In die Füße atmen - Mark Welte

  • Zum Inhalt:
    Jan ist schon ewig in Lina verliebt. Doch er traut sich nicht, es ihr zu gestehen. Lina hat natürlich keine Ahnung von seinen Gefühlen, ihr großer Traum ist es, Schauspielerin zu werden. Und es gelingt ihr, an der Otto-Falckenberg-Schauspielschule angenommen zu werden. Jan will sich auch bewerben, um ihr weiterhin nahe zu sein, aber Bewerbungen sind nicht gerade seine große Stärke und dann ist da noch die Sache mit dem Briefkasten… Zum Glück gibt’s ja noch Zwillingsbruder Henrik. Allerdings sieht Jan das nicht immer als Glück an, völlig zurecht! Auf jeden Fall landen Lina und Jan beide an der Schule und nun geht für sie und ihre Mitschüler der Unterricht los.


    Meine Meinung:
    Anfangs fand ich das Buch etwas mühsam, es wurde dann aber besser. Zwischendrin habe ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt, und es waren immer wirklich amüsante Szenen dabei. Das Buch hat sich ganz nett und kurzweilig lesen lassen, aber es war kein wirkliches Highlight für mich.

  • Hm, schade, das klingt ja nicht so besonders gut. Ich fand die Leseprobe ganz unterhaltsam und hatte eigentlich gehofft, dass das Buch dann noch etwas Fahrt gewinnt und besser wird.
    Aber so werde ich es mal eher weiter unten auf meiner Wunschliste ansiedeln und es mir von der Bibliothek ausleihen, wenn die es hat.

  • So, ich habe das Buch auch gerade beendet und mir hat es gut gefallen.
    Sehr humorvoll, mit nachdenklichen Zwischentönen die eher zwischen den Zeilen stehen.


    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, leicht bissig und auch teilweise ironisch, trotzdem bleibt es doch eine Komödie.


    Der Hauptdarsteller - in diesem Fall passend, da es sich um den Schaupielschüler Jan Diamant handelt - erzählt seinen Werdegang auf der Schaupielschule.
    Die Gründe, diese überhaupt aufzusuchen -- die Probleme, erst einmal den Weg dahin zu schaffen, die schon sehr schwer wiegen können wenn schon der Briefkasten in den die Bewerbung zu werfen ist, eine große Hürde darstellt :grin
    (Eine meiner Lieblingsszenen)


    Die Jahre auf der Schaupielschule mit all den skurillen Mitschülern und Lehrern - vor allem dem Improvisationslehrer.


    Die Beziehung zu Lina, die ja eigentlich noch gar keine ist, erst eine werden soll, wenn sie es denn überhaupt wird


    Und besonders gut gelungen fnde ich die Zwischentöne um Jan und seinen Zwillingsbruder Hendrik.
    Für mich mit der gelungenste Handlungszweig, da die Szenen einfach nur wunderbar humorvoll sind, sehr ironisch dargestellt aber eben auch mehr Tiefe besitzen, als es dem ersten Anschein nach vermuten läßt - gerade diese Beziehung fand ich mit am intressantesten und die mit der größte Entwicklung.




    Fazit
    Ein sehr humorvolles, ironisches Werk, das mich doch oft zum lachen bringen konnte. Mit wunderbar "verrückten" Figuren, die doch sehr liebenswert erscheinen - jedenfalls meistens.
    Für einen gemütlichen Winterabend durchaus gegen die triste Stimmung draußen zu empfehlen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()