'Eine Studie in Scharlachrot' - Seiten 148 – Ende

  • Der Abschnitt umfasst folgende Kapitel:


    Die Rächenden Engel
    Fortgang der Erinnerungen von John Watson M.D.
    Schluss


    Die Geschichte des Jefferson Hope wird zu Ende erzählt.
    Wieder in der Gegenwart angekommen bekommen wir noch mal einen Einblick, wie Holmes' Gedankengänge ihn zum Mörder geführt haben. Außerdem wird erwähnt, dass Watson die wahren Fälle des Sherlock Holmes aufzuschreiben gedenkt, damit dessen Genialität auch gewürdigt wird und nicht nur die Polizei den Ruhm einstreicht.


    Dieser kurze Abschnitt rundet den Roman ab. Er lässt offen, dass es weitere Fälle für Holmes geben wird. Weiß jemand, ob Doyle Fortsetzungen vorgesehen hatte oder ob es sich auf Grund der großen Beliebtheit ergeben hat?

  • Ich habe heute das Buch angefangen zu lesen und dank einer langen Wartezeit beim Arzt habe ich es auch direkt beendet.
    Im letzten Abschnitt wird die Geschichte von Jefferson Hope (ein wunderschöner Name) beendet. Ausserdem bekommen wir wieder einen schönen Einblick in Holmes Gedankenwelt und wie er den Fall löste (ich liebe das). Watson bekommt den Auftrag auch künftige Fälle zu dokumentieren und ich schließe mich Clares Frage an, ob Doyle es schon auf Fortsetzungen abgesehen hat?

  • Zitat

    Original von Mone80
    ... Watson bekommt den Auftrag auch künftige Fälle zu dokumentieren und ich schließe mich Clares Frage an, ob Doyle es schon auf Fortsetzungen abgesehen hat?


    Ich habe mich gerade mal belesen.
    Doyle war selbst Arzt und schrieb sich die Rolle de Watson zu. "Studie in scharlachrot" war die erste Geschichte, der er über Holmes schrieb (1887). 1891 erschien seine erste Erzählung (Skandal in Böhmen) in einem Magazin, und er konnte von der Schriftstellerei leben.


    So wie ich es verstanden habe, war die Holmes Geschichte nicht von vorn herein als Fortsetzungsgeschichte gedacht.

  • In meiner Ausgabe steht eine sehr schöne Einleitung mit der ganzen Geschichte von Arthur Conan Doyle.
    Also ursprünglich wollte er kein weiteres Holmes Buch schreiben, sondern eher wichtige historische Romane. Damit ließ sich kein Geld verdienen. Also wollte er wieder eine Detektivgeschichte schreiben. Da hat er beschlossen Holmes weiter zu verwenden. Das wurde dann so ne Art Selbstläufer.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    In meiner Ausgabe steht eine sehr schöne Einleitung mit der ganzen Geschichte von Arthur Conan Doyle.
    Also ursprünglich wollte er kein weiteres Holmes Buch schreiben, sondern eher wichtige historische Romane. Damit ließ sich kein Geld verdienen. Also wollte er wieder eine Detektivgeschichte schreiben. Da hat er beschlossen Holmes weiter zu verwenden. Das wurde dann so ne Art Selbstläufer.


    Danke für die Informationen. So ein Vorwort habe ich leider nicht. Ich finde Vorgeschichte und Drumherum immer sehr interessant.

  • Hallole!


    Wie nonchalant Holmes mit den Achseln zuckt, als die Zeitung ihn als hoffnungsvollen Amateur bezeichnet, der hoffentlich noch viel von Gregson und Lestrade lernen wird :lache


    Und?
    Wann kommt die nächste LR mit Sherlock Holmes?


    :wave


    edit: Rechtschreibung

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

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  • Das hat Holmes ja vorher schon gesagt: Lösen sie den Fall, bekommen sie die Bewunderung, lösen sie ihn nicht, bekommen sie Bewunderung dafür, dass sie so unermüdlich in diesem Fall ermittelt haben.


    Ich wäre auch für eine weitere LR mit Holmes :grin

  • Bei einer weiteren Sherlock-Holmes-LR wäre ich eher nicht dabei.
    Ich weiß natürlich nicht, wie die anderen Holmes-Watson-Bücher sind, und ich möchte betonen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat, aber für eine Leserunde gibt es mir persönlich einfach zu wenig an Diskussionsstoff her.

  • Gab es in der damaligen Zeit Bestseller? Ich nehmen mal an - solch eine Krimi-Lektüre war damals verpönt.


