'Eine Studie in Scharlachrot' - Seiten 054 - 100

  • Zitat

    Original von Suzann
    ..
    Ziemlich frech fand ich es allerdings von Sherlock ungefragt in die Annonce den Namen von Watson reinzusetzen... er könnte doch damit seinen Mitbewohner gefährden. Tja, und dann kam die alte Dame die gar keine ist...wie soll die aus der Kutsche gesprungen sein?


    Dazu passt auch die Szene, in der er den Hund vergiftet, um seine Theorie zu beweisen. Auch wenn es sich um ein altersschwaches Tier gehandelt hat, finde ich das wirklich heftig.

  • Hallole!


    Was mich jetzt doch ein wenig überrascht hat - zu Anfang lernen sich Watson und Holmes gerade mal kennen. Ein paar Kapitel später bezeichnet Watson Holmes als seinen Freund...


    Gerade bei den Briten geht das so schnell nicht :grin


    :wave

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)


  • Ich denke, das hängt vielleicht damit zusammen, dass Holmes keine Freunde hat. Er kreist um sich selbst und seine eigene Genialität, aber auf dem Gipfel ist es halt zuweilen recht einsam. Mit Watson scheint alles zu passen. Er erträgt Sherlocks Launen, hat eine gewisse Bewunderung für ihn und ist das ausgleichende Element.
    Es ist, als ob Watson eine Lücke füllt, die auf ihn gewartet hat.

  • Zitat

    Original von Clare
    [Ich denke, das hängt vielleicht damit zusammen, dass Holmes keine Freunde hat. Er kreist um sich selbst und seine eigene Genialität, aber auf dem Gipfel ist es halt zuweilen recht einsam. Mit Watson scheint alles zu passen. Er erträgt Sherlocks Launen, hat eine gewisse Bewunderung für ihn und ist das ausgleichende Element.
    Es ist, als ob Watson eine Lücke füllt, die auf ihn gewartet hat.


    Klasse Gedanke, Clare! Ich denke, da liegst Du genau richtig. :wave

  • Zitat

    Original von Nikki
    Tja, und dann kam die alte Dame die gar keine ist...wie soll die aus der Kutsche gesprungen sein?


    Das hat mich auch länger beschäftigt. Ich kann solche unklaren Stellen überhaupt nicht leiden, vor allem in einem Krimi nicht! Da es nicht aufgeklärt wird, habe ich mir selbst eine Erklärung zurechtgelegt: Er ist rein und dann sofort wieder raus, also bis sich Holmes überhaupt überlegt hat, wie er unauffällig aufspringt war er schon wieder weg. Ist aber nur meine Theorie, die durch das Buch nicht bestätigt wird.


    Zitat

    Original von Suzann
    Edit fragt sich, ob ich jetzt weiterlesen soll, nachdem klar ist, dass es der Kutscher war?


    Und, liest du weiter? Diese schnelle Aufklärung fand ich auch mehr als seltsam!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    Und, liest du weiter? Diese schnelle Aufklärung fand ich auch mehr als seltsam!


    Ja, ich werde weiterlesen, aber ich bin mehr an der Beziehung Watson - Holmes interessiert, als an der Lösung des Falles :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich muss leider auch sagen, daß mich dieser Wüstentrip etwas ausgebremst hat. So lese ich nun parallel "Englischer Harem" von Anthony McCarten. Ich werde aber auch den Conan Doyle weiterlesen. Ohne dieses Zwischenspiel im heißen Sand wär ich aber schon viel weiter :lache

  • Hallole!


    Es ist sehr lange her, daß ich alle Holmes-Romane und Kurzgeschichten gelesen habe.
    Aber ich kann mich so dunkel dran erinnern, daß diese Geschichte die einzige mit einer derartigen Rückblende war...


    @ ueberbuecher:
    Vielleicht hilft Dir das :knuddel1

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)