet von einer im Stich gelassenen Kranken, die eigentlich dringend Hilfe benötigt.


    Der Staat ist der Feind, ausgehölt von wirtschaftlichen Interessen, ist er lediglich bemüht in der Öffentlichkeit ein Bild von demokratischer Legitimation und Anständigkeit zu vermitteln, die er in der Realität längst an der Garderobe einer Giergessellschaft abgegeben hat. Einen Krieg machen wollen und keine Verantwortung für seine Soldaten tragen... trauriges Deutschland.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Mir ist irgendwie die Romanze zwischen Marc Eric und Valerie zu viel bzw. sie stört mich sogar etwas.


    Ich hätte das auch nicht gebraucht. Aber das hat sich ja schon im ersten Buch angedeutet.
    Mit Valerie als Person habe ich immer noch meine Probleme.......mein Fall ist sie nicht.
    Eric ist mir in diesem zweiten Band sympathischer.


    Das Buch an sich liest sich super spannend.


    Meine Lieblingsfigur ist Katja.

  • Es geht Schlag auf Schlag weiter:
    Katja schießt auf den Verteidigungsminister, verfehlt ihn aber. Dann entführt sie Bender und kündigt an, im Abstand von 6 Stunden mehrere Bomben hoch gehen zu lassen. Die erste geht im Raum der Stille am Brandenburger Tor hoch.
    Die Zweite wird zwar nicht rechtzeitig gefunden, aber da ein Kabel gerissen ist, explodiert sie nicht.


    Die Dritte will Katja in Calw zünden, wird aber vor Ort fast von dem Einsatzkommando gestellt und sie flüchtet spektakulär und verletzt.


    Ist finde das Buch äußerst spannend. Leider lese ich derzeit etwas langsam, aber heute ist der Rest auch fällig.


    Was mich bewegt, ist die Frage, ob Katja sich nur um Bender "sorgt", weil sie nicht will, dass er frühzeitig, vor dem großen "Showdown" stirbt, oder ob sie tatsächlich gar nicht töten will, sondern nur Aufmerksamkeit auf die Sache lenken.


    Wir erfahren auch viele Hintergründe z.B. was in Somalia passiert ist, und auch wann sich Martinez und Valerie das erste Mal begegnet sind. Übrigens bereute ich an dieser Stelle das erste Mal, dass ich nicht den Vorgänger "Machtlos" gelesen habe. Aber das wird bald nach geholt und auch ich freue mich auf den dritten Band.

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Irgendwie sind sie doch alle "Marionetten", d.h. sie haben sich für einen Weg entschieden und sind dann abhängig untereinander oder von der Gunts noch höher gestellter Persönlichkeiten.


    Genau das wollte ich auch zeigen. Sie sind alle verstrickt in einer Welt, in der sie nicht mehr frei agieren können - selbst Bender ist gefangen in seinen Geschäften. Daher passt der Titel auch gut.


    Übrigens hatte ich als Arbeitstitel "Blutzoll", was meiner Meinung nach der noch perfektere Titel gewesen wäre - leider gab es schon einen Vampirroman, der so hieß :fetch

  • Auch ich habe diesen Abschnitt nun beendet.


    Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Nicht nur dass Katja jetzt so richtig ihren Plan durchzieht und ihre Rache Schritt für Schritt wie einen Kriegsplan "abarbeitet".
    Auf der einen Seite kann ich sie sogar verstehen, aber wäre es nicht klüger dafür zu sorgen, alle Beteiligten dieses miesen Sumpfes zu überführen und der Öffentlichkeit preiszugeben?


    Dann ist da auch noch das Wiedersehen zwischen Valerie und Don. Ich kann nicht beschreiben, was ich beim Lesen dieser Seiten für Empfindungen hatte. Ich konnte mich noch sehr gut an "Machtlos" erinnern. Ich hätte nicht gedacht, dass Valerie so gute Nerven hat.


    Bin sehr gespannt wie es weitergeht.


    Viele Grüße :wave

  • Dieser Abschnitt war für mich sehr emotional, denn Katja scheint verloren auf ihrem Weg, zu einsam und zu weit fort in ihrer eigenen Welt. Wie sie selbst schon gemerkt hat, kommt sie in einer Welt ohne Krieg und klare Schwarz-Weiß-Zeichnung nicht mehr klar, erst recht nicht ohne Chris, der wohl ihr einziger Anker war. :-(


    Die Agenten zeigen alle ihr Können, unglaublich was da hinter den Kulissen der Medien möglich ist, wie da Fäden gezogen werden und vor allem - allerliebste Alex ;-) - unglaublich, wie Du mit meinen Vermutungen spielst. Wer steckt dahinter, wie wird es ausgehen. Es scheint recht klar und doch ändert sich immer wieder einiges, kommen neue Informationen hinzu, die manches klarer machen (wer steckt hinter den Geschäften), anderes noch komplexer (warum wird so gehandelt und nicht anders, wieviel soll/darf wann in den Medien zu finden sein...).


