Aus dem Klappentext:
"Sie sind gefangen, benommen von einem Schwindelgefühl, das sie nicht mehr zu erleben glaubten, sie sind verliebt.Wie ein Blitz aus heiterem Himmel hat es Anna und Yves, Louise und Thomas getroffen. Sie sind fast vierzig, jung genug für ein neues Wagnis, haben beruflich viel erreicht, arbeiten als Ärztin, Anwältin, Schriftsteller Psychoanalytiker. Doch Anna und Louise sind verheiratet, haben Kinder - und nun auch einen Liebhaber. Im schönsten Paris, im Herbst nach dem Jahrhundertsommer, entspinnen sich zwei Dreiecksgeschichten in Cafés, Küchen, Schlafzimmern. Wo aber führt die neue Liebe hin? Nach dem ersten Rausch sind schnell auch Zweifel im Spiel. Was würde man gewinnen, was verlieren?...."
Angaben zum Autor
"Hervé le Tellier wurde 1957 in Paris geboren. Er veröffentlichte viele orginelle Bücher, Romane, Erzählungen, Gedichte und Kolumnen. (...) >Kein Wort mehr über Liebe< ist das erste Buch von ihm in deutscher Übersetzung"
Meine Meinung:
Die Idee, dass sich die Protagonisten Anna und Yves, Louise und Thomas im Roman zufällig begegnen, ihre Geschichten sich dabei miteinander verweben, hat mir sehr gut gefallen, ließ mich erwartungsvoll auf mehr hoffen.
Genau genommen auf mehr Gefühl. Doch sie blieben mir so fremd, wie der Versuch des Autors intelligente Wortspiele, verwickelte Handlungsstränge, Rückblenden und die Spielregel des abchasischen Dominos in den Roman einzubauen, deren Sinn sich mir einfach nicht erschließen wollten.
Einzig Yves berührte mich u.a mit seinen 40 Geschichten an Anna, läßt das viel zitierte himmlische Schwindelgefühl nicht ganz schwinden und mich den Glauben an die Liebe und ein gutes Buch darüber doch nicht ganz verlieren.
Beim nächsten Mal bitte mit mehr Liebe!