    Obwohl - heute ist es auch nicht anders... Krimi- und Thrillerlesen ist nur etwas für Kulturbanausen... das vernehme ich manchmal in meinem Umfeld, subtiler verpackt.


    Ich hätte nichts gegen eine weitere LR mit Holmes, jetzt erst mal Pause damit. Vielleicht sind die Bücher zu dünn für eine LR? Was meint Ihr?
    Außerdem muss ich mich entschuldigen, dass ich als Initiator nicht so häufig da war, wie es eigentlich sein sollte. Ich war die letzten Tage immer erst spät zu Hause und einfach ausgelaugt - so habe ich es mir nicht vorgestellt. ;-(

  • Ich bin auch für eine weitere Leserunde. Heute habe ich mir den Hund von Baskerville gekauft.
    Aber wenn wir chronologisch vorgehen wollen, sollten wir mit "Das Zeichen der Vier" weitermachen.
    Was meint ihr? Ich will mehr Holmes und Watson.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Clare


    Danke für die Informationen. So ein Vorwort habe ich leider nicht. Ich finde Vorgeschichte und Drumherum immer sehr interessant.


    Dem kann ich mich nur anschließen! Und auch nach dem Wunsch nach einer weiteren Leserunde! Ich wäre gerne wieder dabei, wenn Holmes kombiniert. Meiner Meinung nach sind die Bücher nicht zu kurz für eine Leserunde. Klar, kann man darüber nicht seitenlang diskutieren, aber so eine kleine, feine Leserunde finde ich schöner, als eine große, bei der keiner mehr auf die Postings des anderen eingehen kann, weil es einfach zu viele sind.


    Der letzte Abschnitt gefiel mir mit der Rückkehr nach London wieder viel besser. Tragisch, was die arme Lucy da mitmachen musste, auch wenn irgendwie von Anfang an klar war, dass diese Geschichte nicht gut endet. Mich wunderte nur, warum Jefferson gar keinen weiteren Versuch macht, sie dort rauszuholen! Oder hat ihn gestört, dass sie dann nicht mehr unberührt war?


    Die Hintergründe, wie Holmes auf die Schliche des Mörders gekommen ist, fand ich sehr interessant. Allerdings stören mich dann doch einige Kleinigkeiten an der ganzen Story. Vor allem die Tatsache, dass Holmes Kombinationen durch keinerlei Zufälle oder Überraschungen gestört wurden. Es ging schon alles sehr glatt. Außerdem frage ich mich immer noch, wie er darauf kam, sich konkret nach Debbers Ehe(n) zu erkundigen und vor allem, wieso der Zuständige so genau Auskunft darüber geben konnte (schließlich lag das Geschehen 20 Jahre zurück). Aber naja, Holmes ist halt einfach ein Gedankenleser :-].

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    Ich bin auch für eine weitere Leserunde. Heute habe ich mir den Hund von Baskerville gekauft.
    Aber wenn wir chronologisch vorgehen wollen, sollten wir mit "Das Zeichen der Vier" weitermachen.
    Was meint ihr? Ich will mehr Holmes und Watson.


    Hallole!


    Alle Geschichten sind in sich abgeschlossene Geschichten.
    Wenn man durcheinander liest, darf man sich halt nicht wundern, wenn die Beiden mal nicht mehr in der Baker Street zusammen wohnen, da Watson geheiratet hat und eine Praxis eröffnet hat :-]


    :wave

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)


  • He, nicht alles verraten :fetch


    Okay, überredet. Ich würde auch weiter mitlesen.


    Ich habe mir gestern im Antiquariat die DDR-Gesamtausgabe (Kiepenheuer) gekauft. :-] Band 1 und 2 standen überraschenderweise im Regal, nachdem ich schon ewig danach suche. Band 3 und 4 bekam ich dann von Hinten noch dazu geholt. Klasse!
    "Scharlachrot" und "Das Zeichen der Vier" sind nicht enthalten, denn die sind Romane. Aber die "Vier" würde ich mir wieder aus der Bibo holen.

  • Machen wir doch mit den Zeichen der Vier weiter. Dann bleibts chronologisch.
    Watson heiratet? Wie kannst du mir sowas verraten. :cry

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    Machen wir doch mit den Zeichen der Vier weiter. Dann bleibts chronologisch.
    Watson heiratet? Wie kannst du mir sowas verraten. :cry


    Tja, Pech gehabt, der ist also schon vergeben... :grin
    Holmes ist sehr wahrscheinlich eingefleischter Junggeselle, aber da sind noch Gregson und Lestrade...
    *duckundganzschnellweg*

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)