    "Blutzoll" wäre ein sehr passender Titel gewesen, "Marionette" ist jedoch auch nicht unpassend.


    Valerie geht mutig einen gefährlichen Weg, sowohl privat als auch geschäftlich. Wem kann sie noch trauen? Ich gehe mal davon aus, dass sie auch im dritten Band wieder auftaucht, Katja ihr also nichts antun wird.


    P.S.
    Die Liebesgeschichte spielt nur ganz am Rande eine Rolle und das ist meiner Meinung auch gut so. Die Anziehung wurde ja schon in "Machtlos" angedeutet, wie es sich zwischen den beiden entwickelt scheint mir glaubwürdig, sowohl von ihrem Verhalten her als auch vom Tempo der Annäherung her.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

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  • So, ich bin jetzt auch endlich mit dem Abschnitt durch.
    Wie schon im letzten Abschnitt gesagt, komme ich in der letzten Zeit fast gar nicht mehr zum Lesen.... :(


    Dieser Abschnitt war ja richtig spannend. Ich bin gespannt ob Bender die Entführung überleben wird....
    Und allgemein bin ich auch gespannt ob Katja überleben wird.. Aber wie viele schon geschrieben haben, hat sie ja wirklich alles verloren und nach dem was bis jetzt passiert ist, würde sie ja sowieso im Gefängnis landen...


    So, ich geh jetzt mal schnell weiterlesen :lesend

  • So diesen Abschnitt hab ich heut Nachmittag beendet.


    Ich mag hier nicht mehr viel schreiben, da ich soeben das Buch auch ausgelesen habe.


    Jedenfalls fand ich diesen Abschnitt recht spannend und interessant zu lesen. Man hat hier doch einiges erfahren.

  • Dass das Knistern zwischen Valerie und Eric aus dem Vorgänger hier wieder aufgegriffen wurde, ist folgerichtig. Und es geschieht m. E. auch genau im richtigen Ausmaß.
    "Blutzoll" hätte mir auch als Titel gut gefallen, aber "Machtlos" und "Marionette" haben, abgesehen vom Anfangsbuchstaben (ich mag so etwas gern *g*, hängt wohl mit meiner Schwäche für Stabreim zusammen), auch gemeinsam, dass sie auf ein gewisses Maß an Hilflosigkeit hindeuten.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Für mich total spannend dieser Abschnitt und das Buch lässt sich fast nicht mehr aus der Hand legen (leider muss ich zwischendurch ja mal schlafen und arbeiten).


    Katja ist wirklich ein interessanter Charakter.


    @ Alex: Hast Du mit Psychologen gesprochen, die solche traumatisierten Soldaten behandeln oder behandelt haben? Das stelle ich mir doch einigermaßen schwierig vor, sich in solche Personen einzudenken, zu charakterisieren und überhaupt zu entwickeln.


    @ Alex: Du hattest irgendwo auf der ersten Seite hier geschrieben, dass Du erstaunt bist, dass Bender so viel Abneigung von uns hier erfährt (mir ist er auch nicht besonders sympathisch). Was findest Du denn selbst sympathisch an seiner Person?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi
    @ Alex: Hast Du mit Psychologen gesprochen, die solche traumatisierten Soldaten behandeln oder behandelt haben? Das stelle ich mir doch einigermaßen schwierig vor, sich in solche Personen einzudenken, zu charakterisieren und überhaupt zu entwickeln.


    Mit Ärzten, mit Psychologen, mit Betroffenen und außerdem habe ich unglaublich viel zum Thema gelesen. Anders geht es nicht, wenn es authentisch sein soll. Recherche ist für mich bei solchen Themen das A und O.


    Zitat

    Original von Toebi
    @ Alex: Du hattest irgendwo auf der ersten Seite hier geschrieben, dass Du erstaunt bist, dass Bender so viel Abneigung von uns hier erfährt (mir ist er auch nicht besonders sympathisch). Was findest Du denn selbst sympathisch an seiner Person?


    Liebe Toebi, ein Autor muss all seine Charaktere lieben, um sie vernünftig schreiben zu können - auch und gerade die negativen ;-). Ich denke zudem, dass auch Bender seine guten Seiten hat, er ist ja nicht einfach durchweg gemein. Er verfolgt sehr straight seine Ziele, sonst wäre er nicht in der Position, in der er ist. Und es gibt tatsächlich etwas, das ich an ihm schätze: Er gibt nicht so schnell auf.



    edit Zitatsalat

  • @ Alex: Ja, stimmt. Bender ist ein Stehaufmännchen, was für ihn spricht. Ohne Kämpfergeist ist man in der Geschäftsführung einfach fehl am Platze. Wenn jeder Geschäftsführer in einer Wirtschaftskrise oder sonstigen Unternehmenskrise immer gleich den Kopf in den Sand stecken würde, dann würde es schon viele Unternehmen gar nicht mehr geben.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend